Dylan
Ich versuchte schon fast krampfhaft in meinem Kopf Antworten zu finden. Antworten auf einige Fragen die dringend geklärt werden mussten: Was war gestern Abend passiert? Wieviel davon war vor den anderen passiert? Und vor allem: Wieviel davon wusste Thomas noch?
Tommy lag immer noch in meinem Arm und schlief und ich wollte auf Keinsten was daran ändern. Ich lächelte den schlafenden Blonden an, hörte sein gelichmäßiges, beruhigendes Atmen, entspannte mich und strich mit meiner Hand, die zu dem Arm gehörte, in den er dicht an mich gekuschelt lag, über seine Schulter, die von der Bettdecke befreit war. Ich überlegte immer noch was gestern passiert war, doch mein Kopf wollte das eher nicht zu lassen, was er mir mit einem intensiven Stechen zeigte, was mich dazu veranlagte mein Gesicht schmerzhaft zu verkrampfen. Umso weniger ich nachdenken würde, umso besser wäre es. Ich könnte auch einfach ne Aspirin oder so nehmen aber ich war erstens zu faul um aufzustehen und zweitens wollte ich Tommy weder wecken, noch aus meinen Armen legen. Ich war zu froh ihn zu haben... Und aus irgendeinem Grund zu froh ihm gerade so nah zu sein. Vielleicht weil wir jetzt so lange gestritten hatten und so. Gestern bei der Sache mit Rosa und Kyle hatte er mir ja auch geholfen und mich wieder zum Lachen gebracht. Bis zu dem Punkt, an dem Thomas gesagt hatte, Kyle würde ihn nicht jucken, konnte ich mich noch erinnern. Der Rest war aus meinem Hirn geflossen wie der Alkohol gestern Abend aus der Flasche in mein Glas. Also viel zu viel. Aber hey!? Was machte ich mir eigentlich Sorgen? Thomas lag in meinen Armen und schlief friedlich. Mein Thomas. Ja okay wir hatten gestern viel getrunken und ich konnte mich auch an nichts erinnern und ich war mit ihm in einem Bett eingeschlafen. Ich wusste auch nicht was gestern alles vor den anderen passiert war oder was wir alles angestellt hatten. Alles was ich wusste war, wie ich so drauf war, wenn ich gesoffen hatte... Okay, ich hatte doch Gründe mir Sorgen zu machen. Doch irgendwie machte ich mir keine. Der Moment war einfach zu perfekt. Mir viel auf, dass ich immer noch über Tommy's Schulter strich. Mein Handy vibrierte und riss mich aus dem Gedanken, wie wichtig Thomas mir doch war. Och neee wer ruft mich denn jetzt bitte an?! Jetzt hatte ich keine Wahl mehr, ich musste aufstehen, zu meinem Handy laufen, dass ungefähr 2 Meter weg von uns lag und Thomas aus meinem Arm legen, was ich mit einem müden und gleichzeitig fragenden Murren belohnt bekam. "Ja? Was gibt's?", fragte ich in mein Mikro. "DYLAN WO SEID IHR?! WIR HABEN 10 UHR UND WIR WARTEN NUR AUF EUCH!!", schrie Kaya so laut in ihr Handy, dass sogar Thomas, der sich jetzt aufgesezt hatte, sie verstanden hatte und mich mit einer Mischung aus seinem Lächeln und Verwirrung ansah. Diese Mischung gefiel mir so sehr, dass ich ein wenig schmunzeln musste und leicht lachte. "DYLAN DAS IST NICHT WITZIG!", schrie Kaya wieder. "Ganz ruhig, wir kommen ja schon.", sprach ich jetzt wieder etwas ernster. Das Nächste was ich hörte war das "Tuuut tuut", was ertönt, wenn der andere aufgelegt hat. "Schade jetzt hat sie den Moment voll ruhiniert.", sagte Tommy ein wenig traurig. War er etwa die ganze Zeit wach gewesen?! Hatte er mitbekommen, wie ich ihn angegrinst und geknuddelt hatte? Oh mein Gott bitte nicht! Ich könnte wetten, dass ich gerade einer reifen Tomate konkurrenz machen könnte, weil ich so rot war. Thomas fand es natürlich einfach nur lustig, dass es mir peinlich war. "Hey, ich hab dich auch vermisst, als wir Streit hatten. Und nach gestern war dashier noch harmlos.", lachte er. Warte was!!? Nach gestern? Er konnte sich also doch noch erinnern! Angst überkam mich. Was war gestern passiert?! "Hey ist doch kein Ding. Du warst besoffen und ich genauso. Wir vergessen es und Amen.", lachte Thomas wieder. Was sollten wir vergessen? Langsam dachte ich an ziemlich kranke Sachen. Das Erste was mir in den Kopf kam, war, dass ich irgendwas geschrottet hatte, was Thomas wichtig war oder so. Das Nächste war, dass wir den anderen irgendwas getan hatten, was auch erklären würde, weshalb Kaya so angepisst klang, als wir telefonierten... Oder war das doch nur, weil wir zu spät waren. "Wir sollten uns jetzt echt auf den Weg machen Dyl.", riss Tommy mich aus meinen Gedanken, stand auf und kam zu mir. Er stellte sich vor mich und wir sahen uns in die Augen. Er nahm meine Hände und drückte sie kurz. Lächelte mich schief an und ging dann ins Bad. Okay er war ja schon niedlich wenn er schlief, aber sein Grinsen oh mein Gott. Ich schmunzelte etwas über meine Gedanken und hörte dann die Badezimmertür zufallen.
Unten angekommen wurden uns genervte und herausfordernde Blicke zugeworfen. Die Genervten verstand ich ja, wir waren zu spät gekommen. Aber die Herausfordernden?... Thomas hatte sie scheinbar auch bemerkt. "Was'n los mit euch?", fragte er grinsend. Mein Blick viel auf Will und ich musste mir sowas von das Lachen verkneifen. Der Typ sah echt nicht mehr normal aus. Wer hatte dem denn das Gesicht beschmiert? Kaya sagte nichts, stand auf und kam zu uns. Sie sah um einiges freundlicher aus, als sie es vorhin beim Telefonieren war und grinste uns freudig an. Dann nahm sie ihr Handy raus, tippte was darauf herum und zeigte uns ein paar Bilder. "Das.", sagte sie glücklich. Oh fuck...!
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Heyy Leude! Ich wollte mich mal eben bei euch bedanken... Ihr seid mega krass! Wir haben bald 1k Reads und die 100 Votes haben wir auch schon geknackt! Danke, danke, danke! Sorry übrigens, dass jetzt vier Tage nichts kam aber ich musste das Kapitel hier fünf Mal neu schreiben, weil Wattpad immer abgestürtzt ist... Aber tadaaaa! Hier ist das neue Kapitel. Und mal wieder mit einem kleinen Cliffhanger^^ Feedback wäre mega! <3
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Alle guten Dinge sind 4?! (Dylmas)
FanficThomas Brodie Sangster, Kaya Scodelario, Dylan O'Brien und ihre Dreh- und Schauspielkollegen sind auf dem Weg zu mehreren Städten für ihre Tournee von "Maze Runner 4: die Auserwählten im sicheren Hafen." Thomas hat ziemlichen Streit mit Dylan und m...