Federico weiß, dass er einen Zwillingsbruder hat , er hat ihn aber noch nie gesehen, doch genau das wird sich ändern und durch einen dummen Einfall wird alles ins Kippen kommen was die beiden sich in all den Jahren aufgebaut haben ....
Ich streckte mich und gähnte. Schon wieder ein früher Tag an dem ich ins Blake musste. Zum Glück war bald Wochenende.
Noch im Halbschlaf stand ich auf. Ruckartig erinnerte ich mich an meinen Unfall.
Ganz vorsichtig setzte ich mein Bein auf dem Boden ab und versuchte es zu belasten. Es tat weh, aber ich konnte auftreten. Ich schaffte es sogar mit viel Not zu gehen ohne zu humpeln. Das wird schon. Mein Bein brauchte einfach etwas Zeit.
Ich machte meine Haare und zog die Uniform an.
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Nachdem ich mein Frühstück gegessen hatte drängte Ambar auch schon wieder zum Losfahren.
Im Auto versuchte ich Nachzudenken. Warum war ich gestürzt? Normalerweise konnte ich mich doch blind auf Skates fortbewegen. Ich erinnerte mich noch vage an einen komischen Geruch auf der Bahn und, dass es ganz rutschig wurde .
Vielleicht war der Sturz gelegt und jemand wollte, dass ich mich verletze. Ach, Luna du wirst schon wieder paranoid. Nicht mal Ambar wäre so dreist. Oder ... nein, hör auf dir Gedanken zu machen.
Toll, jetzt führte ich schon Selbstgespräche in meinem Kopf.
Ich stieg aus dem Auto und lief zu Gaston und Nina. Ich zog Luft durch meine Zähne, ich musste vorsichtiger laufen mein Bein tat schon wieder weh. Ich drosselte mein Tempo etwas.
"Hallo, ihr beiden!"rief ich ihnen zu.
Die zwei umarmten mich zur Begrüßung. Wir redeten ein bisschen. Bis jemand dazustoß.
"Hey, Leute."ertönte die Stimme meines Freundes.
Matteo klatschte ein mit Gaston und legte mir einen Arm über die Schultern.
Die Schulglocke klingelte und wir gingen rein. Kurz vorm Klassenzimmer jedoch zog Matteo mich auf einmal am Arm zurück.
"Ist alles okay, Lieferfee?"fragte er sanft.
Er meinte bestimmt mein Bein. Was sollte ich machen, ein bisschen besser war es ja schon, es tat allerdings immer noch weh und ich wollte nicht, dass er sich unnötige Sorgen machte.
"Es geht schon wieder."erwiderte ich.
Ob Matteo das reichte, konnte ich allerdings nicht sagen.
"Du weißt, dass du mit mir über alles sprechen kannst."sagte er mit intensivem Augenkontakt.
Das war so lieb von ihm und es tat gut zu wissen, dass jemand für einen da war. Schweren Herzen nickte ich. "Ich bin echt froh dich zu haben Snob."
Matteo nahm meine Hand und drückte sie einmal bevor ich ins Klassenzimmer ging.
Ich versuchte den ganzen Tag mein Bein nicht so sehr zu belasten. Erst da wurde mit klar wie viele Schritte wir am Tag eigentlich gingen.
