Federico weiß, dass er einen Zwillingsbruder hat , er hat ihn aber noch nie gesehen, doch genau das wird sich ändern und durch einen dummen Einfall wird alles ins Kippen kommen was die beiden sich in all den Jahren aufgebaut haben ....
Oh Scheiße schon Viertel vor drei und ich war noch nicht mal auf dem Weg zum Eiscafé. Nicht dass ich unser Treffen vergessen hatte, ich achtete manchmal halt einfach nicht auf die Zeit. Ich wollte gerade aus dem Haus gehen als Ludmilas Stimme mich anhalten ließ.
"Hey Fede , wo willst du denn hin ? Wir hätten das Haus für uns allein und könnten machen was wir wollen. Das hört sich doch gut an."säuselte sie.
Während sie das mit verführerischer Stimme sagte legte sie einen Arm um meinen Hals , mit der anderen Hand fuhr sie unter mein Shirt um gierig meine Bauchmuskeln zu erkundigen.
Ich ließ mich von ihr mitreißen und schlang meine Arme um sie. Ludmila kam mir noch näher und schon lagen unsere Lippen aufeinander, unsere Zungen spielten miteinander und ich genoss es einfach ihr so nah zu sein.
Sie löste sich und stellte sich auf die Zehenspitzen um mir ins Ohr zu flüstern:"Wie wär's wenn wir das oben in meinem Zimmer fortsetzen"
Ich grinste und spielte mit dem Gedanken bis sich meine Verpflichtungen wieder in mein Hirn schlichen.
"Tut mir leid, ich würde echt gern, aber ich kann nicht."
Sie verzog das Gesicht. "Wie du kannst nicht? "
"Tschuldigung meine Liebe, aber ich hab ein Meeting. Mit meiner Plattenfirma."erklärte ich ihr und hoffte, dass sie es glaubte.
Nicht falsch verstehen, ich liebte Ludmila über alles und vertraute ihr blind, aber das mit Matteo will ich erst einmal für mich behalten. Es musste der richtige Moment sein um von meinem Bruder zu erzählen.
Sie schien es gut aufzunehmen. "Schade.... aber du weißt ja , dass ich hier auf dich warte." Sie grinste und biss sich anzüglich auf die Unterlippe.
Ich zwinkerte ihr charmant zu: "Ich kann es kaum erwarten."
Sie lächelte mich an und missmutig ging ich zur Tür. Glaubt mir eins, es warschwer Ludmila zu widerstehen und ich schaffte das echt nicht oft.
Aber irgendwie war ich auch ein bisschen neugierig, was für ein Mensch mein Bruder eigentlich war.
***** Mit sehr viel Mühe schaffte ich es mit nur fünf Minuten Verspätung ins Eiscafé. Mein Bruder stand schon vor dem Laden und wartete auf mich.
Er lachte erstmal, weil ich nach meinem Sprint so heftig schnaufte.
"Was ist denn mit dir passiert?"fragte er belustigt.
Ich keuchte: "Ich.. wurde aufgehalten. Bin zu spät, tut mir leid."
Er schüttelte belustigt den Kopf und beruhigte ihn: "Nicht schlimm, gehen wir rein?
"Gute Idee , ich hab echt Hunger."gab ich zu.
Als wir drinnen waren, setzten wir uns an einen freien Tisch im Fenster und bestellten uns beide etwas.
Ich nahm eine Waffel mit Blau- und Brombeeren, die sich gerade beschloss aich mein Abendessen sein würde.
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