Good Morning

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Ich hörte leises Vogelgezwitscher. Es war ganz weit weg, aber ich hörte es. Ich war noch im Halbschlaf. Kujtims Atem striff mein Gesicht, ich spürte ihn. Ich spürte auch wie er mir eine Haarsträhne aus dem Gesicht striff. Und wie seine Finger langsam meine Schultern streichelten. Ganz vorsichtig und federleicht, von meinen Schultern zu meinem Nacken und hinunter meinen Rücken entlang. Ich bekam Gänsehaut am ganzen Körper bei seiner Berührung und konnte mir ein Lächeln nicht verkneifen. Er machte weiter, streichelte mich bis hinunter zu meinem Steiß und wieder zu meinem Nacken. Ich sagte kein Wort, ich bewegte mich nicht. Ich genoss es einfach. Ich fühlte mich so schwerelos, so benebelt. Als wär ich auf Drogen. Ich wollte immer mehr davon, ich bekam gar nicht genug. Dann fing er an, meine Rippen entlang zu fahren, da war ich am empfindlichsten. Ich versuchte mit aller Kraft mich nicht zu bewegen, aber grinsen musste ich trotzdem. Ich hörte wie er leise lachte und mir die Decke hinunter zog. Dann fuhr er meinen Oberschenkel entlang, zu meinem Bauch. Den kleinen fetzten Decke, den ich mit meinen Armen umschlungen hatte um meine Brüste zu bedecken ließ ich nicht los. Dann spürte ich seine Hand an meinem Nacken, er drückte sanft zu und küsste mein Gesicht. Überall. Er machte weiter an meinem Hals, und biss mir leicht in den Nacken. Er wusste wie kitzelig ich da bin, ich wollte zusammenzucken aber es fühlte sich zu gut an. Seine Hand wanderte meinen Rücken entlang, seine Zunge löste seine Lippen ab. Er fing an mir über den Hals zu lecken und ich merkte wie mein Herz anfing schneller zu schlagen. „Aufstehen.." flüsterte er. Ich bekam Gänsehaut am ganzen Körper als sein Atem meinen Hals streifte. Seine Hand ruhte mittlerweile auf meinem Po und als er merkte das ich nicht vorhatte meine Augen aufzumachen, griff er beherzt zu. Ich sog scharf die Luft ein, mein Unterleib fing plötzlich an zu ziehen.
Ich nervte ihn, das merkte man. Er ließ von mir ab und fing an mit meinem Gesicht zu spielen. Er kniff mir in die Wangen, packte meine Nase. Er riss mir die Augenlider auf und zog mich an den Ohren. Wie ein quengelndes Kleinkind. Ich biss mir auf die Unterlippe um mein grinsen zu unterdrücken, aber es gelang mir nicht. „Ok. Dann geh ich mal Kaffee machen. Nackt." Die Anspielung war nicht zu überhören.
Ich drehte mich auf die andere Seite und tat so, als würde ich weiter schlafen. Meine Gedanken streiften ab, zu letzter Nacht. Es war wunderschön. Es war einfach perfekt. Er war so liebevoll, so vorsichtig. Er tat alles, nur damit ich mich wohl fühle. Ich stand langsam vom Bett auf und zog sein t shirt an. Ganz leise ging ich in die Küche. Er stand tatsächlich, splitterfasernackt vor dem Kaffeeautomaten. Aber er bemerkte mich nicht. Ich Schlich mich ganz leise an ihn ran.
„Bist du doch aufgestanden."
„Scheiße. Ich dachte du siehst mich nicht." er drehte sich ruckartig um und grinste mich frech an.
„Guten Morgen." sagte er.
„Guten Morgen."
„Kaffee?"
Ich nahm ihm die Tasse auf der Hand und bedankte mich mit einem grinsen.
Während ich meinen Kaffee trank setze ich mich auf die Küchentheke. Und die Tatsache, dass er nackt war, machte mich nervös. Ich versuchte ständig wegzusehen, aber einen kurzen Moment gelang es mir nicht und er erwischte mich.
„Was gibts da zu glotzen."
Ich sah provokant auf seinen Schritt, zog dann unschuldig die Schultern hoch und sagte frech:"Naja, eigentlich nicht so viel."
Er sah mich entsetzt an, und ich fing lauthals an zu lachen. Er konnte sich ein grinsen nicht verkneifen, dennoch bekam ich „das hat sich gestern ganz anders angehört." ins Ohr geflüstert.
„Hmm, musst dich wohl geirrt haben." provozierte ich ihn weiter, und nahm einen weiteres Schluck aus meiner Tasse, um nicht blöd zu grinsen." ich starrte ihn an, ich liebte es so sehr ihn zu ärgern. Er fing an mich zu küssen. Ganz sanft und leicht, dann wurde er immer intensiver. Er ließ von meinen Lippen ab und machte sich an meinem Hals zu schaffen. Ich könnte mir ein stöhnen nicht verkneifen.
„Geirrt ja?" flüsterte er mir ins Ohr. Mich überkam eine Gänsehaut und eine Hitze zugleich. Ich zog ihn mit den Beinen zu mir heran und umklammerte seine Hüften, während ich anfing seinen Oberkörper zu küssen. Seinen Hals, Lippen. Alles. Ich wollte seine Nähe spüren, die Luft war zum zerreißen gespannt. Ich hörte wie sein Atem flacher wurde, wie seine Haut prickelte vor Erregung. Und mir erging es nicht anders. Er küsste mich, und es passierte wieder... es war als wär ich süchtig nach ihm geworden....

How he saved me...Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt