Part 54

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Zeitsprung

Mileys Sicht:

„Fahren wir?“, fragte Leonie. Es waren mittlerweile zwei Wochen vergangen, in denen ich Justin kaum gesehen hatte, wir hatten noch nicht mal geklärt ob wir noch so richtig zusammen waren und jetzt hatte ich beschlossen weg zu fahren. Ohne ihn. Es ist die letzte Woche, in der ich Ferien habe und ich wollte nicht, das ich nur daheim sitze, mir darüber den Kopf zerbreche und weine. Also hatte ich Leonie gefragt ob ich mitfahren dürfte, da sie mit ihrem Freund weg fahren wollte. Nun ging Taylor auch noch mit, was mich etwas beunruhigte, aber ich kann nicht alleine mit ihrem Freund und ihr weg. Ich möchte nicht noch ihnen die letze Woche versauen. Also, ich mein, was ist schon dabei, ich mag Taylor und es ist nichts mehr zwischen uns, wir haben das geklärt. Wenigstens eine Sache über die ich gesprochen hatte und nun somit mit ihm wieder alles okay war, auch wenn ich das Gefühl hatte, das er dieses Freundschaftsding nicht möchte. „Ähh ja klar, wieso nicht“, sagte ich aus den Gedanken gerissen und wollte meinen Koffer ins Auto packen. „Ich mach das schon“, sagte Taylor und nahm ihn mir ab. „Danke“, sagte ich und lächelte. Ich setze mich auf die Rückbank und Taylor setzte sich zu mir, da Leonie und Jake vorne saßen, wobei Jake fuhr. Ich stöppselte meine Kopfhörer ein und schaltete auf volle Lautstärke, lehnte mich gegen das Fenster und schlief irgendwann ein. Ich hatte nur noch mitbekommen wie wir einmal kurz gehalten hatten um zu tanken, und mich nun jemand weckte. „Aufwachen Baby“, sagte Taylor und legte seine Hand auf meine Schulter. „Baby?“, fragte ich ungläubig wegen seinem Spitznamen für mich und zog die Augenbrauen nach oben. „Kommt ihr?“, fragte Leonie und somit bekam ich keine Antwort mehr von Taylor. Mit dem ganzen Gepäck liefen wir einen kleinen Pfad entlang der zu einem Campingplatz führte. Vor dem Eingang befand sich ein kleiner Markt, nicht viel größer als unser Wohnzimmer, eben so das es alles in winzigen Päckchen gab. Daneben waren ein paar Bänke aufgestellt, da es dort anscheinend auch Kleinigkeiten zu essen gab. Wir liefen dort vorbei und Jake meldete unser Reservierung an. Freundlich lächelnd gab uns die schon etwas älter aussehende Dame unsere Karten und Jake fuhr mit dem Auto rein, während wir anderen über den Kieselweg liefen und auf ihn dort angekommen warteten. „Es ist schon hier“, flüsterte ich zu Leonie und sie nickte zustimmend. „Ich war schon oft hier, aber es ist immer wieder so toll“, schwärmte sie und Arm in Arm mit mir zu Jake´s Auto. Wir schnappten uns alle irgendwas aus dem großen Anhänger, indem alles verstaut war und trugen erstmal die Zelte auf den Platz. „Also...wie wärs wir gehen Kaffee trinken und wenn wir kommen...dann ist das hier fertig“, sagte Leonie und wir lachten laut los. „Das hättet ihr wohl gern“, sagte Jake und piekste uns mit einem Stab, der für das Zeltgerüst war. „Hier nimm das“, sagte Tay und gab mir ein Stab in die Hand.

„Ich hätte nicht gedacht, dass das heute noch stehen würde“, spottete ich und schaute mir das Zelt an, welches wir fast drei Stunden aufgebaut hatten. „Tja ich auch nicht“, sagte Jake. Wir fingen an die Luftmatrazen aufzupumpen und alles herzurichten, sodass wir dann gegen schon späten Abend anfingen zu grillen und gemütlich in unseren Klappstühlen saßen. „Auf eine schöne Woche“, sagte Leonie und wir tranken einen Schluck Bier. „Habt ihr Lust noch an den Strand zu gehen?“, fragte Taylor und sah mich an. „Ja bitte“, antwortete Leonie. Ich wusste nicht was ich antworten sollte, es war vielleicht ein Fehler gewesen mitzugehen. Ich möchte Taylor nicht verletzen, indem ich Rund um die Uhr in seiner Nähe bin und das für die nächsten fünf Tage. Leonie und ich machten uns auf den Weg zu den Kabinen und zogen uns unsere Bikinis an. „Alles okay?“, fragte sie und musterte mein Gesicht auf jegliche Anzeichen. „Ja“, sagte ich und lächelte. „Gut“, sagte sie und erwiederte mein Lächeln. Ich nahm es ihr nicht böse, das sie es nicht bemerkte wie schlecht es mir eigentlich ging. Aber sie war im Moment doch so glücklich mit Jake und ich wollte ihr auch nichts vermießen und ich wollte schon gar nicht, das sie sich Gedanken darüber macht, wie sie mir helfen kann oder sonst irgendwas. Sie sollte es genießen, wenn ich es nicht tat. „Bist du fertig Babe?“, fragte Jake an Leonie gerichtet, offensichtlich. Babe..Wie gern ich wollte, das Justin das zu mir sagen würde, mich in den Arm nimmt und seine wunderschönen zartrosa Lippen auf meine legt. Ich schüttelte den Gedanken aus meinem Kopf und ging wieder zu den anderen. Leonie griff nach meiner Hand und führte mich zum Strand. „Es ist wirklich schön hier“, bestätigte ich ihr nochmal und schaute mich um, der weiche Sand unter meinen Füßen kitzelte und der Anblick der untergehenden Sonne über dem See war unglaublich. Plötzlich spürte ich zwei Arme um meiner Taille und sofort dachte ich an Justin. Taylor nahm mich hoch, trug mich ein Stück und ich zappelte herum. „Lass mcih runter bitte“, flehte ich und keine Sekunde später spürte ich das kalte Wasser an meinem Körper. „Du Arschloch“, knurrte ich und fing an ihn mit Wasser voll zu spritzen. Ich tauchte seinen Kopf unter und er griff unter Wasser nach meiner Taille und hob mich hoch, sodass ich auf seinen Schultern saß. Sofort begann ein Duell mit Leonie die auf Jake´s Schultern saß und wir darum kämpften den anderen ins Wasser zu befördern.

„Das war witzig“, sagte ich, als ich Abends neben Taylor lag und wir noch etwas erzählt hatten. „Ja“, sagte er und ich drehte mich zu ihm. Unsere Lippen berührten sich fast, so nah war ich ihm. Ich schaute ihm in die Augen und versank in ihnen. „Es...es tut mir leid“, sagte ich als ich realisiert hatte, das ich kurz davor war, Justin nochmal das Herz rauszureißen und drehte mich schnell von ihm weg. „Gute Nacht“, sagte Taylor und ich hörte aus seiner Stimme heraus das er geknickt war. Ich sagte nichts, aber an schlaf war nicht wirklich zu denken. Ich vermisse Justin...

Hier kommt der neue Part, hoffe er gefällt euch;) Vergesst nicht zu kommentieren, love you;*

Stay away from him!Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt