Part 74

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Mileys Sicht:

Mit aufgerissenen Augen schubste ich den Fremden von mir. „Siehst du, wie leicht es für mich ist an dich dran zu kommen Babe“, sagte er und betonte meinen Spitznamen. Sofort verschwand er und kurz darauf kam Justin zu mir. Langsam liefen die Tränen über meine Wange. „Was ist?“, fragte er geschockt und fing mich auf, bevor ich auf den Boden fallen konnte. „Bist du es?“, fragte ich wimmernd. „Ja, ich bin da“, flüsterte er und strich mir über den Rücken. Er setzte mich auf dem Bett ab. „Ein- ein Typ war eben...und ich hab..er hat mich geküsst, ich dachte du wärst es...aber..du-er meinte sie wie leicht es ist an mich zu kommen..es war dunkel“, stotterte ich aufgeregt und sah ihn durch meine tränenden Augen zu ihm auf. „Ich habe Angst um dich Justin“, sagte ich mit zitternder Stimme. „Du brauchst keine Angst haben, ich bring den Typen um der mein Mädchen angefasst hat, und dann ist alles wieder gut“, sagte Justin und ich schüttelte meinen Kopf. „Nein, Justin tue das nicht“, widersprach ich ihm. „Babe, sonst wird er nicht mir, sondern dir was tun und das lass ich nicht zu!“, sagte er streng. „Leg dich ein bisschen hin“, sagte er und legte sich zu mir. Ich schloss meine Augen und kuschelte mich zu ihm. „Du weißt ich würde für dich sterben, ich beschütze dich mit meinem Leben“, hörte ich Justin sagen, „Mein Leben ist mir egal, solange es dir gut geht und du lebst“ „Sag das nicht, ich könnte ohne dich nie wieder glücklich werden... Ich liebe dich“, sagte ich und küsste ihn. „Ich liebe dich auch!“, sagte er und legte seine Hand an meine Wange um mich nochmal sanft zu küssen. „Aber, ich habe Angst, okay! Angst, das mich jemand anfruft und mir sagt das du tot bist“, sagte ich. „Vertrau mir einfach“, sagte er. „Nein Justin, das ist es nicht, verdammt! Du bist nicht unbesiegbar! Jeden Tag könnten sie dich mir wegnehmen oder du könntest von der Polizei gefasst werden!“, murmelte ich. „Denk nicht so“, flüsterte er und zog meinen Kopf zu ihm.

„Ding-DONG“, läutete es an der Tür. Ich wachte unsanft auf und schaute zu Justin, der neben mir noch tief und fest schlief. Ich ging schnell nach unten. „Miley? Machst du bitte auf“, sagte mein Vater aus dem Wohnzimmer. Ich öffnete die Tür und gegenüber standen blau gekleidete Männer. „Officer Shelton, wir suchen Herrn Bieber, ist er bei Ihnen?“, sprach der Mann vor mir und zeigte mir seinen Ausweiß. „Ähh..ja-a“, stotterte ich. „Sie sind seine Freundin, richtig“, fragte er. „Ja, Sir“, antwortete ich freundlich, „Treten sie doch ein, er schläft oben, ich wecke ihn“. „Danke“, sagte er. „Wollen sie ein Wasser?“, fragte ich doch er schüttelte seinen Kopf. „Wer ist da Schatz?“, fragte mein Vater und mir blieb ein Klos im Hals stecken, ich musste ihm die Wahrheit sagen, aber bevor ich antworten konnte tat es ein anderer für mich. „Die Polizei, Officer Shelton mein Name“, stellte er sich vor. Mein Dad schaute mich ungläubig an. Schnell ging ich nach oben, Justin schlief immernoch. „Justin“, murmelte ich und rüttelte ihm sanft am Arm. „Was ist Baby? Komm wieder ins Bett“, sagte er. „Die Polizei ist da“, sagte ich traurig. „Erzähl kein scheiß“, raunte er. „Das ist kein Scherz“, sagte ich und er setzte sich auf. „Fuck“, fluchte er und zog sich schnell was an. „Ich weiß zwar nicht was du gemacht hast, aber hör mir genau zu, du warst bei mir, wir haben Filme geschaut, gekuschelt und du bist bei mir eingeschlafen“, sagte ich. „Baby, ich will dich nicht mitreinziehen“, sagte er. „Doch, ich werde nicht zulassen, das du ins Gefängnis musst“, sagte ich und wir gingen zusammen nach unten. „Guten Tag Sir“, sagte Justin und reichte ihm die Hand. „Darf ich sie fragen, wo sie gestern Abend waren?“, fragte der Polizist. „Ich war bei Miley, meiner Freundin..Wir haben ein paar Filme geschaut und uns eben einen gemütlichen Abend gemacht“, antwortete Justin locker ohne irgendwie aufgeregt zu sein. „Stimmt das?“, fragte er mich. „Ja, er ist gekommen, nachdem wir von der Klassenfahrt heim kamen und er seinen Koffer abgestellt hatte“, antwortete ich. „Kennen sie einen gewissen Aaden Renner?“, fragte der Kommisar Justin. „Nein“, antwortete er kurz angebunden. „In Ordnung“, sagte er. „Wir nehmen Sie mit aufs Revier“, sagte der Polizist und nahm Justin mit ohne das ich ihn verabschieden konnte.

