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Als ich wieder aufwachte wollte ich mich wieder zu Valentine kuscheln doch er war nicht da. Panisch setzte ich mich auf und sah mich suchend um. Im Zimmer war er nirgendwo zu sehen. Hatte er mich verlassen? Ich schlich aus dem Zimmer und ging nach unten. Spencer saß im Wohnzimmer und Damon neben ihr. Die Beiden bemerkten mich nicht und das wahr auch gut so. Ich öffnete die Haustüre und ging die Stufen nach unten. Erleichtert atmete ich aus, als ich ihn in der Wiese sitzen. Ich näherte mich langsam. Ganz in Gedanken versunken saß er da und kaute auf einem Grashalm herum. Als ich mich neben ihn fallen ließ, schrak er auf, entspannte sich aber dann wieder. Er sah mich kurz an, richtete seinen Blick danach auf den Wald. Ein leichter Wind wehte und ließ mich frösteln. So hatte ich ihn noch nie gesehen. Er saß ganz still, starrte gerade aus und kaute auf seinem Grashalm herum den er nach einiger Zeit achtlos auf den Boden warf.

„Wieso sitzt du hier?“ ,fragte ich langsam und nahm seine Hand in meine.

„Nicht wichtig!“ ,erwiderte er kühl.

„Wir fahren noch heute. Ich muss aus diesem scheiß Wald raus!“ ,fuhr er fort.

Ich sah in seine Augen und konnte nichts in ihnen lesen. Jetzt war er wieder so abwesend und kalt.

„Wohin fahren wir? Und mit was?“

„In die nächste Stadt mit dem Auto. Wir leihen uns es von Spencer aus.“

ich nickte und er schüttelte den Kopf. Fragend sah ich ihn an.

„Wie kommst du auf so was?“ ,fragte er und sah mich traurig an.

„Ich meine du Träumst das ich dich töte! Wie kommst du darauf? Ich weiß ich war nicht immer nett zu dir, aber das ist kein Grund!“ ,rief er aufgebracht und sprang auf.

„Ich weiß es nicht! Glaubst du ich suche mir das aus?“ ,fragte ich ihn geschockt über diese plötzliche Beschuldigung. Er drehte sich weg von mir und kickte mit seinen Fuß in den Boden. Wütend fluchte er vor sich hin und schrie.

„Verdammt genau das will ich nicht sein! Genau das nicht! Er hatte recht! Er hat immer recht! Ich hätte auf ihn hören sollen ich Idiot!“

„Was willst du nicht sein?“ ,fragte ich verzweifelt und sah ihn flehend an. Er lachte kalt und wandte sich wieder von mir ab.

„Rede mit mir!“ ,schrie ich ihn an und er drehte sich ruckartig um.

„Ich will nicht Tot sein Verdammt!“ ,brüllte er und sein Gesicht war Rot voll Wut. Ich wich zurück und sah ihn ungläubig an.

„Wa...was meinst du mit tot?“ ,fragte ich.

„Tot eben. Nicht lebend! Gegangen! Ich lebe ja nicht mal mehr!“

Seine Wut wandelte sich in Verzweiflung, Trauer und Angst um. Er fuhr sich mit der Hand durch die Haare und ging auf und ab.

„Willst du mir nicht sagen was mit dir los ist? Ich könnte dir helfen!“ ,schlug ich vor doch er lachte mich nur aus.

„Rose, niemand kann mir helfen! Erst recht nicht du!“

Autsch. Das tat Weh. Er sah meinen Verletzten Blick.

„Nein...hör zu es tut mir Leid!“ ,sagte er sanft und nahm mich in den Arm. Ich erwiderte seine Umarmung aber nicht. Wieso vertraute er mir nicht? Ich stand immer noch in seinen Armen, befreite mich aber dann von seinem Griff.

„Wieso kann ich dir nicht helfen?“,fragte ich und bohrte meinen Blick in seinen.

„Weil du der Grund bist!“

„Was?“

„Du bist der Grund warum ich anders bin. Du bringst mich durcheinander. Du hältst mich davon ab zu töten, das macht mich schwach. Du bringst mich dazu was zu fühlen. Du bringst mich wieder in mein Leben zurück!“ ,sagte er und lächelte leicht.

ValentineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt