Part 49

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Justins Sicht:

Sie ist hier? Miley... Mein Herz fing an schneller zu schlagen. Erst jetzt merkte ich wieder wie sehr ich sie eigentlich vermisst hatte und wie sehr ich sie bei mir brauchte. Ich hatte in den letzten Wochen nicht mehr so sehr an sie gedacht, aber der Anfang war schwer. Ich hatte lange geweint, es war nicht einfach von ihr zu gehen, der Liebe meines Lebens. Ich ging nochmal die Worte ihrer Schwester durch und mein Herz hatte schließlich gewonnen. Ich machte mich auf die Suche nach ihr. Warte? Das war doch gerade Leonie. „Wo ist Miey?“, fragte ich sie und wollte keine Zeit durch ein unnötiges ‚Hallo’ verlieren. Sie starrte mich erstmal an wie ein Alien, zeigte schließlich auf den Saal 4 und gab mir ihre Platzkarte, das ich sie finden konnte. Schnell rannte ich die Stufen in dem ausverkauften Saal nach oben und ging direkt auf Miley zu. „Hey“, sagte ich als ich vor ihr stand und sie mit geweiteten Augen kaum glauben konnte das ich hier war. „Justin“, nuschelte sie abwesend. Sie stand eine Minute da und rührte sich nicht vom Fleck, doch dann fiel sie mir plötzlich in die Arme. Ich legte meine Arme um ihren kleinen Körper. „Du bist hier“, murmelte sie in meine Halsbeuge und ließ mich nicht mehr los. Sie entfernte sich nur einen Meter um ihre weichen Lippen auf meinen zu plazieren. Die Leute im Raum blendete ich komplett aus. Sie löste sich nach dem Kuss aus meiner Umarmung und zog mich mit nach draußen. „Ich dachte du bist tot“, sagte sie weinend. „Nicht weinen“, sagte ich und wollte sie in den Arm nehmen aber sie stieß mich weg. „Du weißt nicht wie sehr ich gelitten habe ohne dich!“, sagte sie wütend. Sie schob ihren Ärmel des Oberteils etwas nach oben und zum Vorschein kamen viele Narben die sich bis zu ihrem Ellenbogen zogen. „Babe“, hauchte ich und nahm ihren Arm. Ich küsste ihn bis nach oben. „Das wollte ich nicht...“, sagte ich traurig. Es machte mich wütend, das sie sich selbst weh getan hat, wütend auf mich, weil es meine Schuld war, das sie das getan hat. Es war meine Schuld, das sie Monate traurig war und sich selbst verletzt hat, aber- „Babe ich wollte dich vor meinem Leben, meinen Feinden schützen, du hättest mich anders nie gehen lassen“, erklärte ich ihr. „Ja, weil ich dich liebe und mir nichts mehr weh tut, als das du nicht bei mir bist“, erwiederte sie. „Meinst du es war einfach für mich zu gehen?“ Sie kam auf mich zu und drückte ihre Lippen auf meine. Erst war ich überrascht, doch ich erwiederte den Kuss und unsere Lippen massierten sich. „Ich liebe dich“, raunte ich. „Ich dich auch“, sagte sie und küsste mich wieder ganz kurz. „Bitte verlasse mich nie wieder!“, sagte sie und klammerte sich an mich. „Nie wieder, ich verspreche es dir!“, sagte ich und küsste sie leidenschaftlich.

Mileys Sicht:

Ich wachte mitten in der Nacht in meinem Bett auf. War das alles nur ein Traum...? Nein, Justin lag neben mir und schlief. Ich hatte ihn wieder und er hat mir versprochen, das er nie wieder geht. Ich kuschelte mich an ihn und schlief ebenfalls wieder ein.

„Morgen“, raunte Justin mit seiner Morgenstimme. „Morgen“, sagte ich ebenfalls und er drückte seine Lippen auf meine. „Babe, ich muss jetzt gleich los, so schön es auch bei dir ist“, murmelte er nach dem Kuss. „Wohin? Verlass mich nicht wieder“, sagte ich ängstlich. „Nein, ich muss nur Aufträge erledigen“, sagte er und küsste mich wieder. „Achso“, seufzte ich. „Babe, keine Angst, ich komme wieder, ich habe es dir versprochen“, sagte er und küsste meinen Hals. „Okay“, hauchte ich und küsste ihn nochmal. Er stieg auf und zog sich sein Shirt über, das auf dem Boden lag. „Ich hol dich heute Abend, dann kommst du mit in meine WG mit zu den Jungs“, sagte er und zwinkerte mir zu. „Du wohnst schon dort?“, fragte ich und freute mich. „Jap“, antwortete er und kam auf mich zu, zog mich vom Bett und schlang seine muskulösen Arme fest um meine Taille. „Bis heute Abend Shawty“, raunte er und ließ mich langsam aus seiner Umarmung gleiten. Shawty... wie ich es liebe, wenn er das sagt. „Ja, bis dann“, sagte ich und er ging in Richtung Fenster. „Du weißt schon, das du die Tür benutzten kannst“, sagte ich lachend. „Schon okay“, sagte er, öffnete das Fenster, hangelte sich den Balkon herunter und sprang das letzte Stück. Ich schaute ihm kurz nach, doch drehte mich dann lachend um und fiel grinsend zurück in mein Bett. Eigentlich dachte ich, ich würde jetzt ruhe haben, aber da kam schon meine nervige aber auch beste Schwester der Welt in mein Zimmer. „Sie haben ihn gesehen“, sagte sie außer Atem. „Wen?“, fragte ich. „Justin“, sagte sie und es legte sich ein Lachen auf ihre Lippen. „Achso, ja und?“, fragte ich und wollte die Tür wieder schließen, aber sie stellte einen Fuß dazwischen und kam rein. „Seit wann bist du so unartig?“, fragte sie genauso breit grinsend wie ich. „Tja, kommt davon wenn man mit Justin Bieber zusammen ist“, sagte ich und schaute kurz zum Fenster. Sie lachte. „Er ist auch geil“, murmelte sie ganz leise zu sich, aber ich hörte es. „Ich weiß, finde ich auch“, sagte ich und sie riss ihre Augen auf und formte mit ihrem Mund ein ‚OH’. Jetzt war ich diejenige die lachte. Ich nahm es ihr nicht böse, da Justin ja wirklich göttlich aussieht! Aber er sieht nicht nur göttlich aus, er ist auch ein wundervoller Mensch. Ich bin so dankbar ihn zu haben, als meinen Freund, denn ich kann mir keinen besseren an meiner Seite vorstellen. „Kommst du frühstücken?“, sagte sie und verließ mit knallrotem Kopf das Zimmer. Schnell schlüpfte ich in eine Jogginshose und in ein einfaches einfarbiges Top. „Morgen“, sagte meine Mum fröhlich und stellte die Brötchen auf den Tisch. „Morgen“, grinste ich und ging zu ihr in die Küche. Flüchtig drückte ich ihr einen Kuss auf die Wange und half ihr die restlichen Sachen auf den Tisch zu stellen. „Er war hier oder?“, fragte sie plötzlich und schaute mich lächelnd an. Lächelnd? Seit wann geht sie eigentlich so locker damit um? Hat sie sich mittlerweile damit abgefunden, das es daran nichts zu ändern gibt, das wir zusammen sind? „Ja“, sagte ich und ich starrte auf meine Füße. „Wer war hier?“, grummelte mein Vater und kam mit einer Tasse Kaffee aus seinem Büro. „Der Bieber“, sang meine Schwester. Ich war ihr nicht böse, das sie es gesagt hat. Denn ich hätte es ihm sonst auch ganz stolz gesagt. „Ist er wieder aus seinem Loch gekommen?“, fragte er. „Ja“, zischte ich und suchte nach Anzeichen, das er wütend wurde. Doch nichts. Eine unangenehme Stille herrschte an unserem Esstisch, die schließlich meine Mutter durchbrach. „Was habt ihr zwei heute vor?“, fragte sie. „Ich weiß nicht“, sagten wir gleichzeitig, schauten uns an und fingen an zu  lachen. Meine Mum schüttelte lachend den Kopf und widmete sich ihrem Marmeladebrötchen. „Ähmm.. ich..ich gehe heute Abend zu Justin“, stotterte ich nervös und spielte mit meinen Fingern. „Jaja geh nur“, sagte meine Mum fröhlich. Meine Vater sagte immernoch nichts. Ist er krank? Normalerweise hätte er jetzt schon längst das Haus zusammen geschrien. Was soll´s. „Danke Mum“, sagte ich und lächelte. „Seit wann magst du ihn?“, fragte ich sie. „Hör zu Schätzchen, ich mag ihn nicht! Das steht fest... Aber ich habe dich in den letzten Wochen so viel weinen sehen, du hast ihn so sehr vermisst und ich sehe doch wie sehr ihr euch liebt. Du lachst seit er da ist wieder, und das ist alles was ich will...Ich will das du glücklich bist“, sagte sie. Das hat sie schön gesagt. „Danke“, sagte ich und hatte schon wieder ein breites Lächeln auf dem Gesicht. „Und ich sehe auch, das er dich liebt“, ergänzte sie noch schnell, „Wie er dich ansieht und dich behandelt“. „Das er ihr vorspielt er wäre tot ist also gut behandelt?“, bemängelte mein Vater und machte damit mal seinen Mund auf.

Ich hoffe das Kapitel gefällt euch;) Ich brauche Ideen, wie Justin es schaffen könnte von ihrem Vater anerkannt und später auch gemögt zu werden... vielleicht habt ihr da was, mir fällt nichts ein:o

Danke für eure Votes und eure Kommentare, weiter so!!! Bitte Kommentiert, das macht mich immer unbeschreiblich glücklich, weil ihr ALLE so lieb seit! LOVE;*

Stay away from him!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt