„Hey Prinzessin! Wie wars in der Schule?", begrüße ich die Kleine grinsend, doch sie trottet nur mit einem „okay" an mir vorbei. Fragend schaue ich zu Amira, die Emchen heute von der Schule abgeholt hat. „Sie ist schon die ganze Zeit so komisch.", zuckt Amira mit den Schultern. Etwas besorgt laufe ich ins Wohnzimmer, wo Emchen gerade ihre Hefte auspackt. „Prinzessin alles gut?", setze ich mich zu ihr auf die Couch. „Ja.", antworte sie knapp und will mit ihren Hausaufgaben anfangen. „Emchen bitte!", nehme ich ihr den Füller aus der Hand. „Is Papa wegen dir im Gefängnis? Du würdest so etwas doch nicht machen, oder?", fragt sie leise und sieht mich mit großen Augen an. Heute kam ein Artikel raus, der genau das berichtet, aber ich dachte nicht, dass das so schnell die Runde macht. „Emily es tut mir leid.", „Aber warum?", kullert eine Träne aus ihren Augen. „Er war nicht gut zu uns, Prinzessin. Glaub mir. Es ist mir wirklich nicht leicht gefallen, aber er...er...", „Er hat deiner Schwester sehr weh getan. Wegen ihm musste sie in die Klinik. Er wollte euch beide verkaufen Emchen. Vielleicht verstehst du das gerade alles nicht, aber glaub mir später einmal wirst du erkennen, dass das richtig war.", schaltet sich Amira ein und ich sehe traurig zu Boden. „Aber...aber warum?", fragt Em leise. „Er hat Mamas Tod wohl nie überwun-", „Das ist doch Quatsch! Er gibt dir die Schuld an ihrem Tod! Emchen du bist nur weg von deinem Vater, damit du in Sicherheit bist. Deswegen bist du bei Penny und das ist der Grund Emchen. Sie will dich schützen.", erklärt ihr Amira. Plötzlich fängt Emchen bitterlich an zu weinen. „Prinzessin ich", will ich sie in den Arm nehmen, doch sie steht auf und läuft hoch in ihr Zimmer. „Prinzessin!", rufe ich und merke wie mir die Tränen kommen. „Penny!", nimmt mich Amira sofort in den Arm. „Ruf bitte Roman an.", hauche ich. Sie nickt und setzt mich wieder auf die Couch. Ich ziehe meine Beine an den Körper. Genau davor hatte ich Angst. Dass sie mich jetzt hasst. Meine eigene Schwester.
„Penny!", stürmt Roman nach einer Weile mit nassen Haaren auf mich zu. Fest zieht er mich in die Arme. „Sie hasst mich!", schluchze ich. „Ach was! Das könnte sie nie!", erwidert er sofort und bringt mich dazu in anzuschauen. Sanft streicht er meine Tränen weg. „Schönheit, du bist ihre Schwester. Sie liebt dich. Vor allem wenn sie versteht, dass du das alles für sie gemacht hast.", flüstert er und küsst mich sanft. „Schaust du nach ihr? Ich glaube mich will sie jetzt nicht sehen.", frage ich ihn leise. „Natürlich. Auch wenn ich das nicht glaube.", streichelt er meine Wange und geht dann nach oben. „Hier.", stellt mir Am eine heiße Schokolade hin. „Danke.", murmle ich. „Es wird alles gut. Glaub mir. Roman wird das hinkriegen. Du kennst die beiden doch.", versucht sie mich aufzumuntern, doch ich nicke nur.
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„Prinzessin?", klopfe ich an ihre Tür. „Romi?", höre ich sie leise schniefen. Langsam betrete ich ihr Zimmer und sehe sie mit einer Schere vor einem Haufen Papier sitzen. „Was machst du da?", setze ich mich zu ihr und ziehe sie an mich, als ich sehen, dass sie weint. Ich erkenne gemalte Bilder die sie zerschnitten hat. „Bilder mit Papa kaputt machen.", schnieft sie. „Ach Prinzessin.", küsse ich ihren Kopf. „Er hat Penny wegen mir weh getan!", „Sagt wer?", frage ich verwirrt. „Die aus meiner Klasse.", „Woher wollen die das denn wissen?", „Aus der Zeitung.", „Aber Prinzessin, nicht alles was in der Zeitung steht stimmt auch.", „Aber was wenn Penny mich jetzt hasst.", „Emchen! Penny sitzt traurig unten, weil sie denkt, dass du sie jetzt nicht mehr magst.", „Aber ich hab sie doch ganz dolle lieb.", „Naja aber du bist hochgelaufen und sie denkt, dass es wegen ihr ist.", erwidere ich. Sofort löst sie sich von mir, springt auf und stürmt nach unten. Grinsend folge ich ihr. Im Wohnzimmer finde ich meine zwei Mädels kuschelnd auf der Couch. „Ich hab dich ganz dolle lieb!", weint Emily. „Ich dich auch Prinzessin!", erwidert Penny genauso. „Wir brauchen ihn nicht. Wir haben Roman, Roger und Amira!", kommt es dann von Emchen und sie winkt mich und Am zu ihnen. Grinsend entsteht ein Gruppenkuscheln, bis Emchens Magen knurrt. „Ich habe Hunger.", erwidert sie sofort. „Na dann auf zum Essen!", reicht Amira ihr die Hand und die beiden verschwinden in der Küche. Ich will ihnen folgen, doch werden an meiner Hand zurück auf die Couch gezogen. Sofort liegen diese wundervollen Lippen auf meinen. Grinsend ziehe ich sie nah an mich. „Hey erstmal.", flüstert sie, als wir uns lösen. „Hallo Schönheit.", erwidere ich grinsend und ziehe sie dann von der Couch hoch in die Küche.Zusammen essen wir bis ich wieder zum Training muss, da morgen ja ein Spiel auf dem Plan steht. Geschafft lasse ich mich gegen neun Uhr Abends auf meine Couch fallen. Nachdem ich so lange Training hatte, bleibe ich heute zuhause und gehe nicht mehr zu Pen. Auch wenn ich sagen muss, dass sie mir jetzt schon wieder fehlt. Schließlich sind wir fast jeden Abend zusammen. Gerade als ich Penny schreiben will, was sie macht klinget es an meiner Tür. Verwirrt laufe ich zu dieser und öffne sie. „Schönheit!", ziehe ich sie sofort in meine Wohnung, als ich sie schüchtern dreinschauend vor meiner Tür vorfinden. „Hey.", lächelt sie mit einer Box in der Hand. Grinsend ziehe ich sie an mich und küsse sie. „Ich wollte dir gerade schreiben, was du machst.", „Oh naja ich dachte also... naja ich...", „Was ist Schönheit!", lache ich. „Hier Essen!", drückt sie mir die Box in die Hand. „Wie süß von dir! Du bringst mir Essen vorbei.", „Naja ich dachte nach dem Training hast du vielleicht nicht mehr so Lust etwas zu kochen.", „Da hast du recht.", „Und naja ich dachte, also vielleicht können wir den Abend zusammen verbringen, aber nur wenn du willst. Also du musst nicht, wenn-". Schnell stelle ich die Box weg, ziehe sie an mich und stoppe sie durch einen langen Kuss. „Natürlich will ich! Warum meinst du, dass ich dir schreiben wollte.", „Keine Ahnung?", nuschelt sie an meiner Brust und kuschelt sich an mich. „Ach Schönheit. Ich liebe dich!", hauche ich und küsse sie erneut. „Ich dich auch.", lächelt sie. „Was ist eigentlich mit Emchen.", „Die ist schon im Bett. Amira ist Zuhause und hat mich zu dir geschickt.", kichert sie. Lachend ziehe ich sie in meine Küche. Schnell stelle ich die Box in die Mikrowelle und wende mich dann sofort wieder Penny zu. Küssend hebe ich sie auf meine Arbeitsfläche und stelle mich zwischen ihre Beine. „Du hast morgen ein Spiel.", löst sie sich grinsend von mir. „Na und?", frage ich verwirrt. „Musst du dich davor nicht erst ausruhen?", „Nennen wir es einfach aufwärmen!", grinse ich und sie schüttelt nur den Kopf. „Zuerst isst du was!", befiehlt sie. Schmollend will ich mich von ihr lösen, doch sie zieht mich mit ihren Beinen wieder zurück an sich. „Ich hab nicht gesagt, dass wir jetzt damit aufhören!", haucht sie und legt ihre Lippen erneut auf mein. Genau in dem Moment ertönt das Piepsen der Mikrowelle. Stöhnen löst sie sich von mir. „Du wolltest bis nach dem Essen warten!", grinse ich und löse mich von ihr. „Jaja du Spinner!", schüttelt sie den Kopf und springt von der Arbeitsfläche. „Einen Guten!", setzt sie sich neben mich an den Tisch. „Danke Schönheit. Vor allem für das Essen.", bedanke ich bei mir. „Gerne!", grinst sie mich an und legt ihren Kopf auf ihre Hände. „Wie war das Training?", will sie dann wissen. „Ganz gut. Ich hab ein gutes Gefühl für morgen.", „Das freut mich. Ich drücke dir auf jeden Fall die Daumen.", „Danke Schönheit! Was machen wir eigentlich morgen dann danach?", „Das ist immer noch eine Überraschung!", kichert sie. „Krieg ich keinen Tipp.", „Nö!", lacht sie. „Du bist gemein.", schmolle ich und schiebe mir eine weitere Gabel in den Mund. „Morgen um die Zeit weißt du doch was ich geplant habe!", kichert sie. „Das ist aber noch so lange!", nörgle ich. „Du sollst dich auch vorher auf dein Spiel konzentrieren!", „Das kann ich doch auch!", „Ich werde dir nichts verraten.", grinst sie. Kopfschüttelnd schiebe ich die leere Box beiseite. Hebe sie mit einem Ruck von Stuhl und trage sie Richtung Schlafzimmer. „Schauen wir mal, ob ich nicht doch was aus dir rausbekomme!", grinse ich und lege sie auf mein Bett. „Niemals!", grinst sie mich an. Schnell packe ich ihre Hände und drücke sie über ihrem Kopf auf die Matratze. „Das werden wir noch sehen, Schönheit!", hauche ich an ihren Hals und küsse ihre Schwachstelle.
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Honeymoonsuit (Roman Bürki FF)
Fanfic| "Penny?", "Ja Em?", schniefe ich und sehe zu, wie der Bus vom Hotelgelände fährt. "Du hast ihn sehr lieb oder?", " Ja, Em, ja!", "Warum lässt du ihn dann fahren?"| Dubai. Ein Stadt, wo man nicht nur auf Wolkenkratzer trifft. Fußballstar und Hotelb...