„Ich habs gewusst, dass das so endet. Hoffentlich kommt er endlich hinter Gitter“, spottete mein Vater wie ich es nicht mehr anders gewohnt war. „Du wirst diesen Jungen nicht wieder sehen“, schrie er wütend. Sicher, er war besorgt um mich, aber er sollte nicht vergessen das ich schon achtzehn war und bereits bei ihm wohnte. Ich war nur außnahmsweiße zu hause, weil ich mich so allein fühlte, wenn die Jungs alle weg waren und ich hatte Angst. Hier war jedenfalls mein Vater. „Dad!“, schrie ich, „Du hast mir nichts zu sagen“. „Gut, dann geh jetzt, diese Entscheidung fällt mir alles andere als leicht, aber ich habe dir gesagt, wenn du bei ihm bleibst, verlange keinerlei Unterstützung von uns!“, antwortete er und schob mich zur Tür. „Schlüssel?“, fragte er und ich gab ihm den Hausschlüssel. Super. Mein Freund sitzt im Verhör, ich habe keine Familie mehr und mit Leonie ist es schon lange nicht mehr so wie früher. „Hi“, riss mich eine Stimme aus den Gedanken. „Ohh Hallo“, begrüßte ich Jaxon. „Alles klar?“, fragte er. „Ja“, log ich. „Miley“, flüsterte er und kam mir näher. „Lass das“, nuschelte ich. Er drückte mich gegen die Wand und legte seine Lippen auf meine. Ich erwiederte nicht, sondern versuchte mich mit aller Kraft von ihm zu lösen. Ich schubste ihn nach hinten und sah ihn verärgert an. „Was sollte das?“, fragte ich wütend und schlug ihn auf die Wange. „Baby, ich vermisse dich“, murmelte er traurig und hielt mich am Handgelenk fest. „Jaxon, lass es einfach“, sagte ich und riss mich los. Meine Beine führten mich schnell zu meinem neuen Zuhause. Keines der Autos stand, ich war nach wie vor noch alleine. ‚Hey Baby, schön was du an hast, siehst sexy aus! –M’ Ein Zettel hang an der Haustür, sofort begann mein Herz zu rasen, ich schaute mich hektisch um, aber sah niemanden. Plötzlich spürte ich eine Hand auf meiner Schulter. „Bruce“, sagte ich erleichtert und ließ mich in seine Arme fallen. „Alles wird gut, Justin, ich und die Jungs werden nicht zulassen das dir was passiert“, murmelte er. „Das ist es nicht wovor ich Angst habe... ich will nicht eines Tages kommen und von euch die Nachricht erhalten das Justin tot ist“, sagte ich und es sammelten sich Tränen in meinen Augen. „Miley, er weiß was er tut...Mach dir keine Sorgen“, sagte Bruce und strich mir über den Rücken, „Ruh dich am besten etwas aus“. Ich nickte.

Wo bleibt er so lange? Haben sie ihn dort behalten? Ich zog mir ein Shirt von Justin an und legte mich ins Bett. Das Bett war kalt und Justin war nicht neben mir an den ich mich kuscheln konnte. Irgendwann schlief ich ein.

„Miley!“, schrie Bruce von unten und ich wurde aus meinem sowieso schon ziemlich unruhigen Schlaf gerissen. Schnell brachten mich meine Beine nach unten. „Ich muss mit dir reden!“, sagte er und zog mich etwas abseits von den Jungs. Was ist den los... „Miley“, fing er seinen Satz an und schaute mir in die Augen, „Justin...“ Was ist mit ihm? „Ja“, sagte ich mit undeutlicher Stimme. „Sie haben Aadens Leiche gefunden... an ihm wurde Justins DNAA festgestellt. Er ist verhaftet worden“, erklärte er. Von Minute zu Minute schlug mein Herz schneller und als ich Begriff was er gesagt hatte wurde mir schlecht. Ich ließ mich an der Wand nach unten rutschen und vergrub mein Gesicht in meinen Händen. „Nein!“, schrie ich. Bruce setzte sich neben mich und nahm mich in den Arm. „Du musst ihn da raus holen!“, schrie ich ihn an und schluchzte. „Es tut mir leid“, murmelte er. „Wie lange“, flüsterte ich. Meine Lippen zitterten und aus meinem ganzen Körper wurde die Energie gezogen, sodass ich auf dem Boden lag und mich nicht bewegen konnte. Ich war zu schwach um irgendetwas zu tun. „Fünf Jahre“, flüsterte Bruce und riss mir damit das letzte Stück Herz aus mir heraus. „Justin bitte komm wieder“, flüsterte ich weinend.

Es geht weiter, aber ich muss euch hiermit mitteilen, das es nicht mehr so viele Parts geben wird...Die Geschichte neigt sich dem Ende zu und ich weiß nicht ob ich für eine Fortsetzung Zeit haben werde.

Stay away from him!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt