Dylan
Die letzten Tage waren die Hölle für mich gewesen. Ich machte mir Vorwürfe, versuchte mich so gut es ging von allen auf Abstand zu halten. Wenn wir eine Show hatten, versuchte ich irgendwie es hinzubekommen, nicht so auszusehen, wie ich mich fühlte. Ich setzte ein Lächeln auf und überdeckte meine Augenringe mit Concealer. Die blauen Flecken von den Schlägen von Kyle waren wenigstens verheilt. Einmal hatte ein Interviewer mich gefragt, ob ich gekifft hätte, weil meine Augen so rot waren. Halbherzig und gefaket lachend hatte ich geantwortet, dass ich den Film nochmal geschaut hatte und emotional geworden bin, weil ich mich an die ganze Drehzeit und die schönen Erlebnisse mit den anderen Cast membern erinnert hatte. Eigentlich hatte ich die ganze Nacht wachgelegen und die Decke angestarrt. Genau wie ich es jetzt tat. Tränen in den Augen, ein Kissen im Arm und tausende und abertausende Gedanken im Kopf. Alle waren unterschiedlich, alle enthielten etwas anderes, aber sie alle endeten bei ihm. Leise flüsterte ich seinen Namen, als würde ihn das zurück bringen. Als würde er meine Rufe hören und als würde er sich deshalb zu mir legen. Sich zu mir legen und mich in den Arm nehmen, wie wir es früher so oft getan hatten. Bei dem Gedanken daran, wieder von ihm im Arm gehalten zu werden und seinen Kopf auf meiner Brust liegen zu haben, während er mir sinnlose Formen auf den Bauch malte und mir grinsend sagte, er könnte meinen Herzschlag hören. Bei dem Gedanken daran, krallte ich mich verzweifelt schluchzend in mein Kissen und drückte es näher an mich.
Wahrscheinlich lag er jetzt bei sich im Zimmer, las ein bisschen oder trank diesen Tee, den er so gern mochte. Wieder kam mir dieses Bild vor die Augen, von unserer letzten Tour, bei der wir immer gemeinsam in einem Zimmer waren und er da saß und las, während ich mir die Haare machte. Ich hatte mich grinsend zu ihm umgedreht und diesen kindischen, glücklichen Gesichtsausdruck aufgesetzt gehabt, ohne mich dazu zwingen zu müssen. Er hatte aufgesehen und mich mit einem Blick angesehen, von dem ich schwören könnte, dass ich ihn nur sah, wenn er mich anschaute. Dieses idiotische, verschmitzte Grinsen. Gott, was würde ich dafür geben, das jetzt zu sehen?
Erneut nuschelte ich seinen Namen, während mir eine kleine Träne die Wange hinuntergerollt war. Diesen Namen, der so oft über meine Lippen kam... Es fühlte es sich schon so an, als wäre es mein Lieblingswort. Und das war es auch eigentlich... Nur waren so viele Erinnerungen damit verbunden. So viele gemischte Gefühle, so viele Glücksmomente. Diese sechs Buchstaben, die einzeln keinen Sinn ergaben, mir zusammen gesetzt aber gefühlt die Welt und mehr bedeuteten...
Oder? Vielleicht war es auch gar nicht so. Vielleicht bildete ich mir das alles nur ein? Diese "Liebe". Vielleicht würde bald alles wieder gut sein und ich würde das alles vergessen? Vielleicht war das auch nur eine Phase? Vielleicht dachte ich auch nur, ich wäre verliebt, weil ich ihn während dem Streit so sehr vermisst hatte? Aber all das kam mir so absurd vor... Es fühlte sich nicht gefaket an. Dieser Schmerz, er war echt.
Wieder kam mir in den Sinn, was er wohl gerade machte. Saß er im Park? War er joggen mit Will? War er in der Lobby mit Kaya und KiHong? War er gerade in einem kleinen Café? Hatte er vielleicht mit Rosa geredet und sich mit ihr wieder vertragen? Ich hatte echt keine Ahnung. Ich stellte mir sein Lachen vor, das er neulich noch auf den Lippen hatte, als die anderen den Cup Song performt hatten und er sich nicht mehr einbekam.
Alles was ich mir vorstellte, war, dass er glücklich war. Was ich auch hoffte, obwohl ich mir da nicht sicher war. Doch wieso sollte er traurig sein? Es war für ihn doch nur ein Ausrutscher, das hatte er mir gesagt. Und ich hasste mich dafür, dass ich gerade so schwach war. Ich lag wie ein Kleinkind weinend in meinem Zimmer und das schon seit Tagen, während es Thomas überhaupt nicht interessierte. Zumindest dem Anschein nach. Was ich aber nicht wusste war, dass er sich ebenfalls jeden Abend in den Schlaf weinte. Vor allen anderen auf stark tat und dann, wenn er die Zimmertür schloss, weinend auf dem Boden zusammensackte. Und genau jetzt, lag er auch im Bett und weinte.
***
Yuhuuuuu ich melde mich auch mal wieder <3
Ich hab keine Ahnung, ob ich mit dem Kapitel zufrieden sein soll, aber ich wollte mal wieder was hochladen. Achso und sollte ich eigentlich aktiver bei diesen conversations werden? Wisst ihr was ich meine? Euch so verschiedene Sachen fragen und so halt... Antworten auf die Frage wären nett xD unnnd heute kommt vielleicht noch ein vkook os (an alle armys da draußen yehh xD) weil heute ja taekook day ist :D aber ich hab noch keine Ahnung, was für nen os ich schreiben sollte, also falls jemand Ideen haben sollte, kann er sich gerne privat oder in den Kommis melden wuw.
Jaaa wie auch immer... danke, dass ihr das gerade lest. ich hoffe ihr habt einen schönen tag und es geht euch gut. Ihr seid toll, bis bald <3
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Alle guten Dinge sind 4?! (Dylmas)
FanficThomas Brodie Sangster, Kaya Scodelario, Dylan O'Brien und ihre Dreh- und Schauspielkollegen sind auf dem Weg zu mehreren Städten für ihre Tournee von "Maze Runner 4: die Auserwählten im sicheren Hafen." Thomas hat ziemlichen Streit mit Dylan und m...