Dylan
Ich wusste, dass ich irgendwas falsch gemacht hatte... Oder? Wusste ich das? Aber ich war doch nicht schwul! Oder doch? Das gestern Nacht war, auch wenn ich nichts mehr davon wusste, besser als jede Nacht mit irgeneiner Frau, die ich je hatte... Aber... Aber Tommy war mein bester Freund...! Oder sollte ich doch zurück rennen und aus dem b ein f machen?! Nein! Ich könnte das nicht... Mir schossen tausend Gedanken durch den Kopf, als ich durch die Flure des Hotels lief, um in mein beziehungsweise eher Tommys Zimmer zu gelangen. Im Zimmer angekommen ließ ich mich mit einem Seufzer auf das Bett fallen, in dem ich und Thomas vor knapp einer Stunde noch Arm in Arm gelegen hatten. Ich sezte mich auf und sah auf das Klappbett, in dem ich eigentlich schlafen sollte und dachte darüber nach, wie viel bequemer es mit Tommy in meinem Arm gewesen wäre. Na toll. Hilft mir ja auch mega weiter, wenn ich jetzt noch darüber nachdenke! , dachte ich genervt von mir selbst, stand auf und lief zu dem einzigen Fenster in unserem ähh Thomas' Zimmer. Ich öffnete es und sah hinaus. Das Erste was mir in den Blick fiel, war ein kleiner Park, der ziemlich grün war, eine Skateboardrampe und ein paar Hindernisse hatte, auf denen sich ein paar Boarder versuchten und richtig schön aussah. Soll ich, soll ich nicht? , dachte ich noch kurz bevor ich den Zimmerschlüssel schnappte, die Tür hinter mir schloss und den Schlüssel unten an der Rezeption abgab. Kurz darauf fand ich mich an dem Fleck wieder, auf den ich aus dem Fenster aus geblickt hatte. Der Park war sogar noch schöner als er ausgesehen hatte: Überall grün, ein paar Farbkleckse, die aus Blumen bestanden und das Ganze viel schöner aussehen ließen und überall Kinder und Jugendliche mit ihren Eltern oder Freunden die skateten, Longboard fuhren, auf ihren Boards chillten oder im Sandkasten spielten, naja gut nur die Kleinen spielten im Sandkasten. Ein Typ, ungefähr 15 oder 16 Jahre alt, rempelte mich mit seinem Pennyboard an, riss mich dadurch aus meinen Gedanken und entschuldigte sich schnell, bevor er zu seinen Freunden lief und sie mit einem Handschlag begrüßte. Ein Mädchen, das mit ihren drei Freundinnen lässig auf ihrem Board saß, umarmte er von hinten, in dem er sich nach unten beugte und hielt ihr die Augen zu. Sie lächelte, ließ es zu und streckte ihren Kopf nach oben, während er ihre Augen immer noch geschlossen hielt und küsste ihn. Danach stand sie auf und umarmte ihn freudig. Süß die Beiden, dachte ich und grinste matt. Ich wendete meinen Blick wieder von ihnen ab und machte mich auf den Weg an eine Stelle, an der nicht so viel los war und sezte mich dort auf eine Bank. Ich sah einen kleinen Bach an, der durch den Park verlief und genoss das leise, angenehme Rauschen, das er von sich gab. Ich hörte wie jemand hinter der Bank auf dem Kiesweg vorbei joggte und drehte mich um. "Dylan? Was machst du denn hier?", fragte mich ein verwirrt aussehender, aber immer noch verunstalteter Will. Er hörte auf zu joggen und kam leicht außer Atem auf mich zu. Ich antwortete ihm nicht, drehte mich wieder um und lehnte mich an die Rückenstütze der Bank. Kurz darauf spürte ich, wie die Bank sich etwas senkte und Will neben mir saß. "Hey, willst du reden?", fragte er vorsichtig. "Worüber?", gab ich ihm eine Gegenfrage. "Zum Beispiel über das mit Thomas vorhin.", antwortete er auf meine Frage, wobei seine unbeantwortet blieb. Eigentlich wollte ich nur alleine sein und nichts tun. Einfach nichts. Doch ich wusste, dass ich mich Will anvertrauen konnte also blieb ich freundlich und redete mit ihm. Ich begann also zu erzählen, an was ich mich noch erinnern konnte und was ich darüber dachte. Am Anfang noch ziemlich lustlos doch dann wurde ich immer trauriger und redete nur noch vor mich hin, wollte es einfach nur los werden. Meine Augen füllten sich mit Tränen, während ich darüber sprach, dass ich Thomas nicht als besten Freund verlieren wollte und dass es mir unendlich leid tat, wie es gelaufen war. Irgendwann verließ eine Träne mein Auge, bei der ich mir gar nicht erst die Mühe machte, sie weg zu wischen. Aus der einen wurden zwei, aus denen drei und aus denen vier. Danach war ich fertig. Fertig mit erzählen, fertig mit dem Weinen... Und fertig mit der Welt. Ich musste umbeding mit Tommy reden.
DU LIEST GERADE
Alle guten Dinge sind 4?! (Dylmas)
Fiksi PenggemarThomas Brodie Sangster, Kaya Scodelario, Dylan O'Brien und ihre Dreh- und Schauspielkollegen sind auf dem Weg zu mehreren Städten für ihre Tournee von "Maze Runner 4: die Auserwählten im sicheren Hafen." Thomas hat ziemlichen Streit mit Dylan und m...