XLII

1.4K 49 6
                                    

Während der Autofahrt läuft leise Musik. Ich betrachte die vorbeiziehenden Häuser, bis eine starke Hand meine umfasst. „Alles gut?", fragt Roman leise und wendet kurz seinen Blick auf mich. „Ja.", lächle ich ihn breit an. „Na dann lass uns zu Emchen, hm?", „Ja! Auf jeden Fall!". Kaum parkt er vor meinem Haus springe ich auch schon aus dem Auto. Roman höre ich nur Lachen. Ich laufe zur Haustür, stoppe aber dann. „Was ist?", will Roman wissen. „Du hast den Schlüssel. Ich möchte nicht das Emchen aufwacht, falls sie schläft." Er drückt mir einen Kuss auf die Stirn, schlingt einen Arm um mich und öffnet mit der freien Hand die Tür. Zusammen laufen wir ins Wohnzimmer, wo wir Emchen mit einer Schüssel Eis vor dem Fernseher entdecken. „Na na na! Was seh ich denn da!", sofort schreckt sie zu mir und sieht dann traurig auf ihr Eis. Roman stößt mir mit dem Ellenbogen leicht in die Seite. „Du hast bestimmt Halsweh, oder? Denn da soll Eis ja wahre Wunder wirken!", setzt sich Roman zu ihr und tastet ihre Stirn. „Und gegen Fieber hilft es anscheinend auch.". Sofort nickt meine Schwester wie wild. „Ihr sied unmöglich!", schüttel ich lachend den Kopf und setze mich zu den beiden. Tatsächlich stelle ich fest, dass ihre Stirn schon nicht mehr so heiß ist. „Wie geht es dir?", streichel ich ihre Wange. „Schon besser.", grinst sie und kuschelt sich an ihren Romi, der sie sofort an sich zieht. „Wie soll man euch zwei nur je wieder auseinander kriegen.", stöhne ich gespielt und stehe auf um in die Küche zu gehen. „Gar nicht!", kommt es sofort von Emchen und Roman lacht. „Warum solltest du meine Prinzessin und mich denn auseinander bringen wollen?", fragt er dann auch noch scheinheilig. „Damit ich sie vielleicht erziehen kann.", rufe ich und verschwinde in der Küche. „Bis du sicher, dass das eine gute Idee ist?". Vor Schreck zucke ich zusammen. „Roger! Was machst du denn hier!", umarme ich ihn. „Na meine Mädls besuchen. Miss Wire hab ich übrigens nach Hause geschickt.", grinst er mich in seinen Armen an. „Ah hab mich schon gewundert wo sie steckt. Vermutlich hast auch du Emchen das Eis gegeben?", „Nein! Das stand gaaaaanz zufällig plötzlich vor ihr und dann hab ich gesagt, dass sie ja schlecht zulassen kann, dass es zerläuft.", grinst er. „Ach kann man das nicht?", „Auf gar keinen Fall!", „Warum lasst ihr Männer euch nur alle so leicht von einem kleinen sechsjährigen Mädl um den Finger wickeln?", frage ich grinsend. „Das liegt in deren Natur!", kommt Amira stöhnen zu mir. Ich begrüße sie mit einer Umarmung. „Wie geh es dir? Du siehst geschafft aus?", „Geht schon. Die Franzosen sind da.", grummelt sie an meiner Schulter. „Oh.", stelle ich nur fest. „Ja oh! Irgendwann bringe ich die alle eigenhändig um mit ihren ganzen Extrawünschen!", „Das kann ich verstehen, aber morgen helf ich dir ja wieder.", „Gott sei Dank!", ruft sie aus und drückt sich fester an mich. Dann löst sie sich leicht und sieht mich an: „Wie wars bei der Psychologin?", „Sehr gut. Sie ist wirklich nett.", „Das freut mich. Jetzt geht es nur noch bergauf!", grinst sie mich an und küsst meine Wange. Zusammen gehen wir ins Wohnzimmer, wo wir Erik, Roger und Roman natürlich um Emily vorfinden. „Hoffentlich wird die später nicht auch so.", gebe ich bedenklich von mir.   „Oh Gott Penny! Sag so was nicht. Zum Schluss stellt sie dir jede Woche einen anderen Freund vor!", erwidert Amira entsetzt. „Nein bloß nicht!", „Lass uns etwas kochen. Ich hab Hunger. Die ignorieren uns ja eh alle.", „Hast recht. Lass uns lieber etwas kochen."

Als Amira gerade etwas aus dem Keller holt, schlingen sich zwei starke Arme von hinten um mich. „Ach! Wer hat den gerade Emchen in Beschlag genommen oder warum bist du hier?", gebe ich eingeschnappt von mir. Sachte fährt Romans Hand unter mein Oberteil und streichelt meinen Hüftknochen. Seine Lippen ziehe einen Spur an Küssen über meinen Hals, sodass ich meinen Kopf automatisch schräg lege. „Eifersüchtig?", haucht er dicht an mein Ohr. Mein gesamter Körper überzieht sich mit Gänsehaut. Ich drehe mich in einem Schwung zu ihm und nehme sein Gesicht in meine Hände. „Und wie!", hauche ich und presse meine Lippen auf seine. Roman packt mich sofort und hebt mich gierig küssend auf die Küchenablage. „Gott du machst mich wahnsinnig!", haucht er und sieht mich grinsend an. Auch seine zweite Hand ist mittlerweile unter meinem Oberteil. Wieder und wieder küssen wir uns. Einmal hören wir kurz ein Geräusch in der Küche, aber das stört uns nicht. Gerade als Roman an meinem Gürtel rumfummelt, kommen Roger, Erik und Amira in die Küche. „Ich sagte doch wenn ihr keinen Porno sehen wollt, geht nicht in die Küche.", lacht sie. Mit glühenden Wangen  vergrabe ich meinen Kopf an Romans starker Brust. „Und ich dachte ihr wolltet kochen!", lacht Roger. „Bring mich hier weg!", flüstere ich Roman zu. Lachend zieht er mich näher an sich und ich spüre deutlich die Beule in seiner Hose. „Ihr holt uns ja zum Essen!", ruft Roman und trägt mich dann aus der Küche. In meinem Schlafzimmer legt er mich aufs Bett, zieht sein Shirt aus und krabbelt über mich. „Was hast du vor?", frage ich entsetzt. „Na was wohl?", grinst er scheinheilig. „Aber die anderen sind alle unten. Du kannst doch jetzt nicht ernsthaft mit mir schlafen wollen? Die wissen doch alle was wir hier oben tun?", schreie ich schon fast hysterisch. „Und wo ist das Problem? Meinst du Erik hat keinen Sex mit Amira? Oder Roger mit seiner Frau?", „Ja doch! Aber doch nicht so? Du- ", er stoppt mich in dem er seine Lippen auf meine legt. „Die wissen es doch eh schon alle!", lacht er und zieht mein Shirt mach oben. „Roman!", „Psst! Klappe halten und genießen!", küsst er mich und kriegt mich doch tatsächlich rum.

Fest zieht mich Roman an seine Brust. Ich kann es echt nicht glauben das wir das getan haben. Aber jetzt ist es auch schon zu spät. Weil der Idiot mich auch immer so einfach rumkriegen muss. „Du bist total niedlich, wenn du mir dir im Inneren redest.", lacht Roman etwas heißer. Beleidigt schlage ich auf seine Brust. „Und du bist so ein Idiot!", „Mag sein! Aber trotzdem magst du mich.", grinst er triumphierend. „Ja.", grummel ich und drehe mich auf die andere Seite. „Och Schönheit!", er verteilt Küsse auf meinem nackten Rücken. „Auch ein schöner Rücken kann entzücken!", haucht er an meinem Nacken. Plötzlich zieht er mich aber ruckartig zu sich rum. „Aber der küsst nicht so gut.", flüstert er und küsst mich dann. Es klopft am der Tür sodass wir auseinander fahren. „Euer Essen steht im Ofen! Roger ist mit Emchen im Garten und wir auf meinem Zimmer!", höre ich Am rufen. „Was meinst du was die da jetzt wohl machen?", kommt es sofort von Roman. „Viel Spaß!", rufe ich lachend hinterher. Auch Roman beginnt zu lachen. Plötzlich geht die Tür auf und Am steht herinnen. „Den werd ich haben!", zwinkert sie und verlässt das Zimmer wieder. „Hat sie das gerade echt gemacht?", „Jap! Hat sie!", lacht Roman und küsst meine Wange. Zufrieden kuschel ich mich wieder an seine Brust. Wie immer fährt Roman durch meine Haare, dreht ein paar Strähnen um seinen Finger und verteilt Küsse überall wohin er auch hinkommt. Ich dagegen widme mich wie immer seinem Tattoo auf der Brust. Total unerwartet beginnt mein Magen zu knurren. „Ich hol mal unser Essen!", lacht Roman und küsst mich nochmal, bevor er aufsteht und seine Boxer sucht. Ach herrlich dieser Ausblick auf sein Hinterteil. „Soll ich so stehen bleiben?", „Erst bringst du mir mein Essen, aber dann gerne!", grinse ich. Lachend wirft er mich mit seinem T Shirt ab, schlüpft in seine Boxer und verschwindet dann nach unten.

„Na ihr?", werden wir später von Roger auf der Terrasse begrüßt. Ich verstecke meinen Kopf einfach hinter Roman. „Ihr ist das peinlich.", lacht Roman und setzt sich einfach hin, sodass ich ohne Deckung da stehe. Toll. Danke auch Roman! Grimmig sehe ich ihn an. „Wieso denn? Amira und Erik sind doch auch gerade hoch!", lacht Roger. „Ja ja Hauptsachen ihr habt euren Spaß!", grummel ich und gehe zu Emchen, die auf einem der Betten hier draußen schläft. Kaum setze ich mich zu ihr. Öffnet sie auch schon ihre Äuglein. „Na gut geschlafen?". Sofort schlingt sie ihre Arme um mich. „Ja.", murmelt sie und bettet ihren Kopf auf meinem Schoß. „Wo warst du? Roger hat gesagt Roman macht dich gerade glücklich. Was bedeutet das?", „Roger!", rufe ich entsetzt. Dieser grinst mich allerdings nur unschuldig an. „Nicht so wichtig Prinzessin! Ich erkläre es dir wenn du größer bist ja.", lächel ich und küsse ihre Stirn.

——————————————————

Hey meine lieben Leser!

Es tut mir leid, dass ich in letzter Zeit nicht wirklich viele Kapitel veröffentlicht habe! Zur Zeit ist einfach viel los bei mir und irgendwie weiß ich gerade auch nicht wie ich weiterschreiben soll. Ich hab eine Idee für das nächste größere Ereignisse, aber ich weiß derzeit nicht, wie ich den Übergang schaffen kann. Ich hoffe wirklich das ihr das versteht.

Liebe Grüße an alle und einen schönen Abend noch!

Honeymoonsuit  (Roman Bürki FF)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt