Lucy kann nicht schlafen und führt eine nächtliche Unterhaltung mit Bolin, der eine grandiose Idee hat. Wird ihr das helfen, um sich mit Kuvira zu versöhnen?
Lucy:
Nachts lag ich wach im Bett. Ich konnte einfach nicht schlafen nach dem, was passiert war.
Mit den anderen hatte ich auch kaum ein Wort gewechselt, als ich mit Mutter zurückkam.
Für heute war ich völlig fertig.
Die anderen wussten auch noch nichts von meinem Vorhaben mit Mutter wegzugehen.
Ich drehte mich auf die Seite und seufzte.
Morgen würde ich es ihnen erzählen.
Sobald sie Zaofu verlassen würden, würden sich unsere Wege trennen.
Seufzend rollte ich mich auf die andere Seite und versuchte die Augen zu schließen.
Doch es half nichts. Ich war viel zu wach, um jetzt zu schlafen.
Also stand ich auf und ohne mir noch groß etwas über zu ziehen, ging ich nach draußen.
Mit einem tiefen Atemzug sog ich die frische Luft auf und schloss für einen Moment die Augen.
Es war nicht sehr kalt. Etwas frisch vielleicht mit der sanften Brise, aber gewiss noch kalt.
Gemütlich schlenderte ich über den Hof der Beifongs. Nachts war es hier noch viel schöner und friedlicher.
Auf einer Rasenfläche bleib ich stehen und fing an ein wenig zu üben.
Nur einige Faustschläge und Tritte, ganz ohne Bändigen.
Apropros Bändigen... Ich konnte jetzt zwar Feuerbändigen, hatte aber keinen blassen Schimmer wie ich zwischen den Elementen wechseln konnte.
Ich dachte immer, das hätte was mit Willensstärke zu tun. Fehlanzeige.
Wenn ich einen Windstoß haben wollte, kam entweder nichts oder Feuer. Das gleiche geschah andersherum auch.
Da wird Korra mir wohl helfen müssen, bevor ich abreise.
Während ich so trainierte, bemerkte ich immer wieder die Wachen, die in regelmäßigen Abständen vorbei liefen und das gesamte Gebiet sicherten. Kuvira musste auch noch Dienst haben. Allerdings sah oder erkannte ich sie so ohne weiteres nicht.
Kuvira:Von meinem Posten aus, konnte ich Lucy ziemlich gut bei ihrem Training beobachten. Konnte wohl nicht schlafen, was keine Überraschung war.
Ich wäre wahrscheinlich auch nicht in der Lage jetzt zu schlafen. Nicht nach den Ereignissen von vorhin.
Eigentlich wollte ich mich auf meine Aufgabe konzentrieren und wachsam bleiben. Doch Lucy machte dies schwierig für mich. Immerhin trug sie nicht mehr als eine dunkle Stoffhose und einen Büstenhalter, der bis über die Rippen ging. Ihr Bauch war frei, und ich hatte die beste Sicht darauf.
Ich schüttelte den Kopf und versuchte wegzuschauen. Konzentration!
Im Augenwinkel nahm ich sie dennoch wahr und konnte nicht anders, als immer wieder hin zu schauen. Es gab mir gleich wieder ein ganz anderes Gefühl.
Ich seufzte. Baatar's Reaktion auf meine Fragen, war durchaus merkwürdig gewesen.
Und Korra hatte Recht. Lucy war jetzt hier und zeigte mir nicht mehr, als dass ihr offenbar etwas an mir lag. Was tat ich? Wies sie ab...
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Die Geschichte einer Luftbändigerin
FanfictionLucy war ein siebzehnjähriges Straßenkind von Republica. Sie war eine der letzten Luftbändiger, was kaum einer wusste. Abgesehen von ihrem Traum Profibändigerin zu werden, hatte Lucy keinen Plan, was sie mit ihrem Leben anfangen sollte. Das sollte s...