Alle guten Dinge sind 4?! (Dylmas)

46 - i can't carry this anymore

Thomas

Ich war gerade dabei irgendwie mit meinen Kopfschmerzen von dem Alkohol klarzukommen und versuchte meine Gedanken zu ordnen. Ich hatte Dylan einfach zurück gelassen. Ich war mir wirklich nicht sicher, wie ich denken sollte. Ich hatte es genossen, mit ihm zu trinken und das alles... Aber um ehrlich zu sein, wäre es vielleicht besser, die Sache einfach zu vergessen. Es würde weh tun, ihm in die Augen zu sehen, in die man sich so schnell verliebte, wie man sich darin verlor oder ihn lachen zu sehen und zu wissen, nicht der Grund dafür zu sein, aber er hat das bestimmt eh nur gemacht, weil er besoffen war. Und das wollte ich nicht. Ich wollte, dass er es ernst meinte. Und das würde er wahrscheinlich nie. Ich würde ihm immer peinlich bleiben und ich würde ihm nie genug sein... Aber dass ich jemanden wie ihn nicht verdiente, weil er viel zu gut für mich war, wusste ich ja auch so schon. Ich musste wohl mit der Wahrheit klarkomme-

Meine Gedanken wurden von einem Klopfen an der Tür unterbrochen und kurz schlug mein Herz etwas höher, bei dem Gedanken, dass es Dylan sein könnte, der mich breit angrinsen würde und mir sagen, dass er nicht damit leben konnte, dass ich gegangen war, weshalb er einfach hergekommen war. Ein leichtes Lächeln schlich sich auf meine Lippen, als ich daran dachte und ich öffnete die Tür. Das Lächeln verschwand sofort wieder, als Rosa vor mir stand und mich mit monotonem Gesichtsausdruck musterte. "Wir müssen reden." , meinte die wie eine Vogelscheuche aussehende junge Frau, die sich an mir vorbei ins Zimmer quetschte. "Klar, komm doch rein, ich hab ja nichts besseres zu tun.", seufzte ich genervt, schloss die Tür aber und sah sie mit verschränkten Armen an. "Was solltest du denn besseres zu tun haben? Mit Dylan schlafen?", fragte sie mit gehobener Augenbraue und einem triumphierendem Grinsen auf den Lippen. Mein genervter Gesichtsausdruck verwandelte sich in einen trotzigen. "Das geht dich gar nichts an. Was willst du?" Sonst waren wir immer ziemlich gut befreundet, aber momentan sahen wir uns glaube ich beide eher als Rivalen. "Dir erzählen, was Dylan so alles abzieht. Denkst du ich hab mir die Haare so gerichtet, weil ich einfach mal ne neue Frisur wollte?" Ihr Grinsen wurde breiter und mein Blick skeptischer. "Du checkst gar nichts oder?", fragte sie genervt und seufzte. "Dylan hat mit mir geschlafen.", war ihr nächster Satz, der bei mir erstmal sacken musste. Und auf einmal traf mich das volle Gewicht dieser fünf Worte. "Als wenn. Gestern Nacht..." "...war nur ein Ausrutscher. Er war besoffen, was hast du denn gedacht, Tommy?" Ihr Grinsen war verachtend, hatte aber ein Stück falsche Unschuld darin. Das "Tommy" sprach sie so angewidert und überheblich aus, dass ich sie am liebsten auf der Stelle mit meinem Blick getötet hätte. Doch statt einen starken, gleichgültigen Blick aufzusetzen, sah ich sie überfordert an und bemerkte erst gar nicht, wie mir die Tränen über die Wangen liefen. Sie wollte echt, dass ich leide oder? "W-wieso konnte er mir das nicht persönlich sagen?", fragte ich mit weinerlicher Stimme. "Wieso sollte er überhaupt mit so ... etwas wie dir... reden?" Ihr Blick sagte mehr, als die Worte, die sie gerade gesagt hatte und ich wäre am liebsten einfach genau in diesem Moment von dieser Erde verschwunden. Ich würde so gerne meine Existenz einfach rückgängig machen und nie hier gewesen sein... "Das.. das glaube ich dir nicht!", rief ich frustriert. Hatte ich vorhin noch gedacht, dass ich ihn besser vergessen sollte? Yep, zehn Minuten nach diesem Gedanken war das bereits wieder vergessen. "Dann tus halt nicht.", murrte sie wütend, was mich nur dazu brachte ihr frustriert hinterher zu schreien, wobei sich meine Stimme überschlug und einfach noch erbärmlicher klang, als ich mich gerade fühlte. Ich weinte vor mich hin, bemerkte noch, wie sie die Tür zuschlug. Die Wände hier waren so hellhörig, dass ich noch hören konnte, wie sie den Gang entlang lief. Doch dann hörte ich ihre Stimme... Mit wem redete sie? Kurze Zeit später hörte ich ein Klatschen. Hatte sie jemanden geschlagen? Ich entschied mich dafür, dass das gerade mein kleinstes Problem war und wollte gerade ins Bad und mich einschließen, so wie ich es schon oft getan hatte, doch als ich ein verzweifelt klingendes "Tommy!" hörte, das mein Herz zum Stehen bleiben brachte, zögerte ich. Und diese Stimme...sie bereitete mir Gänsehaut...Sofort hatte ich Bilder von dem Inhaber dieser Stimme vor mir. Sein Lächeln, sein Grinsen, sein Lachen. Das Funkeln in seinen Augen. "Dylan", flüsterte ich leise.

***
yohoho Leuteeeee ich bin wieder daaaa wuwww. Wie versprochen bin ich wieder ein wenig aktiver und hab hier das nächste Kapitel :D 

Ich hoffe ihr habt einen schönen Tag und seid gut gelaunt. Always remember: Life is precious. Wenn ihr irgendwie Probleme, Sorgen oder Langeweile habt, schreibt mir gerne :D ich bin wirklich gern für euch da oder schreibe über irgendeinen shit mit euch xD ihr seid toll, okay?

you deserve to be happy <3

okok ya xD ily guys, byeeee