Der Alpha Pakt

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Draußen blieben wir mit dem Auto stehen. Ich sah mich um, doch es gab keine Spur von überhaupt jemandem. “Siehst du die Zwillinge?“, fragte Isaac. Ich schüttelte den Kopf und verneinte. “Aber ich seh die Argents.“, sagte ich, als ich Allison und ihren Vater draußen erkannte. Schnell liefen sie auf den Wagen zu, doch blieben dann stehen. “Ich ehm will keine Erinnerungen wecken, aber als du damals Kate umgebracht hattest, hatten sie dich nicht bei lebendigem Leibe verbrannt?“, fragte Isaac an Peter gewandt. Ich verdrehte die Augen. Als keine Antwort kam, drehten wir uns um, doch Peter war weg. Nur die Tür stand offen. Isaac und ich stiegen sofort aus dem Auto. “Wo sind die anderen?“, fragte Allison.
“Weiß nicht. Scott und Stiles sind zu Derek und Jeniffer gegangen. Ich musste Cora rausbringen.“, antwortete Isaac. Auf einmal blieb vor uns ein Auto stehen. Es war das von Derek. Dieser stieg aus und ging auf uns zu. “Wo sind Scott und Stiles?“, fragte ich, denn Derek war allein. “Stiles ist noch im Krankenhaus. Er hält für uns die Polizei hin. Wir müssen von hier verschwinden.“
“Was ist mit Scott und Melissa?“, fragte Mr Argent.
Derek packte Cora von einem Auto ins andere. Isaac hielt ihm die Tür auf, um zu helfen. “Jeniffer hat Melissa entführt.“, antwortete Derek. Verwirrt sah ich ihn an. Seit wann war Melissa ein Hüter?
“Was ist mit Scott?“, fragte Alison, “Derek, wo ist Scott?“

Dass Scott mit Deucalion mitgegangen war, war eine Katastrophe. Als wäre das nicht genug, lag Cora im sterben und wir wussten nicht, was wir tun sollten. “Sie stirbt, nicht wahr?“, bemerkte Isaac und starrte Cora an. “Danke für deinen hilfreichen Beitrag.“, sagte ich genervt und fuhr mir frustriert durch die Haare.
“Ich weiß es nicht.“, antwortete Derek. Er hatte seine Schwester gerade erst wieder. Er konnte sie nicht noch einmal verlieren. “Was wirst du jetzt tun?“, fragte Isaac weiter. Derek sah nich hoch. “Keine Ahnung.“ Ich lief auf und ab.
“Willst du was herausfinden? Denn während Scott und Stiles da draußen versuchten den Leuten zu helfen, nicht getötet zu werden, warst du hier. Und hast dich sogar mit der Mörderin auf dem Laken gerekelt. Sie hat so viele Menschen getötet. Erica und Boyd sind tot, Cora stirbt und du sitzt einfach nur da und tust gar nichts?“ Zum Ende hin wurde Isaac immer laute bis er Derek schon fast anschrie, weshalb ich zusammenzuckte. Derek rührte sich allerdings nicht. “Wieso tust du uns das an, Derek? Geht es dir nur um Macht oder warst du gelangweilt?“, machte Isaac weiter, “Warst du einsam?“ Derek schaute zu ihm hoch. “Vielleicht.“, antwortete er. In diesem Moment wirkte Derek wie ein kleines Kind. “Ich sagte Cora, dass ich sie nie verlassen würde. Ich werde den anderen helfen, wenn ich weiß, wie ich ihr helfen kann.“ Isaac drehte sich an der Tür noch einmal um. Ich hatte nicht einmal gemerkt, dass er auf dem Weg nach draußen war. “Nein, die Zeit haben wir nicht!“, schrie er wütend, woraufhin ich wieder zusammenzuckte. “Der Vollmond steht bevor. Der Sheriff und Melissa werden tot sein. Ich versuche ihnen zu helfen. Du kannst sitzen bleiben und dein Nichtstun genießen.“ Dann riss er die Tür auf und ging. Aber nicht ohne die Tür zuzuknallen. Seufzend schaute ich erst zu Derek und lief Isaac dann nach. “Isaac warte!“

Zusammen mit Isaac fuhr ich zu den Argents. Die Tür war offen, also konnten wir einfach hineinspazieren. Die Stimmen, die wir hörten kamen aus dem Büro, wo Alison, Isaac und ich auch das Muster von Miss Blake herausfanden. “Mit einer Pistole oder einer Armbrust kann ich nicht umgehen, aber ich bin ziemlich gut mit denen hier.“, sagte Isaac und brachte seine Klauen zum Vorschein. Die Argents und Stiles schmiedeten Pläne, um Melissa und den Sheriff zu befreien. Da schlossen wir uns sehr gerne an. Sie erzählten uns, dass Deaton der einzige war, der gerettet werden konnte. Somit würde Miss Blake höchstwahrscheinlich am selben Ort auftauchen, um jemanden dorthin zu bringen. Daher versammelten sich die Argents und Isaac im Banktresor, wo Miss Blake Deaton hinbrachte. Stiles und ich gingen währenddessen zu Lydia. Sie war die einzige, die ständig alle Leichen fand. Sie musste also herausfinden, wo Miss Blake ihre Opfer versteckt hielt. “Ich glaub es nicht.“, sagte Lydia, “Scott kann nicht bei ihnen sein. Nein wirklich nicht.“ Auch ich konnte nicht glauben, dass Scott bei Deucalion war, aber es war die Wahrheit. “Du hast nicht den Audruck in seinem Gesicht gesehen.“,erwiderte Stiles.
“Und was soll ich dann tun?“ Lydias Wohnzimmer war wunderschön. Man merkte sofort, dass kein Mann im Haus wohnte. Kein Mann würde rosa Wände erlauben. Oder rosa Kissen. “Ich meine, ich verstehe ja, dass ich so eine Art ehm menschlicher Geigerzähler für Tote bin. Aber keine Ahnung wie man es an oder abstellt. Ich weiß nur, dass sie versucht hat mich zu töten, weil...“ Abrupt hörte Lydia auf zu reden und dachte nach. “Weil was?“, fragte ich.
“Als sie mich eine Banschee nannte, war sie davon überrascht. Was wenn sie mich nicht deswegen töten wollte.“ Verwirrt sahen wir sie an. “Wieso denn dann?“, fragte ich weiter.
“Das müssen wir herausfinden.“

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