Part 60

3.1K 88 5
                                    

Mileys Sicht:

Ein Kitzeln am Hals weckte mich auf. Als ich meine Augen öffnete sah ich Justin neben mir sitzen und er küsste meinen Hals. „Gut geschlafen?“, fragte er und ich nickte. Wir stiegen aus und Justin trug mir das Gepäck bis in mein Zimmer, meine Eltern hatte ich schon begrüßt und stand nun vor meinem Schrank, um mir was gemütliches anzuziehen. Denn an einem freien Tag zu hause mit Jeans ist nicht mein Ding, da müssen Jogginghosen her! Ein lockeres Top zog ich mir dazu an und ließ mich rückwärts aufs Bett fallen. „Babe, ich geh zu meinen Jungs, sie brauchen mich warscheinlich, ich war ja jetzt schon länger nicht mehr dort“, sagte Justin und lehnte sich über mich. „In Ordnung“, hauchte ich gegen seine Lippen und zog ihn zu mir herunter um meine Lippen mit seinen verschmelzen zu lassen. „Ich liebe dich“, hauchte er. „Ich dich auch“, sagte ich und er verließ mein Zimmer. Verträumt starrte ich an die Decke und ließ mir die letzen Tage durch den Kopf gehen. Eins stand fest, es war perfekt im Moment. Justin war perfekt. Perfekt für mich. „Süße kommst du mal runter“, sagte meine Mutter von unten und ich stand genervt auf. Jetzt lag ich mal ein paar Minuten und war für einen Augenblick glücklich, schon musste sie nach mir rufen und alles zerstören. „Ja“, antwortete ich und verdrehte die Augen. Mit halb geschlossenen Augen fand ich den Weg nach unten und setzte mich aufs Sofa. „Was gibt´s?“, fragte ich und schaute sie wartend an. „Wir wollen dich mal wieder zu Gesicht bekommen“, sagte meine Mum und verschränkte die Arme vor der Brust. „Wie war´s?“, fragte sie. „Schön“, antwortete ich kurz und schenkte ihr ein gefälschtes Lächeln. Ich hatte keine Lust mit ihr darüber zu reden! Viel mehr machte ich mir über Justin Gedanken... Was macht er gerade? Geht es ihm gut?

Justins Sicht:

Ich richtete meine Waffe auf ihn und grinste frech. „Willst du noch irgendetwas sagen?“, fragte ich und stieß ihm in den Bauch, weil mir es zu lange dauerte. „Dann nicht“, beantwortete ich für ihn und war zufrieden als seine nur noch vorhandene Hülle zu Boden glitt. „So sieht es aus, wenn man sich mit Bieber anlegt“, murmelte ich zu mir selbst und drehte mich um. Auftrag ausgeführt. Ich stieg in das Auto ein und fuhr zurück zu unserem Versteck.

Mileys Sicht:

„Hallo? Bruce?“, fragte ich ins Telefon, als sich niemand gemeldet aber eben Bruce angerufen hatte. „Ja, tut mir leid die Verbindung war eben schlecht“, erklärte er und ich wunderte mich warum er anrief, „Justin ist fest genommen worden“. Mit diesem Satz riss er mir den Boden unter den Füßen weg. Ich würde es nicht nochmal überstehen vom ihm so lange getrennt zu sein! Er hat mir versprochen für mich da zu sein, ich brauche ihn! Ich wollte schon wieder weinen aber ich blieb stark. Ich musste das durchstehen! „Wo, wo ist er?“, fragte ich. „Auf der Polizeistation hier in Stratford“, sagte Bruce, „Es tut mir leid“. „Du kannst nichts dafür, ich werde jetzt zu ihm fahren, sofort“, sagte ich und legte auf um keine Zeit mit irgendetwas anderem zu verschwenden. „Ich muss nochmal weg“, rief ich und war schon draußen als sie mir etwas hinterher schrien. Um ganz ehrlich zu sein interessiert mich das gerade auch nicht, das einzige wichtige war, das es Justin gut ging und er wieder zurück kam. Sie durften ihn nicht dort behalten! Jetzt wo erst wieder alles normal geworden war. Ich parkte das Auto und ging mit schnellen Schritten in die Polizeistation. Ich kam in einem Raum an, in dem ein Art Tresen stand, hinter dem ein Polizist saß und Akten sortierte. „Hallo, wo ist Justin Bieber?“, fragte ich ohne darauf rücksicht zu nehmen, das ich unfreundlich war zu ihm. „Ganz langsam Kleines“, sagte er lachend. „Erstens ich bin nicht ihr Kleines und zweitens will ich verdammt nochmal zu meinem Freund“, schrie ich und die Tränen die ich vorhin unterdrückt hatte kamen an die Oberfläche. „Einen Moment“, sagte er und verschwand hinter der Tür. Geht doch! „Kommen sie“, sagte er, als er wieder kam und ich folgte ihm durch verschiedene Gänge die alle gleich erschienen. Wir kamen an einem Flur mit vielen Türen an, indem Justin gerade verhört wurde. Statt darauf zu warten das ich hinein durfte, riss ich einfach die Tür auf. Justin saß dort gegenüber von einem Polizeibeamten und befragte ihn. Justin stand auf als er mich sah und kam geschockt auf mich zu. „Babe“, hauchte er und nahm mich in den Arm. „Alles wird gut“, flüsterte ich und küsste ihn. Der Polizist räusperte sich und ich löste mich von ihm. „Entschuldigung“, sagte ich peinlich berührt. „Wir müssen ihren Freund leider hier behalten“, erklärte er und ich schaute ihn an, aber sah ihn nur verschwommen durch die Tränen, die nicht aufhören wollen. „Nein! Nehmen sie mich, aber lassen sie ihn in Ruhe“, schrie ich unter Tränen und schüttelte mit dem Kopf. „Ich kann das nicht“, flüsterte ich und spürte plötzlich zwei Arme um mich. „Babe, es tut mir leid“, sagte Justin und küsste meine Stirn. „Ich geb ihnen alles was sie wollen, aber lassen sie ihn gehen“, sagte ich und hielt Justin fest, da ich Angst hatte das sie ihn mir sofort weg nehmen würden wenn ich ihn los lasse.

Stay away from him!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt