Mileys Sicht:
„Hey“, sagte ich und begrüßte Noah somit, der sich gerade zu uns gesetzt hatte. Das Fleisch war auf dem Grill und Leonie und ich waren gerade dabei den Tisch zu richten. Wir hatten einen Nudelsalat und einen grünen Salat vorbereitet, dazu etwas Weißbrot und Justin kümmerte sich um das Feuer. Ich denke was anzünden konnte er ganz gut. Leise lachte ich, aber anscheinend war es nicht so leise wie ich dachte. „Was ist so lustig Babe“, fragte Justin und sah mich an, während ich mich kaum rühren konnte vor lachen, mein Bauch tat schon weh. „Ich dachte nur gerade daran, das du bestimmt der Profi bist, wenn es darum geht Dinge anzuzünden“, sagte ich und wuschelte ihm durchs Haar. „Davon kannst du ausgehen“, sagte er und zwinkerte mir zu. Er zog mich auf seinen Schoß und ich schaute ihm dabei zu wie er das Steak wendete. „Wackel nicht so“, knurrte Justin hinter mir, als ich mich richtig hingesetzt hatte. „Sonst kannst du es mir gleich vor den anderen besorgen“, flüsterte er, sodass nur ich hörte was er sagte. „Wann ist es fertig?“, fragte Jake Justin und unterbrach damit unsere kleine Unterhaltung. „Müsste eigentlich gleich soweit sein“, sagte Justin. Er fing an meinen Nacken und den Hals zu küssen, während ich mich anstrengen musste keine Laute, die irgendwie nach stöhnen klingen könnten zu machen. „Miley, kommst du mal, ich find das Besteck nicht“, sagte Leo und ich stand sofort auf. Ich gab ihr es und wir verteilten es gemeinsam. Justin kam schon mit einem Teller voller Fleisch und setzte sich zu uns an den Tisch. „Noah, bediene dich“, sagte ich und reichte ihm die Platte. „Danke“, sagte er und nahm sich einen Spieß. „Wo kommst du eigentlich her?“, fragte Justin. „London, aber bald ziehen wir nach Stratford“, sagte er. „Da wohnen wir“, antwortete Jake und Noah lächelte. „Dann kenn ich ja wenigstens jemand“, sagte er und atmete erleichtert aus. „Gehst du dort dann in die Schule?“, fragte Jake und Noah nickte. Noah war eigentlich ganz nett und es ist schön das er jetzt nicht so allein ist, wenn er in unsere Stadt zieht. Wir aßen fertig und Leonie und ich räumten ab. Die Mädchen durften natürlich auch kochen und abwaschen. Ist klar. Höre die Ironie. „Hast du den Spüllappen?“, fragte Leonie und ich winkte ihr mit dem Lappen vor der Nase herum, während wir mit der Wanne zu den Waschräumen liefen. „Willst du spülen oder abtrocknen?“, fragte ich und sie griff zum Handtuch. Ich spülte und sie trocknete ab, neben uns waren zwei ältere Frauen die ebenfalls Geschirr spülten, aber kein einziger Mann. Was passiert nur mit unserer Generation? Frauen müssen alles machen und die Männer warten bis das Essen fertig ist. Irgendwie ungerecht oder nicht? Ich verdrängte diesen Gedanken und stellte die frisch gespülten Sachen wieder in die Wanne. Zusammen liefen wir den üblichen Kieselweg zum Zelt und hörten dort schon die Jungs plaudern. Sie tranken ein Bier und Justin zog an seiner Zigarette. „Babe..komm her“, sagte Justin und klopfte mit seiner Hand auf seine Beine. Er schlang einen Arm um meine Taille als ich mich etwas schräg hin saß, sodass ich nicht seine ganze Sicht versperrte. Ich nahm ihm die Zigarette aus der Hand und zog daran, während er mich anschaute als wäre ich ein Alien. „Was?“, fragte ich als ich sie ihm zurück gab und den Rauch in seinen Mund blies. „Ich habe dich verdorben Baby“, sagte Justin und lächelte. „Vielleicht ein bisschen“, stimmte ich ihm zu. Wir erzählten den ganzen Abend und spielten später noch Karten bei Kerzenlicht. „Ich bin müde“, sagte ich und stand auf. „Warte Babe, ich geh mit dir“, sagte Justin, als er sah das ich mein Zeug holte um mich umziehen zu gehen. „Ich brauche keinen Aufpasser“, sagte ich, aber Justin folgte mir trotzdem. „Das hab ich ja das letzte mal gesehen“, sagte er und legte einen Arm um mich. Dort angekommen beeilte ich mich, zog mich also schnell um, Justin tat es mir gleich und wir trafen uns vor dem Gebäude. Er nahm meine Hand und verschränkte unsere Finger. Ich kuschelte mich im Zelt an ihn und legte meinen Kopf auf seine Brust. „Ich liebe dich“, sagte Justin und wir schliefen ein.
Ein lautes Geräusch weckte mich auf und ich krabbelte aus meinem Schlafsack heraus ehe ich nach draußen ging. Alle Zelte außer unsers war schon abgebaut. Justin hat mich extra nicht aufgeweckt und noch schlafen lassen... „Hey Langschläfer“, sagte er und küsste meine Wange. „Wir müssen schon bald abreisen“, sagte er und ich nickte. „Ich weiß“, sagte ich und fing an meine Sachen in den Koffer zu packen. Justin brachte meinen Koffer in sein Auto und ich half ihm noch das Zelt zusammen zu packen. Die Anderen waren schon vor gegangen um sich abzumelden, und um zu bezahlen. Wir verstauten gerade das Zelt im Auto, als sie zu uns kamen und wir uns nochmal den Platz anschauten. „Das müssen wir wiederholen“, sagte ich und alle waren meiner Meinung. „Wir müssen“, sagte Jake und schaute zu Leonie. Sie stiegen in ihr Auto und Taylor ging mit ihnen. „Wir sollten auch gehen“, sagte Justin und ich murmelte ein ‚Ja’. Er startete den Wagen und nun ging es zurück nach Hause. Schon am Montag beginnt wieder Schule... Ich hatte überhaupt kein Bock darauf, deswegen schaute ich aus dem Fenster und betrachtete die Umwelt um mich etwas abzulenken. Ich spürte wie meine Augen langsam immer schwerer wurden und ich einschlief.
Tut mir leid für diesen kurzen Part, aber es kommt dafür Morgen noch einer;)
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Stay away from him!
FanficMiley ist seit längerer Zeit glücklich mit Jaxon zusammen... Sie kennt seine Familie noch nicht, aber das ändert sich als seine Mum Pattie Miley einladen und kennen lernen will. Miley lernt Jaxon´s Bruder Justin kennen, was wenn sie Gefühle für ihn...