Willkommen in Republica (Überarbeitet)

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Update: Heyho, wie ich bereits einmal angekündigt hatte, bearbeite ich zur Zeit die gesamte fanfic und werde im Anschluss auch neue Kapitel veröffentlichen. Das ganze klappt jetzt nicht über Nacht, aber ich gebe mir Mühe, das schnell zu machen, damit es endlich weitergehen kann. Alle bearbeiteten Kapitel, werde ich im Titel entsprechend markieren. Hier und da gibt es leichte Änderungen, aber im Kern bleibt der Inhalt gleich, ist also kein Muss, alles nochmal zu lesen. Aber falls ihr doch alles nochmal lest und natürlich an alle neuen Leser, viel Spaß! :D

Gut siebzig Jahre ist es nun her, seit Avatar Aang die Welt von dem Feuerlord und seiner Tyrannei befreite.
Er war bekannt dafür, der letzte Luftbändiger zu sein und heute trugen sein Sohn Tenzin und dessen Kinder diese Bürde. Geschützt lebten sie auf einer beschaulichen Insel in den Gewässern Republica's. Man nannte sie die Lufttempelinsel und sie galt als ein wahres Heiligtum. Dort wurden die alten Lehren und Traditionen der Luftnomarden bewahrt.

Niemand hätte da mit mir gerechnet, einem einfachen Mädchen von der Straße.

"Hey! Das gehört dir nicht!", rief der alte Bäcker, als ich mich mit einer Tüte Butterkeksen aus dem Staub machte. 

Ein breites Grinsen machte sich auf meinen Lippen breit, während ich mir genüsslich, eins der Leckereien in den Mund schob.

"Haltet die Diebin!", brüllte der Bäcker durch die gesamte Straße, außer sich vor Wut.

Doch ehe die Passanten realisierten, dass ich gemeint war, zog ich längst an ihnen vorbei. In der Ferne ertönten Polizeisirenen. Schmunzelnd bog ich in eine kleine Gasse ab. Hier herrschte kaum Verkehr und somit niemand, der mich behindern konnte. Links, rechts und wieder links... Mithilfe von Luftbändigen erhöhte ich meine Geschwindigkeit und verschwand inmitten des Gassenlabyrinths von Republica.

Meine Augen funkelten die Mauer vor mir an, als ich in die nächste Straße bog. Eine Sackgasse... Sollte man meinen. Mit schwarzer Farbe war ein großer Kohlkopf auf die Ziegelsteinmauer gemalt worden. Darunter befand sich ein Gullideckel. Schnell vollführte ich einen Hieb mit meinem Arm nach oben, wodurch der metallische Deckel in die Höhe gepustet wurde. Gekonnt huschte ich nach unten in die Öffnung und fast perfekt landete der Deckel wieder auf seinem Platz.

Für den Moment atmete ich tief durch und lauschte. Über mir schien es ruhig zu sein. Gut! Ich hatte es mal wieder geschafft.

Der Kanal lag unter einem verlassenen Gebäude, das einst Cabbage Corp. gehörte. Diese Gauner eines Betriebes... Verkauften Schrott für viel Geld. Wie gut, dass die Leute langsam auf den Trichter gekommen waren und eine Schandtat nach der anderen aufdeckten. Zum Beispiel, dass Cabbage Immobilien nur aus Pfusch bestanden.

Doch mir sollte es egal sein. Ist ja nicht mein Problem.

Ich bahnte mir einen Weg durch die vertrauten Gänge, bis ich eine rostige Leiter fand. Auch dort befand sich ein großer schwarzer Kohlkopf an der Wand daneben.

Ohne zu zögern kletterte ich hinauf und gelang schließlich in den Keller des verlassenen Wolkenkratzers. Von dort aus ging es weiter nach oben durch die staubigen Büroräume zum dunklen Treppenaufgang. Von dort aus kam ich auf das Dach.
Ein Blick nach links und rechts verriet mir, ob die Luft rein war. Ich lauschte und horchte nach den Sirenen. Nichts. Nur das Gezwitscher kleiner Vögel, die auf einem der Metallrohre saßen, war zu vernehmen.

Mit einem tiefen Atemzug setzte ich mich auf meinen Platz am Rand des Wolkenkratzers. Von dort hatte ich die perfekte Aussicht auf ganz Republica.
Mein Blick blieb an der großen Profibändigerarena hängen, während ich mir einen Keks genehmigte. Ich schloss die Augen und konnte es fast schon hören...

"Oh, Wahnsinn, Leute! Lucy legt einen unglaublichen Sprung hin und macht Bolder das Leben schwer! Der Erdbändiger kann sich kaum noch im Ring halten. Doch, was ist das? Er kontert mit einem wahnsinns Angriff und befäördert Lucy's letzten Teamkollegen ins Wasser. Nun hieß es Mann gegen Frau! Wer wird das Match wohl gewinnen?
Oh, ich kann gar nicht hinsehen, Freunde. Das ist eine echte Schlacht aus Erde und Luft. Lucy schien voll im Tunnel zu sein und entging jeder einzelnen Erdplatte. Doch Bolder bleibt weiter standhaft, egal wie viel Wind Lucy ihm entgegenblies! Oh.... mir fehlen die Worte. Freunde, Lucy wurde voll im Gesicht getroffen und über die dritte Zone hinausgeschleudert. Bolder scheint sich des K.O.'s schon sicher zu sein, oh, hätte er nur genau hingesehen. Mit einer Hand hält Lucy sich tapfer im Ring, aber wird sie auch die Kraft finden, wieder hochzukommen?
Ja! Einfach unglaublich, wie sie sich mit einem kräftigen Luftstoß in die Höhe schoss! Lucy landet perfekt in der Fläche der dritten Zone und ehe Bolder wusste, wie ihm geschah, nahm er ein kaltes Bad! Das ist mal ein wahnsinns K.O. in letzter Sekunde, Freunde!
Lucy holt den sagenhaften Sieg für ihr Team und damit gewinnen sie das Turnier!"

Die Geschichte einer LuftbändigerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt