Lucy ist gerettet, aber nicht Zaofu. Welches Wunder könnte die Leute vor ihrem Schicksal bewahrt haben?
Lucy:
Etwas benommen richtete ich mich wieder ordentlich auf. Mit der Hilfe von Kuvira natürlich. Ich musste mich auch leicht bei ihr abstützen.
War die Tortur jetzt endlich vorbei? Ich ertrug es nicht, ihr und den anderen so viel Kummer zu bereiten.
"Ich denke jetzt ist es wirklich vorbei.", brachte ich mit leicht witzelndem Unterton hervor.
"Was? Aber Vaatu ist wieder in dich eingetaucht...", entgegnete Mutter.
"Ich weiß, ich weiß... Ich wollte es so.", gab ich zu.
"Was?! Wieso?", wollte Opal wissen.
"Keine Zeit für Erklärungen. Wie geht es Korra?", erwiderte ich und schaute besorgt auf den Avatar.
Mit Kuviras Hilfe ging ich einige Schritte auf sie zu.
Suyin, Jinora und Opal waren bei ihr und halfen ihr vorsichtig auf.
"Ich werd schon wieder.", brachte sie leise hervor.
Schuldgefühle kamen in mir hoch.
"Ihr beide braucht Ruhe, aber ja, sie übersteht das.", meinte Suyin.
"Ähm... Leute.. Ganz schlechte Neuigkeit. Ich glaub die Toten geraten außer Kontrolle.", kam es plötzlich von Bolin.
Wir schauten in Richtung Zaofu und sahen, wie sie auf die Kuppeln eindreschten.
Und da diese ohne jegliche Zurückhaltung kämpften, schafften sie es tatsächlich, sich irgendwie durch das Metall zu kämpfen.
Man hörte das metallene Geräusch von einer der Kuppeln, die zu einstürzen drohte.
Teilweise kletterten die Toten auch aufeinander. Durch die Anzahl gelangten sie so, bis nach ganz oben.
"Baatar und die anderen... Die ganzen Leute!", brachte Su geschockt hervor.
"Wir müssen hier verschwinden. Es gibt nichts, was wir für sie tun können.", sprach ich die bittere Wahrheit aus.
"Wir können sie doch nicht einfach zurücklassen!", meinte die Matriarchin.
"Ich werde sie retten.", sagte Korra mit entschlossenem Unterton.
Doch in dem Moment, wo sie sich komplett aufrichtete, geriet sie ins Wanken und es war nur Jinora zu verdanken, dass sie nicht wieder den Boden küsste.
"Du bist überhaupt nicht in der Lage dazu!", ermahnte die Luftbändigerin sie.
"Meine Armee könnte jedoch etwas tun.", kam es von Kuvira.
Theoretisch ja, aber nicht mit dem Wissen, das ich besaß.
"Sie werden alle sterben.", sagte ich.
"Sie sind stärker, als man denkt und die Anzahl dürfte mit der von den Toten mithalten."
Ich schüttelte den Kopf.
"Was ihr hier seht, ist doch nur ein kleiner Teil. Es gibt noch zwei andere Einheiten. Die Hauptarmee ist die, die die Wasserstämme überfallen hat. Ich durfte sie dort einmal anführen... Sie ist nochmal größer als die hier. Und dann gibt es noch eine. Ich hab sie nie zu Gesicht bekommen. Aber der alte König nennt sie seine 'Elite'... Für mich bedeutet das nichts gutes. Ihr könnt kämpfen, aber er wird uns die anderen auf den Hals hetzen. Er ist nämlich in der Lage kurze Portale zu erschaffen... Er setzt sie einfach hier ab und dann wars das. Wir müssen uns zurückziehen, all unsere Kräfte sammeln und dann eine große Schlacht schlagen!", erklärte ich.
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Die Geschichte einer Luftbändigerin
Hayran KurguLucy war ein siebzehnjähriges Straßenkind von Republica. Sie war eine der letzten Luftbändiger, was kaum einer wusste. Abgesehen von ihrem Traum Profibändigerin zu werden, hatte Lucy keinen Plan, was sie mit ihrem Leben anfangen sollte. Das sollte s...