Teil 27

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Teil 27

Marco´s Sicht

„Du stehst auf sie“ stellte Leo fest als wir die Kabine betreten hatten.  Seufzend ließ ich mich auf die Bank fallen und nickte. 

„Marco ist verliieebt! Marco ist verliieebt!“ trällerte Leo und sprang dabei durch die Kabine. 

„In Sophie?“ fragte Kevin.

„Natürlich! In wen auch sonst?“ gab Mats seinen Senf dazu.  Haben die eigentlich keine eigenen Probleme?  Müssen die sich immer um meine Sachen kümmern.

„She likes you too!“  sagte Mitch, der sich neben mich setzte. 

„Hat sie das gesagt?“  fragte ich ihn skeptisch.

„No but Riri told me, because Cathy said that“ meinte er.  Ich seufzte nur und ging schnell duschen.  Als ich wieder raus kam grinsten mich alle an.  Ich verdrehte nur die Augen und zog mich an. 

Kurz bevor ich die Kabine verließ meinte ich noch: „Aber bitte sagt ihr nix! Ich will unsere Freundschaft nicht zerstören!“ 
Brav nickten alle und ich ging aus der Kabine raus, dicht gefolgt von Kevin.

„Sagst dus ihr?“ fragte er, als er sich neben mich gequetscht hatte.

Ich zuckte mit den Schultern: „Erstmal nicht.“ 

Kevin nickte nur und wir liefen zusammen raus, wo schon Mo und Leo mit Sophie auf mich warteten.  Hä? Wie waren die beiden denn vor mir hierher gekommen? Ich war doch mit Kevin der Erste gewesen, der aus der Kabine raus ist. 

Ich verzog das Gesicht als ich auf sie zu ging und schaute Mo und Leo komisch an. 

„Wie seit ihr... Aber... hä? Ich war doch der Erste der aus der Kabine raus ist. Wie seit ihr bitte vor mir hier angekommen?“  „Tjaa... das passiert wenn man so in seinem Gespräch vertieft ist, dass man außerhalb nix mehr mitbekommt!“ grinst Mo mich an.  Er legte seinen Arm um sie und schaute mich leicht provozierend an.  Na toll! Warum musste ich ihnen auch immer erzählen, wenn ich mich verliebt hatte. 

Genervt lief ich neben Leo zu unserem Auto.  „Nimm es ihm nicht übel!  Er ist nunmal ihr Bruder!  Da spinnt Mo manchmal n bisschen!“  munterte mich Leo auf, der meinen leicht säuerlichen Blick wohl bemerkte. 

Sophie´s Sicht

Ein paar Tage später hatten Mo und ich beschlossen noch ein letztes Mal zu meinem alten Zuhause zu fahren um noch meine letzten Sachen zu holen.  Dann würd ich wohl oder übel ein letztes Mal meine Stiefmutter sehen.  Mir grauste es jetzt schon davor. 

„Sophie?! Können wir los?“  schrie Mo aus dem Wohnzimmer.

„Du musst nicht so schreien. Ich steh direkt hinter dir“ grinste ich ihn an, „Aber ja wir können.“

Auf der Fahrt schaute ich Gedankenverloren aus dem Fenster und beobachtete die vorbeiziehenden Bäume. 

Als wir nach knapp 4 Stunden endlich angekommen sind, sahen wir hinter unserm Haus eine kleine dunkle Rauchwolke aufsteigen. 

Mo und ich guckten uns an und rannte gleichzeitig los in den Garten, doch es war nicht das Haus das brannte. Bei dem Anblick, der sich mir erbot, gefror mir das Blut in den Adern.

„Was verbrennt sie da?“ fragte Mo als er meinen geschockten Blick bemerkte.

„Meine Sachen“ sagte ich knapp.

Raus aus der Hölle...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt