"Pen was ist denn los?", "Nichts! Was soll schon sein!", gifte ich Amira an. "Was gehst du mich denn jetzt so an! Ich hab dir nichts getan!", schreit sie mich an. Und auf einmal ging es nicht mehr. Ich konnte mich nicht mehr halten. Meine Füße hatten keine Kraft mehr und ich sacke zu Boden. Bitterlich fange ich an zu weinen. "Oh Gott Penny!", Amira kommt sofort zu mir und schließt mich in ihre Arme. "Was ist denn passiert?", flüstert sie. "Er..er hat mich verarscht...die ganze Zeit...ich war so dumm und hab ihm vertraut...Wie kann man nur so blöd sein!", schluchze ich. "Wie ich versteh nicht? Meinst du Roman?", "Natürlich! Wen denn sonst! Ich will diesen Arsch nie wieder sehen! Hörst du! Nie wieder!". "Pen beruhig dich! Egal was er getan hat, er ist es nicht wert sich so aufzuregen. Wenn er dich wirklich verarscht hat, dann solltest du froh sein, dass sie morgen Abend abreisen und du solltest schauen, dass du ihn vergisst!", "Das sagst du so einfach! Ihn vergessen! Wie denn? Mein ganzer Körper schreit nach diesem Vollidioten!",schreie ich und raufe mir die Haare. "Du hast dich verliebt, oder?", ich nicke nur und werde wieder in ihre Arme gezogen. "Was hat er denn jetzt eigentlich gemacht?", "Erst verbringt er den Nachmittag mit mir und sagt mir so etwas von wegen er will das die Zeit mit mir nie aufhört und dann gehen wir runter und ich sehe wie er einer andern seine Zunge in den Hals steckt! Wie konnte ich nur so naiv sein und glauben, dass er keine Freundin hat!", "Er hat eine Freundin!", kommt es nur entsetzt von Amira. "Ja verdammt!". "Das das glaube ich nicht! Erik hat doch gesagt, dass er Single ist? Ich verstehe das nicht!", "Tja ist er aber nicht!", schluchze ich. Wie konnte ich nur vergessen, dass heute ein Scheißtag ist und nichts und niemand das ändern kann.
Am nächsten Morgen wache ich auf und fühle mich beschissen. "Guten Morgen Miss von Seadhoff! Was kann ich für sie tun?", "Können sie mir bitte mein Frühstück hochbringen lassen? Und Alim könntest du mir bitte die Ordner auf meinem Schreibtisch mitbringen?", "Natürlich Frau von Seadhoff! Das Frühstück ist bereits unterwegs. Frau Rigchat hat es bereits geordert! Die Ordner bringe ich Ihnen selbstverständlich sofort nach oben!", "Das eilt nicht Alim. Wenn du Zeit hast bringst du sie mir einfach, okay?", "Natürlich Frau von Seadhoff!". Ich lege auf und begebe mich als erstes ins Bad und versuche mich einigermaßen herzurichten. "Guten Morgen Süße!", kommt Amira rein. "Morgen. Danke fürs Frühstück!", "Ach übertreib mal nicht. Wie gehts dir?", fragt sie und legt einen Arm um mich. "Willst du die geschönte Version oder die Wahrheit?", "Die Wahrheit!", "Beschissen.", flüstere ich und versuche nicht zu weinen. "Ach Süße! Komm lass uns essen! Essen hilft immer!", erwidert sie und zieht mich in die Küche.
Gegen Nachmittag verlasse ich heute zum ersten Mal meine Wohnung, denn Em würde heute wieder zurückkommen. Der einzige Lichtblick am heutigen Tage. Kaum öffnen sich die Aufzugtüren und ich betrete die Lobby sehe ich Roman. "Vivi!", er kommt auf mich zu, wird jedoch von den Securitys gestoppt. Amira packt meinen Arm und zieht mich in mein Büro. "Ich hab den Jungs vom Sicherheitsdienst gesagt, dass sie ihn dir vom Leibe halten sollen. Ich hoffe das war okay?", "Danke dir!", lächle ich und küsse ihre Wange. "Was wäre ich nur ohne dich?", "Ein hemmungslos arbeitender Workaholic!", lacht sie und zieht mich auf die Büroterrasse. "Du bist blöd!", schmolle ich muss aber doch etwas grinsen. "Na siehst du! Wenigstens das Lachen hast du nicht verlernt!", grinst sie und wir setzen uns in die Sessel. "Weißt du, er war der erste, der, mich vergessen hat lassen, was gestern geschehen ist. Früher konnte man mich schon eine Woche vorher vergessen. Nichts hat geklappt und er. Er hat es mich vergessen lassen, bis tief in die Nacht! Am, ich habe gedacht er ist der Richtige.", flüstere ich und blicke auf das Meer. Eine Träne kullert aus meinem Auge. "Süße, auch wenn er sich mit der Aktion jetzt sehr ins Abseits gespielt hat, hat er dir gut getan. Du warst glücklich. Endlich mal wieder. Selten habe ich dich so strahlen gesehen. Du warst losgelöst und frei. Das hat sogar Em gemerkt!", lächelt sie mich an und nimmt meine Hand. "Das macht es nicht einfacher.", "Ich weiß, aber Süße, heute Abend ist er weg!". Ich stehe auf. Roman steht auf der großen Hotelterrasse. Sein starker Rücken ragt mir entgegen wie eine Festung, eine Festung die man nie bezwingen kann. Auch er blickt auf das Meer. "Leider!", flüstere ich und gehe zurück an den Schreibtisch.
"Penny! Penny! Ich bin wieder da!", höre ich die Rufe aus der Lobby. Sofort springe ich auf und laufe raus. "Hey mein Engel!", "PENNY!", kommt die Kleine auf mich zugelaufen. Ich nehme sie auf meine Arme und drücke sie nah an mich. "Ich habe dich vermisst!", lacht mich Emily an. "Ich dich auch Emchen!", flüstere ich und küsse ihre Stirn. "Warum weinst du?", "Ich bin froh, dass du wieder da bist.", "Und dann weinst du?", "Ja!", schniefe ich und setze sie auf den Boden ab. Ich spüre die Blicke meiner Oma und meines Onkels deutlich."Was ist los?", fragt mich Roger, als er mich in den Arm nimmt. "Nichts.", hauche ich. "Schätzchen, wir reden später!", nimmt mich Oma in den Arm. Zusammen gehen wir in meine Wohnung hoch. Em und Roger verschwinden zum Koffer auspacken, während ich mich geschafft auf die Couch fallen lasse. Ich ziehe meine Füße an mich und schlinge meine Arme um sie. "Was hat er getan?". Oma setzt sich neben mich und nimmt mich in den Arm. Wieder kommt alles über mich. "Sch Kleines!", flüstert sie und streichelt über meinen Rücken. "Er hat eine Freundin.", flüstere ich. "Wir alle machen Fehler!". Ihre Worte lassen mich nur mehr weinen. "Penny?", höre ich Em leise sagen. Schnell wische ich mir die Tränen beiseite. "Ja Schatz?", schniefe ich. "Warum weinst du?", kommt sie zu mir und schlingt ihre Ärmchen um mich. "Ist was mit Roman?", fragt sie dann plötzlich. "Wie kommst du darauf?", flüstere ich erstaunt. "Du warst so glücklich, als er bei dir war. Jetzt ist er nicht mehr da und du bist traurig.". Erstaunlich, wie viel sie doch mitbekommt. "War er böse zu dir?", "Böse? Er war nicht nett, aber böse wäre zu viel.", "Dann mag ich ihn nicht mehr!", "Wieso?", "Du bist mein Schwester! Wenn du ihn nicht magst, dann mag ich ihn auch nicht mehr! So einfach ist das!". Kurz Lache ich auf. "Das ist zwar sehr süß, aber das musst du nicht. Ich weiß doch wie gern du ihn hast.", "Nein Pen! Du bist meine Schwester! Und Schwestern müssen doch zusammenhalten!", "Da hast du recht!", lächle ich und drücke sie erneut fest an mich. "Du bist mein Ein und Alles! vergiss das nie Prinzessin!", flüstere ich an ihr Ohr. "Hab dich lieb große Schwester!", "Ich dich auch!". "Es ist schön euch beide so vertraut zu sehen!", kommt es von Roger, der sich nun zu uns setzt. "Es ist schön euch als Familie zu haben!", lächle ich ihn an. "Wir sind eine Familie! Wir halten zusammen! Komme was wolle!", ruft Em und nimmt uns alle in den Arm. "Komme was wolle!", rufen wir alle zusammen. "Gruppenkuscheln ohne mich?", kommt Amira zu uns. "Am!", ruft Emchen und streckt ihre Arme nach ihr aus. Vergiss nicht, Menschen, die dich lieb haben, werden dich nie verlassen! "Ich weiß Mum, ich weiß!"
"Penny?", "Ja Em?", schniefe ich und sehe zu, wie der Bus vom Hotelgelände fährt. "Du hast ihn sehr lieb oder?", " Ja, Em, ja!", "Warum lässt du ihn dann fahren?", "Weißt du Em, manchmal muss man das, was man lieb hat gehen lassen.". Emchen sieht mich leicht entsetzt an. "Das ist aber nicht fair!", "Weißt du Schatz, nichts auf dieser Welt ist fair, aber darüber brauchst du dir keine Gedanken zu machen. Noch nicht.", "Aber aber das bedeutet doch, dass ich dich auch irgendwann gehen lassen muss?", "Glaub mir ab einen gewissen Alter bist du froh darüber!", lächle ich. "Ich will dich aber nich verlieren!", flüstert sie und schlingt ihre Arme um meine Beine. "Du wirst mich nie verlieren! Und weißt du auch warum?". Die Kleine sieht zu mir auf und schüttelt ihren Kopf. "Weil ich immer hier drin sein werde! Verstehst du?", ich lege meine Hand auf ihrer Brust. "Ich habe dich lieb und das wird sich nie ändern.", "Nie?", "Niemals!".
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Honeymoonsuit (Roman Bürki FF)
Fanfiction| "Penny?", "Ja Em?", schniefe ich und sehe zu, wie der Bus vom Hotelgelände fährt. "Du hast ihn sehr lieb oder?", " Ja, Em, ja!", "Warum lässt du ihn dann fahren?"| Dubai. Ein Stadt, wo man nicht nur auf Wolkenkratzer trifft. Fußballstar und Hotelb...