Im ersten Moment sind alle glücklich, dass es Lucy gut zu gehen scheint und sind zuversichtlich. Doch sie werden bald feststellen, dass das nicht anhält. Was wird wohl geschehen?
Lucy:
Mutter trug mich zu den anderen, die noch immer am Fuße des Berges waren und ihre Verletzungen versorgten.
Nachdem ich mich beruhigt hatte, fühlte sich mein Körper plötzlich so unglaublich schwer an.
Vaatu hatte seine Energie vorerst komplett zurückgezogen.
Es war als hätte mich ein riesiger Fels überrollt.
Korra und die anderen folgten uns. Sie warf mir die ganze Zeit über einen besorgten Blick zu. Worte wurden aber nicht ausgesprochen.
Erst als wir unten ankamen, brach Kuvira das Schweigen.
"Lucy!", sie kam auf uns zu.
Ich bat Mutter mich runterzulassen, was erst nach einem längeren flehenden Blick möglich war.
Nachdem ich auf eigenen Beinen stand, so halbwegs, schenkte ich Kuvira endlich eine lange Umarmung.
Ich schloss die Augen und genoss den Augenblick. Wie sehr ich sie doch vermisst hatte.
"Dir geht es gut...", hauchte sie.
Es war fast mehr eine Frage, als eine Feststellung.
"Vorübergehend.", antwortete ich ehrlich.
Kuvira löste sich leicht von mir, um mich anzusehen. Ihre Hand berührte meine Wange und ihr Daumen streichelte mich zärtlich.
Es gab mir ein wenig Gänsehaut.
"Wir kriegen das wieder hin.", meinte sie mit sanfter Stimme.
"Ich hoffe..."
"Du hast mir gefehlt.", flüsterte Kuvira und sah dabei fast traurig aus.
Ich lehnte mich etwas vor und legte zärtlich meine Lippen auf ihre. Kuvira erwiderte den Kuss mit genauso viel Gefühl.
"Du mir auch.", hauchte ich.
Wir blickten uns verliebt in die Augen, als etwas schnell an mir vorbeihuschte.
Blinzelnd schaute ich hinterher und sah eine Asami, die sich in Korra's Arme warf und sie ohne zu zögern küsste!
Überrascht aber dann schmunzelnd beobachtete ich sie.
"Scheint, als hätte ich einiges verpasst.", sagte ich.
Sie lösten sich verlegen. Korra kratzte sich am Nacken und Asami nahm ihre freie Hand.
"Urgh, das haben die schon gemacht, als wir hier angekommen sind.", kam es von Mutter, die die Augen verdrehte.
"Warte... Asami und du?", brachte Mako verwirrt hervor und blickte zwischen beiden hin und her.
Offenbar war ihm die Situation unangenehm.
"Awwww, das ist ja so toll und süß?!", rief Bolin und freute sich sichtlich für die beiden.
Ich lächelte und bekam dieses Gefühl von Wärme zurück, als ich meine Freunde so beobachtete.
Was genau hatte mich nochmal dazu gebracht abzuhauen?
"Hey, Leute, wir haben dafür jetzt keine Zeit, wir müssen noch Jinora und die anderen holen!", mischte sich Kai plötzlich ein.
"Wo sind sie?", fragte Korra und trat einige Schritte vor, mit Asami weiterhin an ihrer Seite.
"In einer Höhle ganz in der Nähe. Ich kann euch hinführen."
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Die Geschichte einer Luftbändigerin
FanfictionLucy war ein siebzehnjähriges Straßenkind von Republica. Sie war eine der letzten Luftbändiger, was kaum einer wusste. Abgesehen von ihrem Traum Profibändigerin zu werden, hatte Lucy keinen Plan, was sie mit ihrem Leben anfangen sollte. Das sollte s...