„Dakota, was hältst du davon, wenn wir die Experimente bei mir zu Hause weiterführen? Ich habe viele tolle Materialien. Und Kameras, damit ich alles filmen kann. Ich finde dich nämlich sehr interessant.", fragte Mr. Stone und ich musste erstmal schlucken. Ich fühlte mich vollkommen wehrlos- verwundet und nicht imstande mich zu wehren.
In dem Moment, als er das sagte, wurde die Tür geöffnet und ich hoffte innig, dass Dylan jetzt wieder reinkommen würde, nach dem Jasmin gegangen war.
Aber es war nicht Dylan.Es war Mom.
„Wer sind Sie?", fragte sie gleich, etwas gereizt, mies drauf und sogar etwas unhöflich.
„Guten Tag.", sagte Mr. Stone mit seiner ruhigen Stimme und gab ihr die Hand. „Ich bin August Stone, Dylans Vater. Ihres schönen Aussehens nach, müssen Sie die Mutter von Dakota sein. Wobei Sie dafür sogar noch ziemlich jung aussehen."
Mom war kritisch. Aber neugierig. Bestimmt sah sie das Geld, was er besaß und gefiel, dass er so ein Gentleman war.
„Ja, ich bin die Mutter. Sarah Cooper."
„Es ist mir eine Ehre Sie kennenzulernen. Und Sie haben eine wirklich entzückende Tochter. Gerade habe ich darüber gesprochen, sie bei mir einziehen zu lassen, weil ich sie sehr respektiere."
„Nein, das wird sie nicht.", antwortete Mom direkt. „Und ich stimme Ihnen natürlich zu, dass Dakota eine entzückende, junge Frau ist."
„Natürlich." Dann hielt er kurz inne. „Darf ich Sie auf ein Kaffee einladen?", fragte er dann.
Ich wollte nicht, dass Mom einknickt. Sie sollte weiterhin direkt, ehrlich und gereizt bleiben, weil sie ja meinetwegen so schlecht drauf ist.
Doch sie knickte ein.
„Sind Sie nicht zu voreilig?", fragte sie lächelnd.
„Ich habe keine bösen Gedanken. Ich will Sie nur auf einen Kaffee einladen, Sie kennenlernen und über unsere Kinder sprechen. Daran ist doch nichts verwerflich, nicht wahr Dakota?"
Er drehte sich zu mir und ich wusste nicht wie er das tat, doch er funkelte mich bedrohlich an.
„Miteinander plaudern ist nicht schlimm.", sagte ich nur.
„Dakota ist das in Ordnung, wenn ich jetzt gehe?", fragte Mom mich.
„Du bist doch gerade erst gekommen.", erwiderte ich darauf.
„Ich werde Dylan holen.", wand Mr. Stone dann ein. Er führte Mom schon raus und machte dann einfach die Türe zu.
In mir stieg die Panik. Was hat er jetzt vor...?!Kurz darauf kam Dylan rein.
„Hat er dir was getan?", fragte Dylan sofort. Ich schüttelte den Kopf, doch Dylan hatte einen eingebauten Lügendetektor in seinen Augen.
„Dakota, bitte sag mir die Wahrheit."
„Ja, er hat versucht mich zu... ersticken."
Dylan drehte sich um und massierte sich den Nasenrücken.
„Scheiße.", sagte er. „Was war der Grund?"„Ich war ehrlich und etwas... gemein.", sagte ich. „Und dann hat er mir die Nase und den Mund zugehalten."
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Mein Nachbar- der Psycho
Mystery / Thriller*Wird komplett überarbeitet* Mit Dylan Stones Umzug nach Moncks Corner zieht eine dunkle und böse Wolke in die kleine Stadt. Unscheinbar, mysteriös und zurückhaltend scheint der neue, gut aussehende Nachbar mit den unzähligen Tattoos und den kalten...