Zusammen helfen wir beim Spülmaschine einräumen, auch wenn das Lissy gar nicht passt. „Du bist genauso schlimm wie früher! Für was bezahlst du mich denn!", nimmt sie mir die Teller aus der Hand. „Damit du dich beschweren kannst!", lache ich. „Roman?", ruft sie. Etwas verwirrt taucht dieser in der Küche auf. „Nimm deine Verlobte und schaff sie aus der Küche!", lacht sie. „Ok!", grinst dieser sofort. Ohne das ich noch irgendetwas hätte sagen können, befinde ich mich jetzt auf Romans Armen und er trägt mich. „Ich pass auf Emchen auf!", ruft Lissy uns lachend hinterher. „Sehr gut!", ruft Roman zurück. „Wo ist dein Schlafzimmer, Schönheit?", „Sag ich nicht!", spiele ich beleidigt. „Ich nehm dich auch hier auf der Treppe! Für mich ist das gar kein Problem!", „Idiot! Da lang!", schlage ich ihm auf den Hinterkopf.
„Schau mal Penny!", stürmt Em auf uns zu, als wir die Treppe runter kommen. In der Hand hält die Kleine eine ganze Tüte voll Kastanien. „Habt ihr die alle gefunden?", will ich neugierig wissen. „Ja, und wir waren nur eine halbe Stunde im Garten!", „Das heißt die Kastanienbäume sind jetzt komplett Kastanienlos oder wie?", frage ich sie lachend. „Nein, ein paar sind noch oben!", „Ok!", lache ich und kuschle mich an Roman. Dieser schlingt seine Arme um mich und möchte von Emily dann wissen: „Und was machst du jetzt mit denen?", „Lissy wollte mir zeigen, was man damit machen kann. Wollt ihr helfen?", „Klar, warum nicht, Prinzessin?", erwidert Roman und dreht mich zu sich, während Em ins Wohnzimmer hüpft. „Ich liebe dich, Schönheit!", flüstert er. „Ich dich auch!", schlinge ich meine Arme um seinen Hals und küsse ihn dann. „Na los! Lass uns zur Prinzessin. Damit können wir auch später weitermachen.", löst er sich von mir. Lächelnd nehme ich seine Hand und wir folgen Em ins Wohnzimmer. Lissy zeigt uns verschiedene Dekoideen die man mit Kastanien machen kann und wir versuchen sie nachzumachen. Lächelnd stelle ich fest, wie geschickt Roman sich doch anstellt. Völlig konzentriert auf den Kastanienhaufen vor ihm auf dem Tisch versucht er zwei Kastanien mit Heißkleber zusammen zu kleben. „Ich wusste gar nicht, dass du so ein handwerkliches Geschick hast.", küsse ich seine Wange. Grinsend sieht er mich an. „Das ich geschickt mit meinen Händen bin, dass musst du doch gerade wissen!", raunt er mir ins Ohr. Lachend schüttle ich den Kopf. „Du bist so ein Spinner!", schimpfe ich ihn und küsse ihn aber dennoch. Grinsend widmet er sich wieder seinen Kastanien, während ich Bilder von den dreien schieße. „Was wollt ihr heute Abend essen?", will Lissy wissen. „Nudeln!", schreit Em sofort begeistert. „Natürlich! Warum frage ich eigentlich! Ich mach mich dann mal ans Kochen!", „Kann-", „Nein kannst du nicht!", unterbricht mich Lissy bevor ich auch nur fragen kann, ob ich ihr helfen kann. „Ich glaub das kannst du lassen!", lacht Roman und zieht mich an sich. „Ja glaub auch.", murmle ich und schließe die Augen an seiner Brust. „Penny?", „Ja Em?", setze ich mich sofort wieder auf. „Meinst du ich kann noch duschen gehen, bevor wir essen?", „Aber natürlich! Komm, wir schauen mal, ob du Handtücher im Bad hast.", stehe ich auf und reiche ihr meine Hand. Als ich Em im Bad alles hergerichtet habe, gehe ich wieder nach unten. Dort höre ich etwas, was ich wirklich schon ewig nicht mehr gehört habe. Grinsend lehne ich mich an den Türstock und betrachte meinen Verlobten am Klavier. Einige Zeit höre ich ihm einfach nur zu, bevor ich mich hinter ihn stelle und meine Hände auf seine Schulter lege. „Oh! Seid wann bist du denn schon wieder da?", schreckt er rum. „Schon etwas. Ich wusste gar nicht, dass du Klavier spielst?", „Meine Eltern haben mich gezwungen.", brummt er. Lachend setze ich mich neben ihn. „Wusstest du das ich klavierspielende Männer sehr attraktiv finde?", kichere ich. „Ach echt!", hebt er mein Kinn und küsst mich. „Ich sollte mir wohl für Zuhause eines anschaffen.", grinst er und ich nicke sofort. „Kannst du auch spielen?", will er dann wissen. „Nein. Keiner konnte es bei uns Spielen, außer meine Mutter. Ich hab schon ewig keinen mehr auf diesem Flügel spielen hören.", „Das hört man auch.", lacht Roman. Fragend sehe ich ihn an. „Er ist etwas verstimmt.", „Achso. Ist mir aber nicht aufgefallen als du gespielt hast.", „Du hattest ja eh nur Augen für deinen heißen klavierspielenden Verlobten, oder?", grinst er frech. „Möglich.", lache ich und lehne mich an ihn. So genieße ich die Zeit noch etwas und höre seiner Musik zu. „Romi du spielst Klavier?", hören wir Emchen auf einmal. „Ja Prinzessin.", lacht er und unterbricht sein Spiel. Grinsend kommt meine Schwester zu uns und hockt sich