31.

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Langsam öffnete ich meine  Augen. Ich streckte mich und wollte zu Valentine greifen, doch mein Arm griff ins Leere. Ich setzte mich ruckartig auf, doch Valentine war niergends zu sehen. Er war weg! Ich zog mich schnell an und lief die Treppen hinunter wo Alex schon auf mich wartete. Ich musste ihn jetzt zur rede stellen.

"Wer ist die Brüderschaft?"

Er trank gerade von seinem Kaffee und als ich dies gefragt hatte verschluckte er sich und hustete laut. Als er sich wieder beruhigt hatte sah er mich erschrocken an. Doch dann räusperte er sich und sagte.

"Ich glaube nicht das du das wissen solltest."

Ich sah ihn schnippisch an. Was bildete er sich ein.

"Doch das muss ich und du wirst du es mir sagen sonst werde ich zu Valentine gehen und er wird es mir sagen!"

Er atmete kurz ein, nickte und fing an zu erzählen.

"Sarah und ich sind in der Brüderschaft. Wir haben uns vor sehr langer Zeit geschworen, Valentine zu töten. Und das werden wir jetzt tun."

Das wars? Ich sah ihn monoton an. Plötzlich stieg eine unglaubliche Wut in mir auf. Er wollte Valentine töten! Ich musste ihn schützen. Mit meinem Leben! Ich schnappte mir meine Tasche und lief aus dem Haus. Direkt zu seinem Haus. Es war nicht abgeschlossen und ich stürmte hinein. Er war nicht unten also musste er in seinem Zimmer sein. Ich lief nach oben und voller Übermut stolperte ich und fiel die Treppen wieder rückwärts hinunter. Dann lag ich da und keuchte. Ich schmeckte Blut und sah wie sich jemand über mich beugte. Valentine. Als ich ihn sah lächelte ich und erhob mich. Er legte sofort einen Arm um mich und führte mich zu einem Sessel, der vor dem Kamin stand.

"Ich bin so froh das es dir gut geht!" ,sagte ich und klammerte mich an seinem T-Shirt fest. Er sah mich fragend an und lachte.

"Mir geht es sehr gut, aber um dich mache ich mir Sorgen. Du bist ganz schön weit runtergefallen!"

"Mir geht's gut, aber du, Valentine sie...sie werden dich töten!"

Erst jetzt spürte ich das ich weinte. Er strich mir eine Strähne hinters Ohr und sah mich traurig an. Er nickte langsam.

"Ist es dir egal?" ,fragte ich fast tonlos. Er nickte wiederrum.

"Aber ich werde das nicht zulassen! Ich werde die beschützen!" ,sagte ich bestimmt.

"Hör zu. Ich habe schlimme, sehr schlimme Sachen gemacht. Ich töte Menschen Rose. Und mir gefällt es. Ich bereue nichts hörst du? Nichts! Ich bin so geboren und bestimmt das zu machen! Ich verdiene den Tod! Ich verdiene es. Aber ich gebe mich nicht auf. Morgen.....ab morgen bist du frei! Du kannst Leben wie immer, denn ich muss flüchten und mich verstecken! Aber du kannst leben!"

Ich sah ihn ungläubig an.

" Ich komme mit dir!"

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"Hallo? Ah Alex schön das du dich mal wieder meldest, wie geht es dir? Ja...mir auch...was ist los? Er ist was? Ja, Nein ich meine es ist 70 Jahre her das ich...du weißt schon...Ja......Ja.Gut ich sage den anderen Bescheid! In einer Woche bei dir!"

Schnell legte er sein Handy zur Seite und rannte zu dem kleinen Schreibtisch. Er riss die oberste Schublade auf und nahm einen Umschlag heraus. Er bließ den Staub weg und fuhr die fettgedruckten Buchstaben nach. Streng Vertraulich! stand da. Ein öffnete den Umschlag und holte eine vielzahl von Zettel heraus. Alles die Anschriften der Mitglieder der Brüderschaft. Er selbts, David Olsen, war einer davon. Er setzte sich an den Computer, öffnete das Wordprogramm und fing an zu schreiben.

Liebe Brüderschaft,

Alex hat mich heute angerufen und mir erzählt, das Valentine wieder bei uns ist. Weil höchste Gefaht droht, sind wir gezwungen, ihm ein Ende zu setzten! Wir müssen ihn beseitigen. Alles weiter werden wir in einer Woche, am 29.3. bei Alex besprechen. Ihr wisst, wo ihr ihn findet. Alle gegen Valentine!

Liebe Grüße euer David Olsen

Schnell druckte er einige Exemplare aus, steckte sie in ein Kuvert und schrieb die Adressen, der jeweiligen Mitglieder darauf. David lief zum Postkasten, schmiss die Briefe hinein und ging zurück. Zufrieden holte er seine Tasche, und fing schonmal an zu packen. Er hatte es vermisst, das Adrenalin wenn er Valentine jagte. Valentines geschocktes Gesicht und seine Angst. Bald würde es wieder los gehen.

ValentineWo Geschichten leben. Entdecke jetzt