"Ich liebe dich."
Ich beobachtete genau, was sich in seinem Gesicht abspielte. Seine Augen und Pupillen weiteten sich. Danach versprühten sie so unfassbar viel Freude und Liebe, dass mein Herz anfing doppelt so schnell zu schlagen.
Seine Hände fanden den Weg zu meinen Wangen, während meine sich auf seine Brust legten."Ich liebe dich auch, Lucy."
Im nächsten Moment fanden unsere Lippen zueinander und verschmolzen zu einem Kuss voller Gefühle. Ich fühlte alles in diesem Moment.
Freude. Glück. Wut. Trauer. Angst.
Und Liebe. So unendlich viel Liebe, dass es schmerzte. Ich war froh, Brian wiederzuhaben, obwohl er nie wirklich weg war.
Ich war die, die weggelaufen war.
Ich war die, die all seine Versuche sich zu versöhnen, anfangs abgelehnt hatte.
Ich war die, die kein Wort mit ihm reden wollte.
Ich war die, die sich gegen alles und jeden gesträubt hat.
Und das nur, weil ich Angst hatte.Erst, als Brian sich von mir löste und mir mit den Daumen über die Wangen strich, merkte ich, dass ich weinte. Die Tränen liefen wie ein Sturzbach aus meinen Augen und wollten nicht aufhören.
"Hey, warum weinst du ?" Seine Stimme war sanft und seine Augen blickten liebevoll in meine.
"Es tut mir so leid",schniefte ich und wischte mir mit dem Handrücken über die Augen.
"Was tut dir leid ?" Brian nahm mich in seinen Arm und drückte mich an sich.
"Alles. Ich hätte dich nicht ständig zurückweisen sollen und ich war manchmal ziemlich scheiße zu dir",murmelte ich an seinem Hals.
Brian drückte mich eine Armlänge von sich weg und hielt mit seinen Fingern mein Kinn fest, sodass ich ihm in die Augen schauen musste.
"Lucy. Du brauchst dich für absolut gar nichts entschuldigen. Dein Verhalten war vollkommen berechtigt. Wenn sich einer, wie ein Arsch verhalten hat, dann war ich das. Ich hatte es verdient, so behandelt zu werden und ich habe es immer noch verdient. Das, was ich dir angetan habe, ist eigentlich unverzeihlich. Ich kann mich wirklich glücklich schätzen, dass du mir verziehen hast und ich kann mich noch glücklicher schätzen, dass du mich trotzdem noch liebst. Also hör auf zu weinen und dich schuldig zu fühlen." Er sah mir traurig in die Augen und strich eine Strähne aus meinem Gesicht.
"Aber..",wollte ich ansetzen.
Doch Brian unterbrach mich, indem er seine weichen Lippen auf meine drückte. Ich klammerte mich an ihn und erwiderte den Kuss mit einer Leidenschaft, die selbst für mich neu war. Meine Hände fuhren durch sein Haar, zogen hin und wieder mal leicht an ihnen. Seine Hände lagen an meiner Hüfte und drückten mich an ihn. Jede Stelle meines Körpers, die mit ihm in Berührung kam, fing an zu kribbeln, sodass mir schwindlig wurde.
Ich war froh, dass Brian mich festhielt, da meine Beine Wackelpudding schon Konkurrenz machen konnten. Mein Körper spielte vollkommen verrückt und ich wusste nicht mehr, wo oben und wo unten war.
Erst als wir uns voneinander lösten, fing ich an mich zu beruhigen. Meine Brust hob und senkte sich schnell. Zufrieden stellte ich fest, dass es Brian nicht anders ging.
"Wow",brachten wir beide im selben Moment über die Lippen und mussten lachen.
"Ich muss gestehen, dass ich das wirklich vermisst habe",sagte ich und biss mir auf die Unterlippe.
"Nicht nur du",lächelte Brian und befreite meine Lippe von meinen Zähnen. Er gab mir nochmal einen kurzen Kuss auf den Mund und grinste dann. "Unser Date ist aber noch nicht vorbei. Es gibt noch einen Stopp."
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Looking for my Happy Ending
Teen FictionHieß früher 'My new Brother, bitte nicht' * Wird überarbeitet * Überarbeitete Kapitel, mit denen ich zufrieden bin, haben ein '*'. - Lucy und Brian. Zwei Personen, die auf den ersten Blick nicht unterschiedlicher sein könnten. Brian. Arrogant, selb...