Ein neues Zeitalter beginnt

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Auf auf, in eine neue Phase! Ob es dieses Mal reibungslos klappt?

Lucy:

Nach meinem Erwachen wurde ich sofort in jemandes Arme gezogen. Korra.
Sie heulte an meiner Schulter. Ich lehnte mich ein wenig in ihre Umarmung, bis ich die anderen wahrnahm und mich von ihr löste.

Katara lächelte mich herzlich an, während Bolin Freudensprünge machte und mich ruckartig in eine Bärenumarmung zog.

"Woah, ganz ruhig großer.", witzelte ich mit einem milden Lächeln.

"Tut mir Leid, es ist nur... Ich dachte du wärst tot.", sagte er und wischte sich eine Träne aus dem Auge, als er mich losließ.

"Du hast uns einen ganz schönen Schrecken eingejagt.", kam es von Asami, die mich ebenfalls umarmte und mir einen Kuss auf die Stirn drückte.

"Oh ja, mit wem hätte ich mich denn sonst streiten sollen.", sagte Mako.

Ich lachte und gab ihm einen Klaps gegen die Schulter.

In dem Moment stand ich das erste Mal ohne Stütze auf den Beinen und merkte direkt, wie geschwächt ich war.
Zum Glück war Korra im richtigen Augenblick da und fing mich auf, bevor ich fallen konnte. Von hinten schlang sie ihre Arme um mich.

"Was du getan hast, war so unglaublich mutig.", hauchte sie.

Ich wurde verlegen.

"Ich würde es wieder tun. Ihr alle hättet dasselbe getan, wenn ihr an meiner Stelle gestanden hättet."

"Bist du bereit für den Heimweg?", fragte Tenzin.

Ich nickte.

Nachdem wir uns von Katara und Korras Eltern verabschiedeten, befanden wir uns alle auf einem Schiff Richtung Republica.

Der Vollmond schien hoch oben im Himmel, als ich draußen am Deck saß und ihn beobachtete. Ich konnte nicht schlafen nach allem, was passiert war.

Ich war ernsthaft gestorben... Schon wieder.

Das war schwer begreiflich. Ich zog die Knie zu meiner Brust ran und legte meinen Kopf auf ihnen ab.

Plötzlich suchten zwei Arme ihren Weg um meinen Körper. An den Ellenbogen-langen Handschuhen, erkannte ich dass es Korra war.

Sie umarmte mich von hinten und ich lehnte mich an sie.
Schon verrückt wie nahe wir uns standen und wie wir uns verhielten, obwohl wir kein Pärchen waren. Schätze das tat man so, wenn man gut befreundet war.

"Die Leute sollten dich feiern, nicht mich.", flüsterte sie.

"Es ist schon okay so. Ich hab dir lediglich das zurückgegeben, was eh dir gehörte.", entgegnete ich, "Ist die Verbindung eigentlich erhalten geblieben? Zu den anderen Avataren?"

"Ja, aber sehr schwach. Es wird noch schwieriger sein sie zu erreichen und ich hatte so ja schon Probleme damit."

Ich schmunzelte.

"Spiritualität war noch nie so deins, hm? Aber meins auch nicht."

"Ich würde sie gerne kennenlernen.", meinte Korra plötzlich.

"Hm?"

"Kuvira."

"Huh?! Woher..."

"Als du mir Raava gegeben hast, hab ich deine Erinnerungen und Gedanken sehen können. Als wären sie nun auch meine.", erklärte sie.

Ich wurde rot und drehte mit den Däumchen.

"Oh, na ja. Wenn wir nach Zaofu gehen, dann kann ich euch einander vorstellen."

Die Geschichte einer LuftbändigerinWo Geschichten leben. Entdecke jetzt