Honeymoonsuit (Roman Bürki FF)

LXXVI

Lachend kommen wir drei zurück an den Trainingsplatz unserer Jungs. „Mal schaun was die Jungs von unserer Idee halten, aber ich denke so verfressen wie die sind werden die sicher nichts dagegen haben.", lacht Sarah. Starke Arme schlingen sich von hinten um mich und heben mich weg von den Mädls. „Was wird das denn?", lasse ich mich lachend mitziehen. Sanft werde ich wieder abgesetzt und rumgedreht. Sofort landen diese wahnsinnig tollen Lippen auf meinen. Während Roman seine Arme um mich schlingt lege ich meine um seinen Hals herum. Liebevoll küsst er mich und denkt erst gar nicht dran damit aufzuhören. „Oh Leute! Nicht auch noch in aller Öffentlichkeit! Das gibt nur wieder negative Schlagzeilen!", hören wir Marco. Lachend löse ich mich von Roman. „Hallo Schönheit.", flüstert er und legt seine Stirn an meine. „Hey mein Torhüter!", grinse ich und komme kaum von seinen Augen los. Sanft küsst er mich nochmal kurz. Lächelnd kuschle ich mich danach an ihn. „Hast du mich vermisst?", will er leise wissen. „Immer wenn du nicht da bist.", flüstere ich und drücke ich mich näher an ihn. „Ich dich auch Schönheit! Aber jetzt bin ich ja wieder bei dir.". „Die kommen ja gar nicht mehr voneinander los!", hören wir Jule und ich löse mich augenverdrehend von Roman. „Die gönnen einem aber auch gar nichts, oder?", frage ich mürrisch. Lachend zieht mich Roman wieder an sich und küsst meine Stirn: „Die sind nur neidisch!", lacht er. Grinsend drehe ich mich zu ihm. „Wir wollten die Grillsaison bei mir eröffnen. Hast du auch Lust? Oder bist du müde? Ich würde das verstehen ich mein das Training-", er unterbricht mich durch seine Lippen. „Natürlich habe ich Lust! Was für eine Frage! Aber jetzt sollten wir langsam los und Emchen abholen.". Ich schau auf die Uhr und nicke. „Wir holen noch schnell Emily vom Training und dann könnt ihr kommen.", drehe ich mich zu den Mädls die sofort nicken. „Sollen wir euch mitnehmen Scar?", „Das wär lieb!", „Dann los!", grinse ich und nehme Romans um Hand in Hand zu meinem Auto zu gehen.

„Alter wer ist das denn!", spannt sie Roman an. „Ey was will der von Emily!", kommt es dann auch von Marco. „Ruhig ihr beiden. Das ist Tim. Der Torhüter der Mannschaft.", „Der soll bloß seine Finger von Emchen lassen!", knurrt Roman etwas und ich muss ihn doch tatsächlich etwas zurück halten. „Genau! Was will der von ihr?", brummt dann auch Marco. Mit verschränkten Armen stelle ich mich vor die beiden. „Tim ist sechs Jahre! Was ist euer Problem!", lache ich. „Die werden auch immer jünger!", murmelt Marco und Roman nickt zustimmend ohne seine Augen von Emchen zu nehmen. Lachend schüttle ich den Kopf. „Er ist nur ein Freund! Und ich bin mir sicher das die beiden noch keine Ahnung von Bienchen und Blümchen haben. Ok?", grinse ich. „Trotzdem! Tut er ihr weh hat er ein ernsthaftes Problem!", knurrt Roman. Grinsend drehe ich seinen Kopf zu mir und küsse ihn sanft. Sofort entspannt er sich. „Tschüss Tim!", höre ich Emchen und drehe mich zu ihr. Lächelnd beobachte ich, wie die beiden sich umarmen und Em dann glücklich zu uns hüpft. Lachend nehme ich sie hoch auf meinen Arm. „Na Prinzessin? Wie war das Training!", „Voll cool! Wir haben in zwei Wochen wieder ein Turnier. Darf ich bitte mit?", „Wenn wir nichts vorhaben, aber klar doch!", küsse ich ihre Stirn und will sie dann Roman geben, doch der steht nicht mehr neben mir. Marco und er stehen bei Tim und reden auf den Kleinen ein. „Gehst du mal kurz zu Scar?", frage ich Em und reiche sie ihr, als sie ihre Arme nach ihr ausstreckt. Schnell gehe ich zu den beiden. „Jungs!", ziehe ich beide von Tim weg. „Es reicht jetzt aber wirklich!", „Wir sind auch schon fertig! Gell Sportsfreund." Etwas eingeschüchtert nickt Tim. Die Jungs verschwindet zu Em während ich mich zu Tim drehe. „Egal was sie zu dir gesagt haben, vergiss es einfach hörst du?", „Sie habe gesagt ich muss Em in Ruhe lassen, aber ich hab sie doch gern.", flüstert er traurig. „Hey! Das musst du nicht! Wirklich nicht.", ziehe ich ihn sanft in meine Arme. „Echt?", „Ja! Hör einfach nicht auf die zwei Idioten. Ignorier sie einfach.", „Darf Em dann zu meiner Geburtstagsfeier kommen?", „Natürlich!", lache ich. „Kannst du ihr das dann geben?", will er mir einen Brief geben. „Nein. Das machst du schön selber.", lächle ich und nehme ihn mit zu Emily. „Emchen?", sofort kommt sie zu uns und sieht mich fragend an. „Hier. Ich würde mich freuen wenn du kommst.", lächelt Tim schüchtern und gibt ihr die Einladung. „Was ist das?", frag Em verwirrt. Schließlich hat sie in Dubai noch nie eine Einladung zu einem Kindergeburtstag bekommen. „Tim lädt dich zu seinem Geburtstag ein.", „Echt? Danke!", fällt sie ihm um den Hals und ich betrachte die beiden grinsend. Nachdem er sich von uns verabschiedet hat gehen wir zu den anderen zurück. „Was wollte er denn jetzt noch?", „Jungs jetzt reichts aber mal! Was soll das denn!", werde ich leicht sauer und gehe an ihnen mit Emchen vorbei. „Penny?", „Ja Em?", „Kannst du daheim mit mir den Brief lesen?", „Na klar Prinzessin!". Als ich Emchen ins Auto verfrachtet habe schlingen sich zwei starke Arme um mich. „Es tut mir leid. Aber sie ist doch meine Prinzessin und ich muss sie beschützen.", murmelt er. „Das ist ja auch süß. Aber deswegen brauchst du keinen Sechsjährigen einschüchtern.", löse ich mich von ihm und steige ins Auto. Die ganze Autofahrt über sitzt Roman ruhig neben mir. Es scheint als hätte er kapiert, dass das alles andere als in Ordnung war.

