Gefangenschaft

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Korra:

Nachdem ich mit Ratsmitglied Tarlok geredet hatte, kehrte ich zum Lufttempel zurück. Auf dem Weg dorthin musste ich an Lucy denken. Sie war kurz davor mich zu küssen oder? Ich meine, sie kam mir immer näher. Bei dem Gedanken bekam ich Gänsehaut. Ich musste zugeben, dass ich mich dem Moment etwas hingab. Lucy war bildhübsch und cool und mit ihr konnte es nie langweilig werden. Aber ich stand doch auf Mako. Warum dachte ich so viel darüber nach? Ich sollte es vergessen aber ich konnte nicht. 

"Korra! Da bist du ja, es ist was passiert!", kam es von Jinora und Ikki, die mir am Eingang des Tempels entgegenkamen. 

"Wieso? Was ist denn los?", fragte ich besorgt.

"Naja, uns ist aufgefallen, dass Lucy nirgendwo aufzufinden war und wir waren in ihrem Zimmer und haben das gefunden!", sagte Jinora aufgeregt und gab mir einen Zettel. 

Ich las was daraufstand und es schockierte mich...

Korra, 

wenn du das hier liest, bin ich vielleicht schon weg. Ich will nicht tatenlos rumsitzen und zusehen, wie du alles alleine bewerkstelligst. Deshalb werde ich dich unterstützen, wo ich kann. Dafür werde ich mich bei den Equalisten einschleichen. Ich nehme sie mir von innen vor. Vielleicht bekomme ich so auch mehr Informationen, die ich dir zukommen lassen könnte. Außerdem habe ich so die Möglichkeit an Amon heranzukommen. Mach dir keine Sorgen um mich. Wenn das hier vorbei ist, sehen wir uns wieder. 

Lucy.

Ich musste es mir mehrmals durchlesen, um zu begreifen was Lucy mir damit sagen wollte. Ich spürte Wut in mir. Zu mir sagte sie dass ich aufpassen sollte und sie selber stürzte sich direkt in die Höhle des Löwen. Wunderbar... Warum bespricht sie sowas nicht mit mir?!


"Wir müssen sie da herausholen, Korra.", sagte Ikki.

"Ich weiß, aber sie zu finden wird nicht leicht. Sie könnte überall sein. Lasst uns das mit Tenzin besprechen."


Es sind jetzt schon einige Wochen vergangen, seit Lucy verschwand. Sie hatte sich bis heute nicht gemeldet. Ich war fast krank vor Sorge. Ich konnte kaum schlafen. Warum tat sie mir das an? Das war nicht mal das einzige Problem. Es tauchte so ein reiches Mädchen auf, dass mir Mako weggeschnappt hatte. Sie nannte sich Asami und war die Tochter eines Geschäftsmanns. Genau gesagt war ihr Vater der Erfinder der Satomobile. Die beiden gingen mir als Paar sowas von gegen den Strich. 

Hinzukam, dass Tarlok nicht der war, für den er sich ausgab. Ich hatte sein dämliches Sonderkommando verlassen. Die Lage spitzte sich in Republica immer weiter zu. Amon hatte der Stadt den Krieg erklärt und Tarlok tat alles so, wie es ihm gefiel. Er fing an unschuldige Nichtbändiger verhaften zu lassen. Das ließ ich nicht auf mir sitzen und so, machte ich mich auf den Weg zu ihm, um ihn zur Rede zu stellen.


Ich machte mir nicht die Mühe fein anzuklopfen. Stattdessen kam ich durch sein Fenster rein, welches dabei zu Bruch ging. 

"Tarlok, wir müssen reden!"

"Avatar Korra, können wir diese Diskussion nicht auf morgen verschieben?"

"Nein! Können wir nicht. Ihr müsst aufhören diese Leute wie Verbrecher zu behandeln! Sie haben nichts getan! Ich verlange, dass ihr sie freilasst!"

"Lasst uns allein.", befahl er seinem Sekretär, der ohne Widerspruch den Raum verließ.

"Nun, Korra, ich habe versucht mit dir zusammenzuarbeiten und dich zu warnen. Wenn du nicht auf der Stelle aufhörst dich einzumischen, werde ich nicht zögern Maßnahmen gegen dich zu ergreifen."

Die Geschichte einer LuftbändigerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt