Das mir noch zu warme Wasser prasselte durch die Duschbrause auf meine Haare und meine Schulter und verwandelte sich in erfrischend kühles, dank meiner Handbewegung an dem Temperaturregler der Dusche. Ich duschte gerne mit kaltem Wasser. Ich war noch nie ein Warmduscher gewesen, in beiden Sinnen nicht. Ich duschte nicht gerne warm und ich war auch in meinem Leben nie gerne den leichten Weg gegangen, manchmal war es eben einfach besser, den härteren Weg zu gehen. Ich mein sonst wäre ich jetzt nicht hier: unter der Dusche, mit klarem Wasser, auf der Tournee zu dem neuen Film, von mir und meinen Kollegen-nein Freunden, Leute, denen ich blind vertrauen konnte und die mir vertrauen konnten. Wäre ich immer den 'leichten' Weg gegangen, wüsste ich heute nicht mal, was Freunde sind und wäre wahrscheinlich nicht unter ner Dusche in nem Hotel sondern draußen im Regen auf der Straße zwischen Heroin, Crack, Waffen und Gewalt. "So wie früher...", flüsterte ich. Und mir kamen Gedanken in den Kopf, die ich eigentlich nie wieder denken wollte.
Als ich mich fertig geduscht und mir ein Handtuch umgewickelt hatte, öffnete ich die Tür zum Badezimmer wieder und machte das Licht aus. Dylan und Jacob hatten sich auf das Doppelbett gesetzt, meine Tasche auf das Klappbett gelegt und ihre Koffer geöffnet und angefangen auszuräumen. "Ey Thomas! Dir gehört der rechte Schrank da, Dylan hat den in der Mitte genommen und ich den Linken.", erklärte mir Jacob unmittelbar nachdem ich den Beiden mit einem "Bin fertig..." weiß gemacht hatte, dass jetzt einer von ihnen ins Bad könnte. "Na danke für die Info.", gab ich etwas beleidigt als Antwort. Ich war richtig pissig, weil ich erst auf das Klappbett abgeschoben wurde und mir jetzt nicht mal meinen Schrank aussuchen durfte. Ich öffnete den Reißverschluss meiner Tasche, auf der in fetter weißer Schrift ADIDAS stand und kramte Unterwäsche, eine schwarze Jogginghose und ein T-Shirt heraus. "Jo, Will hat mir grad geschrieben, dass die anderen schon unten in der Lobby auf uns warten, dass wir zusammen Abendessen gehen können.", machte sich Dylan jetzt bemerkbar. Er sah jetzt um einiges besser gelaunt als vorhin aus. "Klar, dann lass uns schon mal los.", erwiderte Jacob schnell. "Ähm sollen wir auf dich warten Tommy?", fragte mich Dylan jetzt. Ich freute mich grade aus irgendeinem für mich unerfindlichen Grund übertrieben, dass er mich grade erstens gefragt hatte, ob er auf mich warten sollte und mich zweitens grade Tommy genannt hatte. "Nein passt, ihr könnt schon mal los.", antwortete ich ihm und schenkte ihm ein flüchtiges, aber aufrichtiges Lächeln. Er grinste zurück. Wie unglaublich süß das aussah kann ich mit keinem Wort, in keiner Sprache und mit keinem anderen Ding vergleichen.
Dylan und Jacob verließen das Zimmer und ließen mich alleine zurück. Ich machte das Handtuch von mir los, zog mir die Boxershorts und die Jogginghose an, striff mir mein T-Shirt über, schnappte mir noch schnell meinen Zimmerschlüssel und ging aus dem Hotelzimmer, in dem ich die nächsten zwei Nächte zusammen mit meinem besten Freund, mit dem ich mich grade wieder vertragen hatte und einem anderen guten Freund, der mich aber momentan mehr nervte, als half, verbringen durfte. Na dann mal los, dachte ich mir, auf dem Weg zur Lobby.
Unten in der Lobby angekommen, sah ich das gute, alte Maze Runner Team schon bei versammelter Mannschaft und schon in einzelnen erfreuten Gesprächen. "Thomas! Da bist du ja endlich!", mit diesen Worten kam Kyle auf mich zugelaufen und begrüßte mich. "Und, bist du jetzt zufrieden mit deinen Zimmergesellen?", fragte er lächelnd. "Joa...", gab ich zögernd zur Antwort. "Warum kommt Jacob jetzt auf einmal in unser Zimmer?", fügte ich eine Gegenfrage hinzu. "Naja, Jacob währe eigentlich mit Claus in einem Zimmer gewesen, aber der hat ihm erzählt, dass er oft schlafwandelt und auch im Schlaf um sich tritt und ihm das peinlich wäre. Jacob hat mich daraufhin gefragt, ob er nicht zu jemand anderem ins Zimmer könnte. Und weil du ja nicht allein mit Dylan in ein Zimmer wolltest, dachte ich mir ich schlag zwei Fliegen mit einer Klappe und frage die Hotelleiterin, ob sie nicht noch ein Zustellbett zu euch ins Zimmer stellen kann.", erklärte Kyle mir ausführlich. "Ahja.", antwortete ich und versuchte verständnisvoll zu wirken. Kyle klatschte in die Hände, beendete so unser Gespräch und zog gleichzeitig jegliche Aufmerksamkeit der Crew auf sich. "Alsooo, weil wir ja jetzt alle da sind und wahrscheinlich auch ziemlich Hunger haben...", begann er jetzt lauter zu sagen, sodass ihn alle verstehen konnten. Nachdem er das mit dem 'Hunger' gesagt hatte, wurde er jedoch von begeisterten Gegröhle der anderen unterbrochen, was ihn zum Schmunzeln brachte. Als alle wieder leise waren, fuhr er fort: "...weil wir ja scheinbar alle Hunger haben, gehen wir jetzt in dem Raum dort drüben essen. Wir sitzen dort unter uns, damit ihr nicht gestört werdet und keine Bilder oder Autogramme machen und geben müsst, falls euch jemand erkennen sollte." *erleichtertes Ausatmen von vielen aus der Gruppe*
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Alle guten Dinge sind 4?! (Dylmas)
FanficThomas Brodie Sangster, Kaya Scodelario, Dylan O'Brien und ihre Dreh- und Schauspielkollegen sind auf dem Weg zu mehreren Städten für ihre Tournee von "Maze Runner 4: die Auserwählten im sicheren Hafen." Thomas hat ziemlichen Streit mit Dylan und m...