Während die anderen draußen in der Abendsonne sitzen bereite ich den Salat in der Küche vor. „Es tut mir leid. Ich weiß, dass das zu viel war, aber sie ist doch meine kleine Prinzessin. Ich schätze mir sind da einfach die Sicherungen durchgebrannt.", höre ich ihn leise hinter mir. Ich lege das Messer aus der Hand und drehe mich dann zu ihm. Mit gesenktem Kopf steht er in der Tür. „Roman", gehe ich langsam auf ihn zu. Mit reuigem Blick hebt er seinen Kopf. „Ich finde es ja wirklich süß, dass du Emchen so beschützen möchtest, aber du kannst doch keinem sechsjährigen Junge so eine Angst einjagen und ihm sagen er solle sich von Emchen fern halten.", „Ich weiß. Ich werde mich bei Tim entschuldigen.", seufzt er. Lächelnd stelle ich mich auf Zehenspitzen und küsse ihn sanft. Sofort zieht er mich abrupt an ihn. Lachend löse ich mich. „Bist du noch sauer?", fragt er leise. „Schon gut. So lange du dich entschuldigst und das nicht mehr vorkommt!". Wie wild nickt er. „Ich liebe dich du Idiot!", lache ich. „Wie hast du mich genannt?", fragt er mich entsetzt. Ich will mich von ihm lösen, dich er ist einfach zu stark und presst mich wieder an seinen Körper. „Idiot!", grinse ich neckisch. „Na warte!", beginnt er mich zu kitzeln. „Roman nein!", lache ich und versuche mich loszureißen. „Romi was machst du da mit Penny?", hören wir Emilys Stimme. Sofort stoppt er und dreht sich samt mir zu ihr. „Sie war frech zu mir! Das muss bestraft werden. Findest du nicht auch?", „Nein!", schüttelt Emchen den Kopf und kommt auf mich zu. „Penny kann nicht frech sein!", „Da hörst dus!", grinse ich. „Als ob sie zu dir noch nie frech war?", „Sie ist die beste Schwester der Welt. Sie kann nicht frech sein.", gibt Em überzeugt von sich und ich grinse Roman an. „Was hast du ihr dafür versprochen? Ein Eis? Nutella?", „Ey! Was denkst du von mir!", lache ich und boxe leicht gegen seine Schulter. „Dann versohle ich dir eben später deinen heißen Hintern!", haucht er in mein Ohr und gibt mir gleichzeitig einen Klaps auf den Hintern. Entsetzt sehe ich ihn an, doch er schnappt sich nur Emchen und geht mit ihr wieder nach draußen. „Idiot! Sag ich doch!", rufe ich ihm lachend hinterher. „Was ist?", „Oh nein nicht du!", drehe ich mich lachend zu Sarah. „Ihr zwei seid echt süß! Und so glücklich!", grinst sie. „Ja. Ich bin unendlich froh, dass er wieder bei mir ist.", lächle ich und blicke raus auf die Terrasse zu ihm. „Das merkt man. Ihr seid aber auch einfach füreinander bestimmt. Ich kenne Roman jetzt auch schon ein bisschen länger, aber so glücklich wie er momentan ist habe ich ihn schon lange nicht mehr gesehen. Du, aber auch Emily, ihr tut ihm richtig gut.", „Er tut uns gut. Weißt du, Emchen hat noch nie so schnell zu jemanden Vertrauen gefasst wie zu ihm. Und jetzt schau dir die beiden an.", „Zwischen die beiden passt kein Blatt mehr!", lacht Sarah und ich stimme ihr grinsend zu.