Teil 68
Am nächsten Tag um 15 Uhr brachte mir Tugba Ömer vorbei und ich ging mit Mo, Luca und Ömer in den Park. Ich schob Luca´s Kinderwagen vor mir her und Mo alberte mit Ömer rum. Ich machte ein Foto von den Beiden und schickte es Lisa, seiner Freundin. >>Willst du auch vorbeikommen? Sind mit Luca und Ömer im Park. <3 <<
Ich setzte mich schließlich auf eine Bank, während Mo mit Ömer gerade am Rutschen war.
>> Klaro! Bin in 15 Minuten da. :D Sag Mo nix und pass auf das ihr dann immernoch da seit :** << kam wenig später schon die Antwort von Lisa.
>> Ich geb mein Bestes :D <<
„Sophieee?!“ fragte mich eine zuckersüße Stimme und zog an meinem Hosenbein, „Schaukeln?“ Mit seinen Kulleraugen schaute er mich an. Wie kann man da noch nein sagen?
Ich nickte und Ömer lief fröhlich grinsend wieder zu Mo. Ich nahm den Kinderwagen und schob ihn zur Schaukel. Luca legte ich Mo auf den Schoß und Ömer setzte sich bei mir drauf und vorsichtig fingen wir an zu schaukeln.
„Sehr süß!“ kommentierte plötzlich eine Stimme. Ich drehte mich um und sah Lisa die uns grinsend ansah: „Wie eine richtige Familie!“
„Wir sind ja auch Geschwister“ antwortete ich, „Naja fast. Ömer ist Freund von Geschwister.“
„Lisaa!“ freut sich Mo und sprang von der Schaukel – Natürlich vorsichtig, schließlich hatte er ja noch Luca auf dem Arm.
„Hey, hey, hey! Gib mir wenigstens Luca, wenn ihr euch da weiter ableckt“ unterbrach ich hier Geknutsche. Tatsächlich löste sich Mo kurz, drückte mir Luca in die Hand und ging dann direkt wieder zu Lisa.
„Das ist ja schrecklich!“ kommentierte ich das ganze und stand von der Schaukel auf.„Du bist ja nur neidisch, weil Marco nicht bei dir ist“ grinste Mo und küsste dann Lisa weiter.
„Komm Ömer. Wir gehen lieber wieder rutschen“ sagte ich zu Ömer und dieser rannte direkt zur Rutsche. Woher nahm er nur diese Energie.Luca, der mal wieder schlief – typisch Babys – legte ich in seinen Kinderwagen und stellte diesen neben mich, während ich Ömer auffing sobald er die Rutsche runtergerutscht kam.
„Wir gehen nach Hause!“ rief mir Lisa zu und ich winkte zurück.
„Aber lass dir ruhig Zeit!“ fügte Mo noch hinzu und wackelte mit den Augenbrauen. Ich will gar nicht so genau wissen, was die machen werden, wenn sie zuhause sind.„Jaja macht ihr mal“ murmelte ich deshalb nur, doch ich wage zu bezweifeln, dass sie das hörten.
Eine halbe Stunde später machte ich mich auch auf den Weg nach Hause. Mittlerweile müssten die doch auch mal fertig sein, schließlich müssten die Beiden ja damit rechnen, dass ich bald nach Hause komme. Dacht ich zumindest...
Als ich das Haus betrat war es im ersten Moment still. Doch kaum war ich ein paar Schritte eingetreten, wurde ich eines besseren belehrt. Von oben ertönte lautes Stöhnen und so machte ich auf den Absatz kehrt und lief zu Cathy. Zum Glück wohnten die Mädels alle nicht weit weg.
„Hey. Was macht ihr denn hier?“ wurde ich begrüßt.
„Ich sags mal so: Ich hab ja Verständnis dafür, dass sich Mo und Lisa lieben, aber zuhören wollte ich ihnen dabei nicht. Und ich glaube Ömer und Luca erst recht nicht“ erzählte ich und sie nickte verständnisvoll.
„Na dann will euch mal aufnehmen“ grinste sie, „Was willst du trinken?“2 Stunden später machte ich mich dann nochmal auf den Weg nach Hause.
„Heii das bist du ja! Ich dachte schon ihr habt euch verlaufen oder so“ grinste Mo.
„Nee. Wir waren noch bei Cathy. Da war es wesentlich ruhiger“ grinste ich ihn an und den Beiden fiel die Farbe aus dem Gesicht. Hehehe :D
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Raus aus der Hölle...
FanfictionSophie zieht nach verschiedenen Zwischenfällen in ihrer Heimat zu ihrem Bruder nach Dortmund. Dort findet sie schnell neue Freunde und vielleicht auch die große Liebe?