Part 22

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Ist euch schon mal aufgefallen, das Wattpad made in Canada ist?!:D wollte es nur mal erwähnt haben;) Diesen Part widme ich @Cari94 weil sie immer so schön kommentiert und mich aufmuntert:) Du hast mich wirklich sehr unterstütz, danke;*

Hier geht´s weiter^^ Lest doch auch mal in 'She isn´t allowed to love him' rein;))

Mileys Sicht:

„Wo warst du so lange Honey?“, fragte er und durchbohrte mich mit seinem Blick. „Habe ich dich geweckt, das wollte ich nicht“, sagte ich um vom eigentlichen Thema abzulenken. „Ja, ich hab gemerkt als du aufgestanden warst und das Fenster geschlossen hast“, sagte er, „Wo warst du denn eben?“ „Ich hab die Toilette nicht sofort gefunden und hab mich erst etwas verlaufen“, sagte ich, denn so ganz gelogen war es ja gar nicht. Ich hatte wirklich nicht mehr gewusst wo die Toilette beziehungsweiße das Bad war. „So lange?“, hackte er nach. „Ja, ich hatte Durchfall“, okay das war definitiv gelogen. „Ohh Baby, geht’s dir jetzt wieder besser?“, fragte er süß. „Ja passt schon“, sagte ich und kuschelte mich in die Decke. „Ich möchte gerne weiter schlafen, ich bin so müde“, sagte ich gähnend und schloss meine Augen. „Ja ich auch, gute Nacht“, sagte er und gab mir einen Kuss auf mein Haar. „Nacht“, sagte ich. „Ich liebe dich“, erwiederte er, doch ich konnte ihm das nicht sagen. Das ging nicht, ich brachte das nicht aus meinem Mund, da es nicht stimmte. Also tat ich so als würde ich schon schlafen, was ich auch ein paar Minuten später tat.

“Guten Morgen mein Schatz”, sagte eine fröhliche Stimme neben meinem Ohr und ich schlug meine Augen auf. „Morgen“, brachte ich verschlafen raus und erschrack, als ich Justin neben mir liegen sah. „Was machst du hier?“, zischte ich. „Nette Begrüßung Babe“, sagte er sauer. „Wie soll ich den auch reagieren wenn du hier so plötzlich liegst“, sagte ich und küsste seine Wange. „Sag, warum bist du hier und wo ist Jaxon?“, fragte ich aufgeregt. „Weiß ich nicht, er war nicht da und ich dachte ich komme einfach mal rein“, sagte er. „Und was hast du gedacht, was du sagst warum du hier liegst wenn er kommt?“, fragte ich ein wenig sauer, wegen seiner Leichtsinnigkeit. „Mir fällt schon was ein, zur Not mach ich mich an dich ran und du wehrst dich gegen mich“, sagte er und zwinkerte. So ein Depp, mein Depp. „Ja ne ist klar“, sagte ich schnippisch und küsste ihn, aber achtete natürlich darauf, das es keiner sah. Ich fühlte mich irgendwie beobachtet, denn jeden Moment könnte irgendwer hier ins Zimmer platzen und uns zusammen in einem Bett beim rumknutschen erwischen. Das war mir eindeutig zu riskant, also schubste ich Justin vom Bett. „Na warte, das kriegst du noch zurück, das hat weg getan“, pienste er und verzog das Gesicht. Doch in dem Moment kam Jaxon hereingeschneit und schaute uns verwirrt an. „Was machst du hier Justin?“, fragte Jaxon skeptisch und musterte den immernoch Oberkörperfreien Justin genau. „Ich hab meine Jacke gesucht, die muss ich gestern hier liegen gelassen haben und dann hat mich deine Freundin dumm angemacht“, sagte er. Er spielte diese Rolle wirklich gut, das muss man schon sagen, er log gekonnt und konnte von der einen auf die andere Sekunde überzeugend einen auf sauer machen. „Sie hat dich bestimmt nicht dumm angemacht, der Einzige der hier immer dumme Sprüche bringt bist du“, sagte Jaxon, aber reagierte noch gelassen, „Und ach ja, deine Jacke hab ich dir unten hingehangen, falls du sie noch willst“. „Jop“, sagte Justin und betonte dabei das P. Er verließ das Zimmer und sofort kam schon Jaxon auf mich zu, frisch geduscht und ebenfalls Oberkörperfrei. Er ist aber lange nicht so heiß wie Justin, er hat keine Tattoos, denn die liebe ich an Justin so sehr und Justins Muskeln, ein Traum jeder Frau. Das soll aber nicht oberflächlich klingen, mir geht es nicht nur um das Aussehen, aber mir ist das einfach aufgefallen, als ich die beiden so nebeneinander gesehen hatte. Wie unterschiedlich sie doch sind. „Hat er dir was getan?“, fragte Jaxon besorgt und setzte sich zu mir an die Bettkante. „Nein, alles gut“, sagte ich und schenkte ihm ein Lächeln. „Du kannst es mir sagen, ist wirklich alles in ordnung?“, fragte er nochmals. „Ja“, sagte ich. „Okay“, antwortete er und küsste mich. Darauf war ich überhaupt nicht vorbereitet gewesen und es schmiss mich völlig aus der Bahn. Ich konnte nun nicht anders als den Kuss zu erwiedern und es versuchen durchzustehen, alles war so anders, seine Lippen die nicht auf meine passten. Sie waren auch nicht so weich, sie schmeckten anders und es war nicht schön ihn zu küssen, ohne etwas zu fühlen. Die Schmetterlinge die ich bei Justin hatte fehlten einfach, das war aber auch gut so, ich konnte mir sicher sein, das ich ihn nicht mehr liebte. Nur noch als guten Freund, aber nicht mehr. Wer hätte gedacht, das ich den Jungen, den ich noch vor Tagen so unsterblich geliebt hatte jetzt betrüge und für Justin ein noch viel stärkeres Gefühl empfinde als ich es bei ihm empfunden hatte. Ich hatte schon bei Jaxon gedacht, das man nicht mehr stärker lieben kann, aber Justin hat mir das Gegenteil bewießen. Ich löste mich von Jaxon und hoffte das er mich nicht so schnell wieder küssen würde, denn für mich war das kein schönes Gefühl mehr, sondern eher abstoßend. Vorallem wenn Justin das sehen würde, würde er ihn vielleicht vor Wut zusammen schlagen, obwohl Justin weiß das ich ihn liebe und er weiß auch das ich Jaxon küsse, da er sonst Verdacht schöpfen könnte, aber wenn er es sehen würde, wäre es nochmal etwas anderes. „Mach dich fertig“, sagte Jaxon und ging zu seinem Schrank, um sich etwas zum Anziehen heraus zu suchen. „Ja, darf ich auch duschen?“, fragte ich schüchtern. „Klar, hier in der Komode kannst du dir Handtücher nehmen, so viel wie du brauchst und wo das Bad ist weißt du ja jetzt“, sagte er lachend und zeigte auf die Komode in der die Handtücher sein mussten. Daraufhin nahm ich mir eins für meine Haare und ein größeres für meinen Körper heraus und machte mich auf den Weg ins Bad. Ich stellte mich unter die Dusche und genoß das warme Wasser heute Morgen besonders, vorallem konnte ich gut nachdenken über die vergangegen Tage und wie es mit Jaxon weiter gehen sollte, ich muss endlich eine Gelegenheit finden ihm alles zu sagen. Ich will ihn nicht noch länger verarschen. Es ist so schon gemein genug von mir, normalerweise gehöre ich in die Hölle. Was schlimmeres kann man seinem Freund doch nicht antun, ihn mit seinem eigenen Bruder zu betrügen, oder? Nein, ich denke wohl nicht, mir fällt nichts ein. Etwas wacher stieg ich mit frisch gewaschenen Haaren und Körper aus der Dusche, trocknete mich ab und zog mir meine mitgebrachten Sachen an. Meine nassen Haare band ich zu einem unordentlichen Dutt zusammen, der sowieso scheiße aussah, da die Haare nass und strubelig waren, aber das war mir gerade egal. Ich schminkte mich lieber, als mich an diesem Gedanken aufzuhalten und ging schließlich wieder zu Jaxon ins Zimmer zurück. Er stand auch schon fertig angezogen da und packte gerade die Bücher ein, die er heut brauchte. Zusammen gingen wir nach unten und ich begrüßte Pattie mit einer Umarmung und wir setzten uns zu ihr an den wunderschön gedeckten Frühstückstisch. „Morgen“, raunte Justin und setzte sich perfekt gestylt mit zu uns an den Tisch. Natürlich nahm er sich zu erst ein Brötchen, wie sollte es auch sonst anders sein? Wir nahmen uns ebenfalls ein Brötchen und ich bestrich es mit Nutella. Als wir fertig gegessen hatten zog ich meine Schuhe an. Ich hörte die beiden streiten. Wegen was streiten sie denn jetzt? Jaxon hat doch nichts mitbekommen, was gestern Abend zwischen uns war, oder?

Stay away from him!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt