21.

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Meine Faschen waren leer. Ich brauchte nachschub! Alkohol um gerade mal Zehn Uhr Früh ist eine Sünde, aber das war mir mehr als egal. Ich brauchte das jetzt. Nachdem ich Sarah gesehn hatte, sprang ich aus dem Fenster, dann rein in mein Auto, nach Hause und runter mit dem Bourbon. Jetzt wie gesagt, waren alle zwei Flaschen leer. Genervt und voller Hass stieg ich in mein Auto und gab Gas. Die Leute auf der Straßen, sprangen ängstlich zurück. Ich war wieder da. Valentine der allen Angst macht. Beim Einkaufzentrum angekommen lief ich in den erst besten Laden und suchte die Abteilung mit den Spiritosen.

Alex Sicht

Ich hatte Sarah versprochen etwas Wein zu kaufen und stand vor dem Regal, als mein Blick auf den Jungen neben mir fiel. Valentine! Was machte er hier. Er hatte zwei Bourbon Flaschen in der Hand und fischte aus dem Regal noch eine Vodka Flasche heraus. Er ging an mir vorbei und mein Arm streifte seinen. Aprupt blieb er stehen und war mir tötende Blicke zu.

"Hallo Valentine." Ich versuchte nett zu sein und lächelte etwas. Seine Augen sprühten reinen Hass aus sein Unterkiefer spannte sich an.

"Du hättest sie besser verstecken sollen! Glaubst du nur weil sie sich die Haare gefärbt hat erkenne ich sie nicht?!" ,zischte er und kam mir bedrohlich nahe. Er hatte sie also gefunden. Ich hielt den Atem an und versuchte ihn zu beruhigen, doch er fuhr fort.

"Du hast mein Leben zerstört! Also sei mir bitte nicht böse, wenn ich deines auch zerstöre! Ich werde alle vernichten die du liebst. Und zu Guter letzt, wenn du alleine bist, wirst du es sein, den ich mir bis zum Valentines Day aufspare! Mit einem habe ich schon begonnen!" seine Stimme war rau und er noch nach Alkohol. Ich sah ihn geschockt an und wusste nicht was ich zu dieser Drohung sagen sollte

"Ich werde die Brüderschaft holen!" ,sagte ich schließlich dann doch noch mit zitternder Stimme. Doch Valentine lachte nur. Er hatte ja recht. Die Brüderschaft konnte ihm nichts anhaben. Er lehnte sich zu mir nach vorne und flüsterte.

"Ein kleiner Fehltritt von dir und die erste wird büßen! Falls es dich interessiert, Mr. I-know-everything-better, ich habe Rose!"

Er lachte und klopfte mir auf sie Schulter. Ich sah ihm noch hinterher, wie er bezahlte und ging. Jetzt hatte ich ein Problem.

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Die Sonne ging gerade unter und sie kam vom spazieren zurück. Sie war alleine gegangen weil Alex noch etwas erledigen musste. Sie atmete die frische Frühlingsluft ein und musste lächeln. Der Tag heute war so schön gewesen und sie war einfach glücklich von Alex jetzt in die Arme genommen zu werden. Er war immer für sie da gewesen und sie konnte ihm alles sagen. Doch ihre Ruhe wurde von einer Katze gestört, die wie von einer Biene gestochen aus dem Gebüsch sprang. Fragend sag sie der Katze hinterher, kümmerte sich aber nicht mehr darum. Sie vernahm Schritte hinter sich und als sie sich umdrehte, sah sie einen jungen Mann, der hinter ihr ging. Er ging ziehmlich schnell und plötzlich ging er unmittelbar neben ihr. Angst stieg in ihr auf als der junge ihr immer näher kam und flüsterte

"Hallo Sarah!"

Sie blieb stehen und der Junge stellte sich vor sie. Sie konnte nun in seine grünen Augen sehen und hielt sie Luft an. Es war Valentine.

"Hast du mich vermisst meine Süße? Hast du um mich geweint so wie ich um dich?"

Seine Stimme war bedrohlich.

"Valentine es tut mir so wahnsinnig Leid!" ,flüsterte Sarah und berührte mit der Hand die seine. Er riss seine Hand weg und starrte sie nur leer an. Seine Brust hob und senkte sich schnell. Seine Wut und sein Hass waren mehr als verständlich. Als es damals geschah wusste Sarah das es eines Tages konsiquenzen geben würde.

"Mir auch!" ,flüsterte Valentine mir hasserfüllter Stimme. Er starrte in die Ferne, weil er spürte wie sich seine Augen wieder mit Tränen füllten. Ein Mädchen ging an den beiden vorbei und lächelte. Valentine rannte zu ihr und kratzte mit seinen Nägeln ein Muster in das Gesicht des Mädchens. Das Blut triefte aus ihren Wunden auf seine Hände und schrille Schreie waren zu hören. Sarah öffnete den Mund aber kein Ton kam heraus. Er hatte sich nicht geändert. Mit einem Ruck hielt er das Herz des Mädchens in der Hand und die Schreie waren verstummt. Dafür lag eine bedrohliche Ruhe in der Luft. Sie starrte ihn fassunglos an.

"Das musste sein! Gegen den Schmerz!" ,zischte er und schmiss den wichtigsten Teil des Körpers achtlos auf den Boden.

"Du hast dich echt nicht verändert!" ,sagte Rose mit einer Ruhe, die sie selbst erstaunte.

"Du dich auch nicht!"

Seine Stimme war rau. Er lächelte unschuldig und fuhr sich mit der Hand durch die Haare. Mit gespieltem Lächeln und einer prise stolz in der Stimme, beugte er sich mach vorne und flüsterte in ihr Ohr

"Ich habe Rose!"

ValentineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt