Valentine's Sicht
Gedankenverloren saß ich auf dem Tisch und spielte mit dem Messer. Das Mädchen war verstört rausgerannt hatte ihr Handy verloren. Dieses Handy lag nun auf meinem Tisch neben mir und ich starrte darauf. Das Handy erinnerte mich an Jenny, der ich gestern das Leben genommen hatte. Sie gehörte zur Familie von Peter, das Rothaarige Arschloch, oder wie ich es gern nannte, mein erstes Opfer und der Auslöser für mein ich. Ich hatte mir geschworen Peters gesammte Familie aus zu löschen und ihn fertig zu machen so wie er mich damals. Wut stieg in mir auf und ich schleuderte das Messer gegen die Wand. Ich schnappte mir das Handy und betrachtete es von allen Seiten. Ich spielte mit den Gedanken es zu zerstören doch entschied mich anders. Ich entschloss mich, ihr das Handy zu bringen. Ich entsperrte das Handy und ihr Hintergrundbild waren sie und ein junger Typ. Sie sahen sich verdammt ähnlich also mussten sie Geschwister sein. Ich sah mir noch mehr Bilder an und erstarrte. Tränen schossen mir in die Augen. Ich schmiss das Handy auf den Tisch und vergrub mein Gesicht in meine Händen. Ich kannte den Typen. Er hatte meine Verlobte getötet.
Flashback 1924
Leicht striffen ihre Lippen seine und holten ihn die Realität zurück. Valentine grinste und zog Sarah zu sich. Sarah lachte und konnte sich aus seinem Griff befreien. Valentine setzte sich und betrachtete Sarah wie sie sich in ihre Klamotten zwängte. Er stand auf drückte ihr noch einen flüchtigen Kuss auf die Lippen und zog sich ebenfalls an. Sie schlenderten durch die Straßen Londons und er legte schützend vor der Kälte einen Arm um sie. Er liebte sie von ganzem Herzen, denn sie war die einzige, die zu ihm stand wenn alle gegen ihn waren. Sie wusste was er war und wie er war. Trotz seiner Fehler liebte sie ihn. Er war stolz sie seine Verlobte nennen zu dürfen. Sarah zog ihn zu einem Laden und bestaunte die vielen Kleider und Valentine hörte ihr Geduldig zu. Er zog sie näher an sich heran und gab ihr einen sanften Kuss auf ihren blassen Hals. Sie kicherte und zog ihn weiter. Schmunzelnd folgte er ihr als er plötzlich auf der anderen Seite der Straße 2 Männer sah, die die beiden verfolgten. Er zog Sarah schützend an seinen Körper und flüsterte ihr die Lage ins Ohr. Sie zuckte zusammen und eine Gänsehaut zog sich auf ihrer Haut auf. Er drückte sie enger an sich und beschleunigte seine Schritte. Er warf einen Blick auf die Männer die nun auch ihr Schritttempo änderten. Die Männer bogen ab, überquerten die Straße und kamen auf die beiden zu. Valentine knurrte. Sarah sah erschrocken zu ihm auf und er flüsterte ihr beruhigende Wörter ins Ohr. Die Männer gingen nun genau neben ihnen und ein blonder Mann ,Alex Summers, lächelte Sarah freundlich an. Sie erwiderte sein Lächeln und grinste beschähmt zurück. Was Sarah nicht sah, das Alex eine Waffe gezogen hatte. Valentine warf ihm einen warnenden Blick zu. Der andere Mann war inzwischen auf Sarah's Seite gegangen und packte sie am Arm. Sie quiekte und Valentine versuchte sie fest zu halten. Doch Alex rammte ihm ein Messer in den Bauch, sodass er zu Boden sank. Valentine blickte auf und sah wie sie Sarah mitnahmen.
* Flashback ende *
Rose Sicht
Es klingelte an der Tür. Mein Bruder war endlich wieder da! Ich rannte schnell zur Tür und riss sie auf. Doch vor der Tür stand nicht mein Bruder, sondern der Psychopath von vorhin.
"Hej" Er lächelte schwach. Mein Herz schlug immer schneller. Er zog etwas aus seiner Jackentasche und hielt es mir unter die Nase. Mein Handy! Ich nahm es entgegen.
"Danke!" , murmelte ich und schlug ihm die Tür vor der Nase zu. Ich atmete tief ein und ging zurück ins Wohnzimmer. Mein Herz stoppte für einen Moment als ich den Typen auf meiner Couch sitzten sah. Ich schrie auf und stolperte zurück. Er sprang auf und bevor ich auf den Boden fiel fing er mich auf. Ich atmete schnell klammerte mich an seinem Shirt fest. Er zog mich auf meine Beine. Ich konnte seinen heißen Atem auf meiner Haut spühren. Er strich mir eine Haarsträne aus dem Gesicht und lächelte mich sanft an. Ich sah in seine klaren grünen Augen. Er hatte perfekte Gesichtszüge und volle, rosa Lippen. Er musste bemerkt haben das ich ihn anstarrte denn auf seinem Gesicht war ein lächeln zu sehen. Ich musste grinsen und ich merke wie mir die Röte ins Gesicht stieg.
"Danke!" hauchte ich. Er lächelte und beugte sich zu mir herab. Ich zuckte zurück. Er ließ sich aber nicht davon beirren und legte eine Hand auf meine glühende Wange.
"W...w..wie heißt du eigendlich?" ,fragte ich und versuchte die peinliche Situation in den Griff zu bekommen. Er zog mich noch näher an sich heran.
"Ich bin Valentine und du?" ,flüsterte er in mein Ohr. Seine raue Stimme ließ mich erschaudern. Eine kalter Schauer lief meinen Rücken hinunter.
"Ich ....ich bin Rose!", stammelte ich nervös. Er lachte leise in mein Ohr und löste sich von mir. Erleichtert beruhigte sich mein Atem wieder. Valentine ging zur Tür und öffnete diese. Bevor er rausging sagte er noch heiser,
"Bis Bald Rose Summers" ,und schloss die Tür. Ich ließ mich auf die Couch fallen. Valentine war echt schräg aber er hatte etwas ansich, was mich magisch anzog. War mit "V." Valentine gemeint? Wenn ja, was meinte sie mit durchdrehen? Na Gut er hatte ein Messer in meine Hand gesteckt aber. Stop! Irgendwas war mit mir los. Hatte mir Valentine so die Sinne vernebelt das es mir egal was das er mir ein Messer in die Hand gerammt hatte? Panik stieg in mir auf. Wer war Valentine? oder was viel wichtiger war, WAS war Valentine. Ich bin nicht der Typ der an das Übernatürliche glaubt aber in diesem Fall war das anders. Ich schlich nochmals in das Zimmer meines Bruders und zog die Tasche hervor. Als dort aber nichts zu finden war beschloss ich im Internet zu suchen. Aber dort stieß ich nur auf Schrott. Draußen wurde es dunkel und die Angst, die ich schon Stunden vorher hätte haben sollen, kam in mir hoch. Warscheinlich war mein Körper so mit Adrenalin vollgepump gewesen das ich jetzt erst begann zu realisieren. Ich lag in meinem Bett und zog die Decke über meinen Kopf. Tränen stiegen mir ins Gesicht und in meinen Gedanken spielte sich immer und immer wieder der heutige Tag ab.
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Valentine
Horror"Wer bist du?", fragte sie mit zitterndern Stimme. Er lächelte sanft. "Ich bin Valentine!" Mit diesen Worten durchfuhr ein stechender Schmerz ihrem Körper. Fassungslos sah sie auf seine Hand, die in ihr steckte. Sie röchelte und mit einem Ruck wich...