Dylan
„Kommt Leute, beeilt euch mal! Ihr solltet wirklich mal ein bisschen besser organisiert sein!", murrte Kyle uns alle an. „Was können wir denn dafür, wenn wir nen Kater haben?", murrte KiHong, der für seine Verhältnisse echt fertig aussah. „So einiges. Und bitte tu mir den Gefallen und überschmink deine Augenringe!", erwiderte der Sack, der mir tierisch auf die Nerven ging. Nur weil er bei Rosa verkackt hatte, gab er mir die Schuld daran. Als hätte ich nicht schon genug Probleme mit den ganzen Gedanken in meinem Kopf und dem Schlafmangel.
„Wo ist denn jetzt Thomas wieder?!", rief er. Und allein der Name, den er ausgesprochen hatte, brachte mich zum Schlucken (an dieser Stelle bitte nicht falsch denken, danke). Das schlechte Gewissen und die Wut auf mich selbst hingen mir schwer in den Knochen. Wie konnte ich eigentlich so dumm sein und diesen Jungen so sehr verletzen? Alles was er machen wollte, war bei mir zu sein. Und ich hatte es vermasselt. Jedes Mal aufs Neue. Ich vermisste seine Berührungen und seine Stimme. Ich vermisste es, wie er meinen Namen sagte und mich in den Arm nahm. Ich vermisste es, wie wir uns gegenseitig aufzogen. Aber vor allem vermisste ich es zu wissen, dass alles gut war zwischen uns. Ich vermisste es, mir über meine Gefühle im Klaren zu sein. Es waren jetzt zwei Wochen vergangen seit dem Streit. Und verdammt, es tat so weh ihn jeden Tag zu sehen...
Als ich dann aber mal realisierte, was Kyle eigentlich gesagt hatte, riss ich die Augen auf. Er hatte Recht! Wo war Thomas?
Als hätte Kaya meine Gedanken gelesen, grinste sie mich an. „Dylan will bestimmt mal nachschauen, wo der Blondie steckt." Ich seufzte, verdrehte die Augen. Aber irgendwo stimmte es, was sie sagte. Ich wollte wissen, was mit Thomas war. Was wenn ihm was passiert war? Was, wenn ich nicht schnell genug bei ihm sein könnte. Wahrscheinlich überreagierte ich sowieso, aber dennoch rannte ich so schnell wie noch nie aus dem Tourbus, in dem ich bereits mit den anderen gesessen hatte und ins Hotel. Dort holte ich mir einen Zweitschlüssel für Tommys Zimmer ab und hetzte bis zu diesem. Ohne anzuklopfen oder ähnliches schloss ich auf. Ich war viel zu hektisch und wusste nicht mal wieso. Er war doch nur ein paar Minuten zu spät, das war doch nicht schlimm oder?
Trotzdem sagte mir mein Gefühl, dass irgendwas nicht stimmte. Keine Ahnung, woher das kam. Vielleicht ich Yoda sein und die Macht ich beherrschen? (ha-ha-ha ich bin sooo lustig...ihr dürft dann später lachen). „Tomm-'' Nein, er würde seinen Spitznamen nicht hören wollen. Nicht jetzt. Nicht von mir. Ich räusperte mich. „Thomas?" Als ich zu seinem Bett ging, sah ich förmlich, wie durchnässt das Bettlaken war. Also entweder er hatte eingepisst (ganz klar) oder er hatte unglaublich stark geschwitzt... Und auch wenn es irgendwie wierd klingt... aber die erste Möglichkeit wäre mir echt lieber gewesen... Wenn ich daran denke, wie komplett durch den Wind er immer war, wenn er schlecht geschlafen hatte, als wir noch beste Freunde waren...Damals war er auch immer so durchgeschwitzt. Und dann fiel es mir ein. Wasser. Er wollte immer Wasser, wenn er so schlecht geschlafen hatte.
Also lief ich sofort ins Bad, in dem tatsächlich Licht brannte. Doch was ich sah, ließ meinen Atmen stocken.
***
Ufff Cliffhänger~
Btw tut mir leid, dass die chaps gefühlt immer kürzer werden... :')
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Alle guten Dinge sind 4?! (Dylmas)
FanfictionThomas Brodie Sangster, Kaya Scodelario, Dylan O'Brien und ihre Dreh- und Schauspielkollegen sind auf dem Weg zu mehreren Städten für ihre Tournee von "Maze Runner 4: die Auserwählten im sicheren Hafen." Thomas hat ziemlichen Streit mit Dylan und m...