Teil 1:
Es war wieder ein Tag wie jeder andere... Ich ging morgens zur Schule und als ich wieder kam durfte ich erstmal schön alle Aufgaben erledigen die mir Katharina und ihre Mutter aufgetragen hatte. Mein Vater würde erst abends von der Arbeit kommen. „SOPHIE!“ hörte ich auf einmal einen lauten Schrei aus dem Stockwerk über mir. „WAS?!“ schrie ich zurück, da ich gerade dabei war die Teller wegzuräumen, die sich bei den beiden über den Tag angesammelt hatten. „HIERHER! SOFORT!“ kreischte nun wieder Katharina von oben. Genervt schloss ich die Spülmaschine und lief nach oben zu Katharina. „Was ist denn?“ fragte ich sie. „Wo ist mein neues Prada Oberteil?“ pampte sie mich an. „Das hab ich gerade in die Waschmaschine geschmissen“ antwortete ich wahrheitsgemäß. „Sag mal, wie langsam bist du eigentlich? Ich wollte das Oberteil heute Abend zu meinem Date anziehen. Sieh zu das du das in 2 Stunden trocken hast!“ beauftragte sie mich. „Dann machs doch selber!“ schlug ich ihr vor und rollte mit den Augen. Ich ging gerade die Treppe runter, da rief sie mir noch hinterher: „ Das hab ich gesehen und das erzähl ich Mama, dann kriegst du richtig Ärger, weil du dich gegen unsere Anweisung widersetzt hast!“
2 Stunden später kam dann meine Stiefmutter wieder und Katharina rannte, so schnell sie auf ihren 15cm High-Heels konnte, zu ihrer Mutter und berichtete von dem was am Nachmittag vorgefallen war, natürlich nicht ohne alles noch total zu dramatisieren. Ich machte mich innerlich darauf gefasst gleich wieder eine Ansage gemacht bekäme, doch das blieb aus. Stattdessen baute sie sich vor mir auf und knallte mir eine: „Du hast nicht das Recht so mit meiner Tochter zu sprechen, du nutzloses Etwas! Stell dir mal vor was alles passieren könnte, wenn sie hier etwas macht...“ „OMG! Der Nagel könnte einreißen oder abbrechen. Das wäre ja der Weltuntergang“ dazu machte ich immer wieder theatralische Bewegungen mit Armen und Händen. Kaum hatte ich diese Wörter ausgesprochen knallte sie mir schon wieder eine. In dem Moment klingelte das Telefon und ich wurde unsanft in diese Richtung geschubst. „Geh dran und wenn es was Wichtiges ist, gibst du uns das Telefon, ansonsten sieh zu wie du klar kommst“ wurde ich aufgefordert. Zügig ging ich zum Telefon und nahm ab. Doch was ich da hörte verschlug mir die Sprache und mir fiel alle Farbe aus dem Gesicht.
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Raus aus der Hölle...
FanfictionSophie zieht nach verschiedenen Zwischenfällen in ihrer Heimat zu ihrem Bruder nach Dortmund. Dort findet sie schnell neue Freunde und vielleicht auch die große Liebe?