Teil 50 <3
Vor mir war ein Herz aus Teelichtern geformt. Daneben stand ein Mann im Anzug. Marco.
Ich staunte. Sprachlos traf es glaube ich ganz gut.„Für mich?“ fragte ich ihn als ich schließlich meine Sprache wiedergefunden hatte.
„Nein für den Baum dahinten. Natürlich für dich“ meinte Marco leicht ironisch, lockte mir dennoch ein kleines Lächeln auf die Lippen.
„Das ist echt... wunderschön. Danke. Aber wofür...?“ setzte ich an, wurde jedoch unterbrochen als Marco einen Finger auf meine Lippen legte. Ich schwieg.
„Bitte hör mir jetzt einfach zu und unterbrich mich nicht“ bat er und ich nickte.
„Also das ist so...“ begann er, „Ach scheiße... ich kann sowas nicht. Also bitte nicht auslachen ok?“ Wieder nickte ich, während er sich nervös durch die Haare fuhr. Seine Nervosität sah man schon auf 10 Meter Entfernung, was mich leicht zum schmunzeln brachte. „Sag es einfach direkt... nicht lange drumherum reden, einfach gerade raus“ versuchte ich ihn leicht aufzumuntern.
Er nahm meine Hände und schaute mir tief in die Augen. Dann atmete er nochmal tief ein und fing endlich an zu sprechen: „Ich hab mich auch in dich verliebt.“ Mein Lächeln ging in ein fettes Grinsen über, während Marco weiter sprach: „Weißt du, als du mir das da so ins Gesicht gesagt hast, war ich erstmal richtig geschockt, weil ich damit einfach nicht gerechnet hätte. Und dann war es auf einmal doch so und bis ich reagieren konnte, warst du schon in deinem Zimmer und ich hatte keine Chance mehr zu antworten und dann...“ Seine Stimme überschlug sich schon fast, so schnell sprach er. Ich wollte ihn nicht mehr länger leiden lassen und küsste ihn einfach. Anfangs war er überrascht, erwiderte aber dann doch. Als wir uns dann wieder lösten, grinsten wir uns an.„Willst du denn jetzt mit mir zusammen sein? So richtig?“ fragte er aufgeregt. Ich nickte nur und küsste ihn wieder. „Liebend gern“ flüsterte ich und wurde daraufhin wieder geküsst. Er hob mich hoch und drehte sich mit mir auf den Arm im Kreis. „Ich könnte gerade die ganze Welt umarmen“ grinste er mich an und küsste mich schon wieder. „Ich auch“ antwortete ich glücklich, worauf ich mir gleich wieder einen Kuss einfing, „Und das hier ist auch alles total süß. Danke nochmal.“ „Für dich doch immer mein Schatz!“ grinste er mich an.
„Ich will diesen romantischen Moment eigentlich nicht zerstören, aber wenn ich nicht bald was esse, dann wars das mit uns, weil ich dem Hungertod unterlegen bin. Mo und Leo haben mich die ganze Zeit nix essen lassen“ grinste ich ihn an, worauf er anfing zu lachen: „Mein armer kleiner Schatz.“
„Eyyy...“ beschwerte ich mich und schlug ihm leicht gegen den Bauch.„Na dann komm. Ich will ja noch ein bisschen was von dir haben.“
Wir pusteten noch schnell alle Kerzen aus, bevor wir in Marco´s Wagen stiegen und zu irgendeinem schicken Restaurant fuhren.
„Reus. Ich hatte reserviert“ erklärte er dem Kellner, der uns begrüßte. Nachdem der uns zu unserem Tisch begleitet hatte grinste ich Marco an: „Du hast das also alles geplant mit dem essen gehen?“ Er nickte.
„Deswegen haben mich Mo und Leo auch nix essen lassen“ sagte ich mehr zu mir selbst als zu Marco.
„Ja das wär ja blöd gewesen wenn du kein Hunger gehabt hättest“ erklärte er mir und ich lachte.
„Dann solltest du dir demnächst vielleicht neue Leute aussuchen, weil die Beiden im Ausreden suchen, mit Abstand die Schlechtesten sind.“ Ich erzählte ihm noch, was die Beiden den ganzen Tag mit mir veranstaltete hatten und wie Mo meinen ganzen Kleiderschrank auseinandergenommen hatte. Er kommentierte das nur mit einem Lachen.
Nach einem leckeren Abendessen liefen wir Arm in Arm zurück zu Marco´s Auto und fuhren nach Hause. Dort angekommen liefen wir händchenhaltend ins Haus. Kaum waren wir drinne kamen auch schon Mo, Leo, Kevin, Mats, Cathy und Lisa entgegen.
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Raus aus der Hölle...
FanfictionSophie zieht nach verschiedenen Zwischenfällen in ihrer Heimat zu ihrem Bruder nach Dortmund. Dort findet sie schnell neue Freunde und vielleicht auch die große Liebe?