„Schneller Marco! Schneller! Der holt uns gleich ein!", schreit Emchen und ich kann mich kaum mehr halten vor Lachen. „Schneller Marco!", brülle ich lachend. Auch Thomas kann sich kaum beruhigen. Denn während wir Torhüter gerade eine kleine Pause hatte, mussten die Jungs weiter Trainieren. Es gab zwei Gruppen. Eigentlich müssen die Jungs mit Medizinball in der Hand eine bestimmte Strecke vor und zurück sprinten, aber Emchen kam auf die Idee, dass sie doch Huckepack genommen werden könnte. Das ganze sieht verdammt witzig aus. „Kannst du mal ein Video machen?", frage ich Tuchel lachend und er zückt sofort sein Handy. „Man Marco! Jetzt haben wir verloren!", motzt Emchen, als Mario die beiden tatsächlich noch eingeholt hatte. „Na warte!", kam es nur von Marco und er wollte auf sie los gehen, doch schon stürmt sie davon. „Romi!", kommt sie lachend auf mich zu und ich laufe ihr schnell entgegen um sie vor Marco zu retten. „Mit dir hätten wir gewonnen!", grinst sie mich auf meinem Arm an, als ich wieder neben Tuchel stehe. „Als ob! Das will ich sehen!", kommt es sofort von Marco. Herausfordernd sieht er mich an. Nickend begebe ich mich mit Emchen zur Startlinie. „Ich mach mich auch ganz leicht!", flüstert Emchen an mein Ohr. „Alle bereit?", fragt Tuchel und wir nickten. „Ok. Dann auf die Plätze...fertig....uuuuuuuund LOS!", so schnell ich kann sprinte ich los. Ich achte nicht wirklich auf meine Umgebung sondern nur auf die Strecke. Emchen klammert sich fest an mich. „JAAAAAAAAAAAAA!", schreit sie auf einmal und ich weiß, dass wir gewonnen haben. „Ich wusste es!", strahlt sie und drückt mir einen Kuss auf die Wange." Lachend hole ich sie vor in meine Arme. „Aber nur weil du dich so leicht gemacht hast!", grinse ich sie an und küsse ihre Stirn. Kurz kuschelt sie sich an mich, bevor sie sich dann wegdrückt. „Ihh! Du stinkst!", bemerkt sie an, was alle anwesenden zum Lachen bringt. „Na Reus!", provoziere ich Marco, der auf einmal ganz ruhig gewesen ist. „Jaja!", winkt er ab. „Co-Trainerin wie siehts aus. Bist du zufrieden mit dem Training oder gibts noch ne Einheit?", wendet sich der Coach an sie. „Hmmm!", überlegt sie. „Also mit Romi bin ich zufrieden aber mit Marco", kichert sie. Sofort sieht dieser sie böse an. „Was hältst du davon, wenn die Verlier der Einzelduelle aufräumen müssen?", schlägt Thomas vor und sie nickt wie wild. „Alles klar, also ihr habt es gehört!", klatsch Tuchel in die Hand und ein Stöhnen ertönt von denen, die aufräumen müssen. Emchen lasse ich runter, nachdem sie angefangen hat zu strampel. „Was machst du da Prinzessin?", frage ich verwirrt. „Ich muss aufräumen. Ich hab ja mit Marco verloren.", stellt sie klar und sammelt die kleinen Hütchen ein. „Geh du duschen. Ich bring sie dir schon heile wieder mit!", klopft Marco mir lachend auf die Schulter. Er hatte recht. So muss Emchen nicht solange auf mich warten.
Als ich frisch geduscht aus der Kabine komme, suche ich nach Emily. Ich finde sie mit Sarah auf einer Bank im Trainingscenter. „Romi!", ruft Emchen, als sie mich entdeckt und winkt. „Na Prinzessin, alles gut?", streichle ich über ihren Kopf. „Hey Sarah!", „Na Romi!", grinst diese mich an. „Jaja!", lache ich und nehme Emchen hoch auf meinen Arm. „Sollen wir heim? Du hast bestimmt Hunger, hm?", „Nudeln!", „Na klar bekommst du deine Nudeln!". Sarah lacht nur. „Ist er nicht ein süßer Papa! Erfüllt seiner Prinzessin alles was sie möchte.", kommt nun Jule zu uns. „Jaja! Ihr seid nur eifersüchtig, dass sie euch nicht so mag! Wir gehen jetzt Nudeln essen! Tschüss!", „Tschüss!", winkt Emchen den beiden. Kaum sind wir Zuhause, klingelt mein Handy. „Bürki?", „Hey Roman.","Penny!", erwidere ich erstaunt. „Wir wären jetzt fertig. Soll ich Emchen bei dir holen?", „Oh, wir wollten gerade Nudeln kochen. Willst du nicht vielleicht mitessen?", es bleibt kurz ruhig. „Ok, ich muss eh noch mit dir reden.", „Alles klar.", „Ich wäre in fünf Minuten da wenn es okay ist.", „Klar!", erwidere ich grinsend. „War das Penny?", steht Emchen vor mir. „Ja, sie kommt gleich vorbei und dann essen wir drei.", „Echt?", „Klar Prinzessin! Willst du etwas trinken?", „Hast du einen Orangensaft?", „Natürlich!", „Darf ich dann bitte einen haben?", fragt sie süß. „Ach Prinzessin, natürlich!", grinse ich und schenke ihr einen ein. „Danke!", strahlt sie. „Wie schnell man dich glücklich machen kann.", lache ich und sie sieht fragend zu mir auf. „Alles gut! Wollen wir schon mal anfangen zu kochen?", „Jaaa!", hüpft Emchen in der Küche auf und ab.
„Hey.", öffne ich Penny dir Tür. „Hey.", erwidert sie leicht lächelnd. „Pennyyyyyy!", drückt sich Em an mir vorbei und klammert sich an ihr Bein. Lachend nimmt Pen sie hoch. „Na Prinzessin, alles gut?", will Penny wissen. „Jap! Alles bestens! Komm wir machen Nudeln!". Kopfschüttelnd lass ich sie rein. „Du und deine Nudeln!", lässt Pen die Kleine runter. Diese flizt sofort zurück in die Küche. „Und? Wie wars beim Jugendamt?", „Ganz gut, aber ich muss nach dem Essen etwas mit dir bereden?", „Was denn?", „Nach dem Essen. Habe ich gesagt.", lacht sie und bückt sich um ihre Schuhe auszuziehen. Als sie wieder aufrecht steht helfe ich ihr aus der Jacke. „Danke.", flüstert sie und sieht schüchtern zu mir auf. „Gerne.", lächel ich und kann nicht anders, als sie an mich zu ziehen. „Du wist sehen, alles wird gut.", flüstere ich und lege mein Kinn auf ihren Kopf. Ich merke, wie sie sich nah an mich drückt. Langsam lösen wir uns. Mit ihren wunderschönen Augen sieht sie mich an. Vorsichtig streichle ich eine Strähne aus ihrem Gesicht. „Wo seid ihr denn!", hören wir Emchen auf einmal rufen. Ruckartig trennen wir uns von einander. Penny sieht mich geschockt an und stürmt dann in die Küche. „Penny!", laufe ich ihr nach. Ich wäre fast gegen sie gelaufen, als sie plötzlich im Wohnzimmer stehen blieb. „Penny?", frage ich leise. Ruckartig dreht sie sich um und presst ihre Lippen auf meine. Gott wie hatte ich das vermisst. Fest schlinge ich meine Arme um sie. Es war wie als würde jemanden einen Schalter umlegen. Also würde sie einen Schalter umlegen. Dieses verdammte Grinsen, dieses unglaubliche Glücksgefühl wird mir niemand heute mehr nehmen können niemand. Leider löst sich Penny langsam von mir. Erst jetzt bemerke ich die Tränen, die ihre Wangen hinunter rinnen. „Ich liebe dich und ich weiß, dass du mich auch liebst, auch wenn du dir jetzt noch im Weg stehst. Ich werde dir alle Zeit der Welt lassen. Hörst du? Alle Zeit der Welt, Schönheit.", sanft wische ich die Tränen beiseite. Mit geschlossenen Augen lehnt sie ihren Kopf gegen meine Brust. „Komm, lass uns kochen. Prinzessin wartet bestimmt schon.", flüstere ich und küsse ihre Stirn.
Grinsend lehne ich an der Tür zur Küche und beobachtet meine zwei Mädchen. Emchen versucht Penny mit Tomatensoße zu beschmieren, da diese sich erlaubt hatte die erste Spaghetti zu essen. Wo doch jeder wusste, das diese für Emchen bestimmt ist. „Romi! Mach was!", schmollt Emchen, als sie mich entdeckt. Grinsend dreht sich Penny zu mir. „Warum soll ich nicht auch die Spaghetti probieren dürfen?", fragt diese nun, verschränkt ihre Arme vor der Brust und versucht wie Emchen zu schaun. „Du musst noch eine bisschen stärker Schnute ziehen.", lache ich zu Pen. „Versuchst du mich nach zu machen!", empört sich Emily dann. „Ja irgendwie muss ich ja Roman auf meine Seite ziehen!", schaut sie gespielt böse zu Em. „Aber das ist mein Romi!", stampft Emily. „Sagt wer?", kontert Pen. „Romi! Sag es ihr!", dreht sich die Kleine zu mir. „Was haltet ihr davon, wenn wir jetzt einfach essen?", „Nein!", „Nein!", kommt es von beiden. „Äh okay?", antworte ich leicht überfordert. „Erst musst du es ihr sagen! Du gehörst mir!", „Nein mir!", kommt es von Pen. Ich wusste das sie es nur sagt um Em zu ärgern, doch ich wünschte es wären die Worte, die sie sagen würde, weil sie mich liebt. Weil sie uns noch ein Chance geben will. Aber das waren sie nicht. Nicht heute. Vielleicht irgendwann. Aber definitiv nicht heute. „Roman, es-", fängt sie leise an und sieht mich traurig an. „Schon okay.", falle ich ihr ins Wort. „Ich werde mich nicht zwischen euch entscheiden. Ich hab euch beide gern. Also kommt! Lasst uns essen!", erwidere ich und hebe Emchen hoch, um sie an den Esstisch zu tragen. Danach laufe ich zurück in die Küche um die Töpfe zu holen. „Roman.", kommt es leise von Pen und sie greift nach meinem Arm. „Es ist okay Penny. Ich werde auf den Tag warten, an dem du diese Worte ernst meinst ja?".
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Honeymoonsuit (Roman Bürki FF)
Fanfic| "Penny?", "Ja Em?", schniefe ich und sehe zu, wie der Bus vom Hotelgelände fährt. "Du hast ihn sehr lieb oder?", " Ja, Em, ja!", "Warum lässt du ihn dann fahren?"| Dubai. Ein Stadt, wo man nicht nur auf Wolkenkratzer trifft. Fußballstar und Hotelb...