Korra erkundet heimlich die Arena und trifft dort eine gewisse Diebin.
Korra:
Nach einem erneuten fehlgeschlagenen Trainingstag, hockte ich nun in meinem Zimmer.
Ich wollte, dass die Luft auf mich reagiert, wenn ich es will! Aber es passierte einfach nichts! Egal wie viel Mühe ich mir gab!
Hinzu kam, dass Tenzin von Freiheit sprach, mir jedoch keine gewährte!
Als ich im Radio wieder von den Profibändigern hörte, bekam ich immer mehr das Bedürfnis, dort hin zugehen.
Tenzin meinte jedoch, dass es mich zu sehr ablenken würde.
Ich musste ja nicht gleich da kämpfen, zuschauen würde genügen!
Da fasste ich einen Entschluss und keiner konnte mich davon abhalten.
Ich schaute aus dem Fenster, guckte ob die Luft rein war und schlich nach draußen.
Dort wanderte ich zum Rand der Insel, immer darauf bedacht, dass mich keiner sah.Tut mir Leid Tenzin, aber Ihr könnt mich nicht ewig einsperren. Mit einem letzten Blick auf den Lufttempel sprang ich schließlich ins kalte Wasser und schwamm mithilfe von Wasserbändigen hinüber zur Arena.
Was war schon das Problem dabei, etwas Spaß haben zu wollen?
Je dichter ich an die Arena her ankam, desto eher erkannte ich die Wachmänner die die Umgebung abchecken, um jegliche Gefahr oder Einbrecher aufzuhalten.
Schnell holte ich tief Luft und tauchte ab. Erst als ich unter dem hölzernen Balkon war, tauchte ich wieder auf. Hier konnten sie mich nicht sehen.
So leise wie möglich kletterte ich an den Holzbalken hoch und beobachtete dabei genau die Bewegungen des Wachmanns, der hier positioniert war.
Er stand direkt über mir. Warten war angesagt. Komm schon, verschwinde da...
Erst als er sich von mir weg bewegte, merkte ich, dass ich die Luft angehalten hatte.
Puh...
Schnell kletterte ich weiter und zog mich auf den Balkon. Der Wachmann hatte mir gerade den Rücken gekehrt und blickte auf der anderen Seite übers Wasser.
Ich schlich also über die Plattform und hinein in das beeindruckende Gebäude.
Regelrecht begeistert lief ich die Flure entlang und kam schließlich an eine Trainingshalle vorbei, wo ich ein Gesicht vor mir fand, das ich im Leben nicht hier vermutet hätte.
Die Diebin von neulich! Wut stieg in mir auf und ich hatte vor sie mir vorzuknüpfen!
Ich ballte die Fäuste und stürmte buchstäblich auf sie zu, bis ich sie am Kragen packte, bevor sie überhaupt reagieren konnte.
"Wo ist mein Pullover?!", wollte ich wissen und sorgte dafür, dass meine Stimme so ernst wie möglich klang.
"Oh, hey... uh.. wie geht's dir denn so?", kam es von ihr mit einem unschuldigen Grinsen, als wäre nie etwas geschehen.
Das machte mich nur wütender. Na warte, wenn ich dich Lin vorführe und sie dich für all die anderen Verbrechen bestraft...
"Gib ihn wieder her! Und tu nicht so, als wärst du unschuldig! Ich weiß, dass du noch viel mehr Dreck am Stecken hast!"
Sie schluckte sichtbar und für den Moment weitetete sich ihr Blick. Gut so. Verrat dich nur.
"Dafür müsstest du mich runterlassen.", meinte sie plötzlich.
DU LIEST GERADE
Die Geschichte einer Luftbändigerin
FanfictionLucy war ein siebzehnjähriges Straßenkind von Republica. Sie war eine der letzten Luftbändiger, was kaum einer wusste. Abgesehen von ihrem Traum Profibändigerin zu werden, hatte Lucy keinen Plan, was sie mit ihrem Leben anfangen sollte. Das sollte s...