12.Kapitel

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~Federicos Sicht ~

Oh nein.
Warum war sie ausgerechnet hier und hatte gesehen wie Ambar mich geküsst hat?
Jetzt dachte  sie bestimmt ich hatte sie betrogen.

Am Anfang starrte sie uns nur ungläubig an.
Ihr Blick ging zwischen mir und Ambar hin und her.
Das war die Ruhe vor dem Sturm.

"Federico?"stieß sie schließlich hervor.

Ambar lächelte spöttisch und stemmte einen Arm in die Hüfte: Bitte wer? Kleine, ich glaub du hast da was verwechselt. Das hier ist Matteo Balsano, mein Freund."

Oh nekn, ganz falsche  Richtung.

"Ludmila, ich kann dir das erklären."setzte ich an und hob beruhigend die Hände.

Ludmila schien sich mittlerweile wieder gefasst zu haben." Ich brauche kleine Erklärung ich hab gesehen, dass du sie geküsst hast! Du bist das letzte, Federico. Und das nach allem was wir durchgemacht haben."

Hätten Blicke töten können, wäre ich schon tot umgefallen.
Kopfschüttelnd wandte sie sich ab und wollte gehen.

Ich trat im letzten Moment nach vorne, griff ihr Handgelenk und wirbelte sie herum.

"Das ist alles ein Missverständnis! Ich würde dir das nie antun"sprach ich mit einem intensiven Blick in ihre Auge.

"Jetzt lügst du mir auch noch ins Gesicht."zischte sie leise," Weißt du was du bist? Du bist ein.... du bist es nicht wert diesen Satz zu beenden. Es ist aus! Ich will dich nicht mehr sehen, Federico."

Mit diesen Worten riss sie ihren Arm plötzlich von mir los und stürmte davon.

Ambar stand derweil nur am Rand und schilderte perplex die Situation: "Ihr kennt euch.
Hast du mich etwa betrogen? Du hattest die ganze Zeit eine Freundin? Und wer ist Federico? Du hast mich die ganze Zeit angelogen, so wie es scheint.
Ich glaub das nicht. Du flirtest mit drei Mädchen gleichzeitig? Erst mit mir, dann mit der kleinen Lunita und jetzt mit der! Was bist du für ein Mensch, Matteo?"

Ich musste Ludmila hinterher. So hart, das auch klang, ich ließ Ambar einfach stehen und rannte meiner Freundin hinterher.

"Hey !! Matteo. Komm zurück! Du sollst mir das verdammt nich mal erklären, du verdammter Lügner."schrie sie mir hinterher.

Ich drehte mich nicht mal um. Verwirrt hielt ich nach ein paar Metern an.
In welche Richtung war sie gegangen?
Höchstwahrscheinlich nach Hause.

Wir kannten uns in dieser Gegend beide nicht richtig aus.
Sie könnte sich verirren.
Mein Magen zog sich zusammen. Was machte sie überhaupt hier? Wahrscheinlich hat Vilu ihr von dem Park erzählt.

Ich schlug einfach irgendeine Richtung ein.
Zum Glück war es die Richtige, denn ich sah Ludmila schon bald.
Sie ging schnell, rannte fast, wahrscheinlich weil sie wusste, dass sie die Tränen bald nicht mehr abhalten könnte.
Ludmila war nicht sehr nah Wasser gebaut, aber zu sehen wie Ambar mich küsste ....

Ich wollte nicht, dass sie traurig oder wütend war.
Ich wollte Zeit mir ihr verbringen, ein Leben aufbauen, nicht streiten.

"Ludmila! Bleib stehen."rief ich und rannte ihr nach.

Sie wirbelte herum und sah mich mit so ein Wut an, dass es mir kalt den Rücken herunterlief. "Hab ich nicht gesagt du sollst mich in Ruhe lassen, Federico?"spukte sie förmlich in mein Gesicht.

"Ich kann dir das erklären!"rief ich erneut.

Ludmila verschränkte defensiv die Arme: "Dann musst du aber eine sehr gute Erklärung haben!
Bin ich dir nicht genug?
Ist sie aufregender, talentierter als ich? Ist es das? Oder kann sie einfach nur besser mit Arschlöchern wie dir umgehen?"

Twins , love and more mistakes ~ Violuna (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt