DYLAN
Die Dame gehörte Dylan. Die Dame mit den vielen Schichten Make Up, auf das eigentlich schlichte Gesicht. Die Dame, die durchsichtige, dünne Unterwäsche trug und während Dylan sie ins Zimmer trug, sich an sein Portemonnaie zu schaffen machte.
„Wie viel bekomme ich?", hauchte sie ihm ins Ohr.
Doch Dylan wollte ihr kein Geld geben. Sie ging gerade in den sicheren Tod und wusste das nicht mal. Travis hat sie ihm einfach geschenkt, wohlwissend, dass sie stirbt.
Er öffnete die Tür und als sie drinnen waren, schloss er sie wieder. Die junge Frau zog in Sekunden die Unterwäsche aus und legte sich schon bereit aufs Bett.
Sie ergab sich, dachte Dylan.
Er würde sie töten. Sie gehörte ihm. Sie gehörte auf Ewig ihm und kommt in den Keller zu seiner Sammlung.Er legte sein Schlüssel, sein Portemonnaie und sein Handy ab. Als er die Sachen auf die Kommode legte, leuchtete sein Bildschirm auf.
Es war 8:45Uhr.
Und da war ein Bild von Dakota. Dakota hat einmal Dylans Handy genommen und damit ein paar Selfies gemacht. Sie lächelte wunderschön und ihre Augen strahlten vor Freude.Er hat sie vergessen. Er hat sie vergessen und er hasste sich dafür.
Doch anderseits gehörte die junge Frau ihm.
Sie gehörte ihm.Er schaute zur der Frau, dessen Name er nicht mal wusste. Sie war vollkommen nackt.
Dylans Gedanken spielten verrückt. Er wusste nicht was er tun solle. Er hatte seinen Vater auf seinen Nacken, der ihn schlug, und folterte. Doch er dachte auch an Dakota und dass er ihr das nicht antun könnte.
Er schaute vom Boden zu der Frau, die ungeduldig seufzte. Er wusste nicht was er tun sollte, er war in einer Zwickmühle. Seine Gedanken spielten verrückt, und er war kurz davor durchzudrehen. Er wusste sich nicht zu helfen und was er nun tun würde, deswegen nahm er den Stuhl und warf ihn voller Wucht gegen die Wand.
Die Frau erschrak, schrie und zog sofort die Beine zu sich. Sie hatte Angst. Dylan auch. Dylan hatte Angst vor Strafe.
Vater ist nicht hier, sagte er sich selbst.
Er fasste sich gestresst an die Stirn. Was sollte er nun tun?
Die Frau wollte gerade etwas sagen, doch Dylan signalisierte ihr zu Schweigen. Er würde sie nicht anfassen. Er würde sie nicht anrühren.
Kurz darauf klopfte es an der Tür und Travis kam mit einem breiten Grinsen rein und klatschte.
„Wow.", sagte er. „Ich erkenne dich kaum wieder! Du hast sie nicht angerührt und nicht getötet!"
„Ich habe eine Freundin.", erwiderte Dylan angestrengt. Er rang immer noch mit sich selbst.
„Na und? Das hat dich sonst doch auch nicht gestört! Wenn jemand dir gehört, hast du es immer durchgezogen. Egal ob du da gerade mit Helene, mit Zoey oder Kira zusammen warst!"
„Travis was willst du?!"
Travis hielt inne als er von Dylan angeschrien wurde.
„Du veränderst dich. Seit du diese Schnepfe als „Freundin" hast, bist du mir fremd."
„Wag es nicht sie so zu nennen. Und ich bin immer noch der gleiche.", erwiderte Dylan. „Ich töte und atme."
„Dass du atmest sehe ich. Dass du tötest nicht!", schrie Travis und deutete auf die Frau, die wimmerte. „Bevor du deine Freundin hattest, hättest du sie ohne zu zögern geritten und dann qualvoll getötet. Du hättest sie gefoltert und ihr Körperteile abgeschnitten!"
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Mein Nachbar- der Psycho
Mystery / Thriller*Wird komplett überarbeitet* Mit Dylan Stones Umzug nach Moncks Corner zieht eine dunkle und böse Wolke in die kleine Stadt. Unscheinbar, mysteriös und zurückhaltend scheint der neue, gut aussehende Nachbar mit den unzähligen Tattoos und den kalten...