zu Roman auf die andere Seite des Hockers. „Bringst du mir was bei?", fragt sie ihn und setzt natürlich ihren Hundeblick auf. „Klar Prinzessin!", lacht er und küsst ihre Nasenspitze. Grinsend lasse ich die beiden alleine und gehe in die Küche, um mir etwas zu trinken zu holen. „Was willst du hier?", dreht sich Lissy sofort zu mir. „Ich hole mir nur etwas zu trinken!", hebe ich abwehrend meine Hände. „Oh! Äh natürlich.", lässt sie mich durch. Lachend gehe ich zu dem Hochschrank, in dem die Gläser stehen. „Die zwei verstehen sich wirklich blenden.", stellt sie fest. „Oh ja! Wem sagst du das! Aber ich bin froh. Es wäre schlimm, wenn sie ihn nicht akzeptieren würde.", „Da hast du Recht, aber sie würde jeden akzeptieren, der dir gut tut und Roman tut dir gut. Wirklich gut.", „Sie ist so wahnsinnig weit für ihr Alter.", stelle ich mal wieder fest. „Das meine Liebe, liegt an deiner Erziehung. Deine Mutter hätte es nicht besser machen können und wäre unglaublich stolz auf dich! Ach meine Große! Du hättest eine so viel bessere Kindheit verdient gehabt, aber du hast das beste daraus gemacht. Du hast Emchen erzogen, geliebt und behütet, als wäre sie deine eigene Tochter. Komm mir später ja nicht damit, dass du keine gute Mutter sein würdest! Du wirst die beste Mutter, die es geben kann. Und ich bin wirklich froh, dass du so viel von deiner Mutter bekommen hast.", zieht sie mich in ihre Arme. „Penny, bitte lass Roman dich glücklich machen! Du hast so viele Jahre auf dein Glück verzichtet, wegen Em. Auch wenn du das nicht sehen willst. Ich hab dich wirklich noch nie so strahlen gesehen, wie jetzt, wo er an deiner Seite ist. Du bist mir fast schon unheimlich!", löst sie sich lachend von mir. „Das hat Roger auch schon gesagt. Ja er macht mich glücklich, verdammt glücklich. Aber es ist nicht nur er, sonder auch Em, Roger und der ganze Rest meiner Familie und Freunde der mir geblieben ist. Es tut gut zu wissen, auf wen ich mich wirklich verlassen kann. Wer alles für mich tun würde und wer egal wann an meiner Seite ist. Auch wenn es nicht alles so gelaufen ist, wie ich mir das gewünscht haben, bin ich letztlich auch irgendwie froh drüber. Ich hab so viel daraus gelernt. Allen voran, dass ich das oder den, der mich glücklich macht nie wieder von mir weisen sollte. Lissy ich weiß das klingt verrückt, aber all das, alles was passiert ist, hat mir geholfen heute hier so vor dir zu stehen. Ich weiß nicht, wie es aussehen würde, wenn nur eine einzige Sache so nicht eingetreten wäre.", „Ich weiß was du meinst Penny. Du bist gewachsen, an all dem was war. Du bist keine junge Frau mehr. Nein du bist eine erfahren und starke Frau, die bald heiraten wird. Und glaub mir, dass habe ich mir für dich und auch für Emily seit dem Tod eurer Mutter gewünscht. Em ist vielleicht noch nicht so weit, aber mit dir an ihrer Seite, hat sie genau das, was sie braucht und so eine Frau zu werden.", erklärt sie mir. „Danke.", flüstere ich weinend. „Ach Penny!", zieht sie mich erneut an sich. „Es tut gut, sowas zu hören. Roman sagt es zwar auch, aber er ist mein Verlobter.", nuschle ich. „Was macht das für einen Unterschied?", löst sich Lissy von mir. Ich zucke mit den Schultern. „Er sagt das nicht, weil er es sagen muss.", „Genau! Ich sage es, weil ich es genauso meine Schönheit! Und weißt du was! Ich sage es dir viel zu selten!", höre ich auf einmal seine Stimme. Erschrocken fahre ich zu ihm rum. Langsam kommt er auf mich zu und nimmt meinen Kopf in seine Hände. Sanft streicht er meine Tränen beiseite. „Schönheit, du kannst so stolz sein auf dich! Schau nur was du alles mit deinen so jungen Jahren geleistet hast. Ich kann da nicht mithalten. Trau dir bitte bitte mehr zu. Und sieh endlich das, was du bisher geleistet hast. Ich weiß, dass fällt dir unheimlich schwer, aber ich verspreche dir, wenn du es weiter so ignorierst, werde ich dir alles Tag für Tag, wenn du morgens deine Augen auf machst aufzählen, bis du es endlich selber einsiehst. Du kannst stolz auf dich sein. So verdammt stolz.", sieht er mir eindringlich in die Augen. „Danke Roman.", hauche ich und erneut kommen mir die Tränen. Fest drücke ich mich an seine Brust. „Pass mir gut auf meine Mädchen auf, Roman.", höre ich Lissy sagen. „Das werde ich!", erwidert mein Verlobter und zieht mich näher an sich.
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Honeymoonsuit (Roman Bürki FF)
Fanfiction| "Penny?", "Ja Em?", schniefe ich und sehe zu, wie der Bus vom Hotelgelände fährt. "Du hast ihn sehr lieb oder?", " Ja, Em, ja!", "Warum lässt du ihn dann fahren?"| Dubai. Ein Stadt, wo man nicht nur auf Wolkenkratzer trifft. Fußballstar und Hotelb...