Ich lehnte meinen Kopf gegen die kalte Wand und wischte mir mit dem Handrücken die Tränen aus dem Gesicht. Meine Gedanken waren bei Valentine. Was sie wohl mit ihm machen würden? Ihn quälen. Ein Stich in meiner Brust ließ mich seufzen und ich wischte mir eine weitere Träne aus dem Augenwinkel. Das konnte nicht war sein. Ich hatte die schönste Zeit meines Lebens und diese wurde jetzt von meinem rachsüchtigem Bruder und seiner bescheuerten Freundin, oder Valentines Ex, zerstört. Und sein bester Freund hatte ihn verraten.
„Es tut mir so unendlich Leid!“
Wenn man vom Teufel spricht. Seine Stimme zitterte und ich lächelte. Mein Lachen war voller Sarkasmus und ich sah ihn befremdet an. Er fuhr mit der Hand durch seine roten Haare und fuhr fort.
„Du musst verstehen, das sie mir gedroht haben. Sie wollten Sophie töten und ich liebe sie und..!“
„Caleb du hast Sendepause! Mich interessieren deine scheiß Ausreden nicht!“ ,unterbrach ich ihn und funkelte ihn böse an. Der konnte mich mal.
„Aber...“ ,setzte der an und ich funkelte ihn mit tötenden Blicken an.
„Noch ein Wort und ich flippe aus!“ ,zischte ich und er seufzte.
Er ließ sich auf dem Stuhl nieder, zückte einen Stift und begann auf einem Zettel etwas aufzuschreiben. Ich schüttelte den Kopf, lehnte diesen wieder zurück an die Wand und schloss die Augen.
Flashback
„Du bist so wunderschön!“ ,flüsterte er in mein Ohr und ich grinste. Valentines Hände waren um mich geschlungen und er vergrub sein Gesicht in meinem Nacken. Sein heißer Atem traf auf meine Haut und dort stellte sich eine Gänsehaut auf. Er kicherte etwas und ich drehte mich zu ihm um, das ich ihm ins Gesicht schauen konnte.
Seine grünen Augen strahlten mit meinen um die Wette und dieser Moment war einer der schönsten in meinem Leben. Dieses Gefühl von Geborgenheit, Leidenschaft, Freude, Glück und Nervosität, es war unbeschreiblich. Das war also Liebe. Wenn du in der Gegenwart eines Menschen so ein Gefühlschaos hast. Ich erinnerte mich noch gut an unsere erste Begegnung. Ich hatte ihn gehasst. Er war böse, furchteinflößend und ein richtiger Arsch. Bei dem Gedanken musste ich lächeln und Valentine sah mich fragend an.
„Ich habe gerade an unsere erste Begegnung gedacht!“ ,erklärte ich mit einem schmunzeln im Gesicht.
Seine Mundwinkel gingen nach oben.
„Du hattest solche Angst!“
Amüsiert stützte er seinen Kopf ab und sah grinsend auf mich herab. Ich lachte.
„Aber auch mit Recht! Du wolltest mich töten, naja also deine Schwester!“
„Ja, ich weiß! Das muss ich noch tun, wie du siehst voller Terminkalender!“ ,scherzte er und ich sah ihn geschockt an. Er kicherte und küsste meine Stirn. Ich seufzte zufrieden und sah zu ihm hoch. Er beugte sich langsam zu mir herab und blieb ganz kurz vor meinem Gesicht stehen. Er musterte es und ein lächeln bildete sich auf seinen Lippen. Ich konnte es nicht erwidern. Ich war so in seine Augen und in sein perfektes Gesicht vertieft das ich nicht mehr klar denken konnte. Seine geschwungenen Lippen, mit dem leicht rosa Ton. Seine Wangenknochen, die sein Gesicht so makellos schienen ließen. Und seine grünen Augen, in denen ich mich Spiegeln konnte. Eine seiner lockigen, braunen Haarsträhnen fiel im ins Gesicht und ich strich diese langsam wieder zurück. Meine Hand fuhr zu seinem Nacken und er keuchte.
„Verdammt! Hätte mir jemand vor 2 Monaten gesagt das ich mich in dich verlieben werde, ich hätte ihn ausgelacht und dann getötet! Aber vorher hätte ich ihm gesagt, das ich nie wieder jemanden an mich ran lassen werde und das Liebe nicht existiert. Was machst du nur mit mir?“ ,flüsterte er.
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Valentine
Terror"Wer bist du?", fragte sie mit zitterndern Stimme. Er lächelte sanft. "Ich bin Valentine!" Mit diesen Worten durchfuhr ein stechender Schmerz ihrem Körper. Fassungslos sah sie auf seine Hand, die in ihr steckte. Sie röchelte und mit einem Ruck wich...