18.Kapitel

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~Matteos Sicht ~

Zögernd klopfte ich an Ambars Haustür.
Es war aber nicht Ambar, die ich so gern sehen wollte. Es war nicht mehr Ambar nach der ich mich sehnte, die ich begehrte.

Amanda öffnete die Tür. "Oh señor Matteo, was für eine Überraschung!"rief sie,"Sie waren ja länger nicht mehr zu Besuch. Señorita Ambar ist leider nicht da."

"Ich will auch gar nicht zu Ambar. Ist Luna da?"

Verwundert sah Amanda mich an.
Sie fragte aber nicht nach.
Ich betete innerlich, dass Luna Zuhause war, da ich mich im Roller äußerst ungern sehen lassen wollte. Irgendein Vollhonk hatte ein Video davon wie Federico Ambar küsste und Ludmila dazwischen ging ins Internet gestellt.
Jetzt wussten natürlich alle im Roller von Federico und dass er etwas mit mir zu tun hatte.
Ich meidete die Bahn, weil ich keine Lust hatte, mich vor meinen Freunden zu rechtfertigen und allen diesen ganzen Zwillingskram zu erklären.

Mir war auch ein bisschen mulmig vor den Reaktionen der anderen - vor allem Ambar.

"Ja, ja Luna ist in ihrem Zimmer, die Treppe hoch, das dritte Zimmer auf der linken Seite."erklärte Armanda bevor sie an ihre Arbeit zurückging.

Ich tat wie mir geheißen und fand mich vor einer Tür wieder , an der ein bunter Traumfänger hing.

Man sagt sie sollen böse Träume von einem abhalten

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Man sagt sie sollen böse Träume von einem abhalten.
Mir kam in den Sinn, dass Luna mir einmal davon erzählt hatte , dass sie manchmal schreckliche Albträume hatte.
Sie sagte, sie waren so realistisch , dass sie nicht mehr entscheiden könne ob sie träumte oder wach war.
Vielleicht war das der Grund warum sie diesen Traumfänger hier hängen hatte.

Schon wieder stand ich vor einer verschlossenen Tür.
Mir kommt es so vor als müsste ich tausend Türen durchqueren und über hunderte von Steinen springen um Luna näher zu kommen.

Zaghaft klopfte ich.
Ich hörte ein leises 'Herein' von drinnen , also öffnete ich die Tür und trat in Lunas Raum.
Mir fiel auf , dass ich das erste mal in Lunas Zimmer war.

Es kam mir aber trotzdem so vor, als wäre ich schon einmal hiergewesen. Alles ist einfach so typisch Luna.

Sie selbst saß auf ihrem Bett hatte ein paar Blätter Paier in der Hand.
Bei näherem Betrachten sah ich, dass sie immer noch ihre Rollerskates anhatte.

"Zieht man die nicht normalerweise im Haus aus, Lieferfee?"rief ich belustigt.

Hastig drehte sie sich um und ließ dabei sogar die Papiere fallen. Ihre Miene verdunkelte sich als sie mich sah.

"Ähm, ich hab die Schnürsenkel gewechselt, weil die alte ziemlich kaputt waren und sie deshalb anprobiert" erklärte sie und erst danach fiel ihr aufzufallen mit wem sie hier sprach, denn ihr Blick spiegelte Verwirrung und sie stotterte auf einmal ziemlich, "Ambar ist im Roller, ähm, wenn du willst kannst du sie gern suchen gehen, aber hier... hier bin nur ich."

Twins , love and more mistakes ~ Violuna (Abgeschlossen)Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt