39 - still drunk

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Dylan

Ehe ich mich versah, hatten wir irgendwie wieder zum Hotel gefunden. Keine Ahnung wie. Vielleicht hat uns der Baum wirklich geholfen? Wie dem auch sei. Ich und Thomas, beide komplett im Rausch kamen im Fahrstuhl an. Thomas unterbrach die, sich auftuende Stille indem er leise vor sich hinbrabbelte, was zugegebenermaßen ziemlich süß war. Ein Lächeln breitete sich auf meinem Gesicht aus, welches aber sofort wieder erlosch, als Thomas mich mit einem undefinierbaren Blick mustertete. Es war, als hätte man ihm den ganzen Alkohol einfach wieder aus dem Blut genommen und er wäre wieder vollkommen klar im Kopf. Naja bis auf die Tatsache, dass er sich mir verdächtig näherte. Oder näherte ich mich ihm? Nein. Es war definitiv Tommy, der sich mir näherte. Kurz darauf spürte ich die Wand des Aufzuges in meinem Rücken, die mich davon abhielt weiter zurück zu weichen. Der Alkohol in meinem Blut schien meinen Kopf zum Pulsieren zu bringen, während Tommys Nähe mein Herz dazu brachte. Dieser Junge machte mich nach wie vor so verrückt wie niemand sonst. Ob es der Alkohl war oder Tommy, der meine kompletten Sinne betäubte, konnte ich nicht sicher sagen, aber was es auch war, es sollte nie mehr aufhören mich so fühlen zu lassen. Tommys verboten süße Lippen kamen meinen nun gefährlich nahe. Ich wollte es. Endlich seine Lippen wieder an den Meinen zu spüren, das würde reichen um mich besser fühlen zu lassen. Ohne mit der Wimper zu zucken überbrückte ich die letzten Millimeter die seine Lippen noch von meinen trennten. Die mich von dieser Explosion von Gefühlen trennten. Die mich von meinem Glück trennten. Ich erinnerte mich schwach an den Anfang des Abends, als ich nichts sehnlicher wünschte als das, was ich gerade tat: Von Tommy an die Wand gedrückt werden, seine Lippen endlich wieder auf meinen, meine Hände in seine Haare zu krallen, in den Kuss hinein lächeln und meinen viel zu schnellen Herschlag spüren. Die Luft um uns herum fing an zu knistern, Tommy leckte über die Unterlippe und erbat um Einlass, den ich ihm natürlich mit dem größten Vergnügen gewährte. Wir vertieften den Kuss und mir entfuhr ein leises Stöhnen. Zumindest dachte ich, dass es leise war. Naja bis Tommy anfing zu kichern. Und... verdammt seine Stimmer klang dabei so unglaublich rau und sexy. Ich zog ihn mit meinen Händen, die sich immer noch in seinen Haaren befanden wieder näher zu mir, flüsterte ein lächelndes "Idiot." gegen seine Lippen, bevor ich meine wieder mit seinen verband. Thomas erwiderte sofort, grinste in den Kuss hinein, zog leicht mein Shirt nach oben, kam mir mit seinem gesamten Körper immer näher, drückte mich weiter leicht gegen die Wand. Ich war in diesem Moment so unglaublich glücklich ihn wieder bei mir zu haben. Ich verlor mich wieder in unserem Kuss, schloss genießerisch die Augen. 'Bing.' Der Fahrstuhl war in unserem Stockwerck angekommen, doch davon ließ mich nicht stören. Ich wollte meinen Engel jetzt. Dieses Verlangen nach ihm konnte ich nicht abschalten. Ob ich wollte oder nicht. Also machte ich mich daran Thomas aus dem Fahrstuhl zu drücken, kam aber nicht mal auf die Idee von ihm abzulassen, was sich als ziemlich umständlich erwieß, als wir den Weg zu meinem Zimmer einschlugen. Und doch, obwohl es für mich unverständlich war, schafften wir es irgendwie in mein Zimmer zu kommen und uns aufs Bett zu legen. Okay, viel mehr legte ich Tommy aufs Bett, lehnte mich über ihn und sah ihm tief in die Augen. Ich verlor mich darin, fand erst wieder zu mir, als Thomas begann zu lachen. "Weißt du, dass du echt süß bist, wenn du mir so verträumt in die Augen schaust?", lächelte er mich an, sah mir ebenso tief in die Augen, wie ich ihm zuvor, ließ seine Hände in meinen Nacken wandern, zog mich leicht zu ihm runter. "Ich bin nicht verträumt, ich bin verliebt Tommy.", murmelte ich, stupste mit meiner Nasenspitze seine. "In dich. Ich liebe dich Tommy." Thomas lächelte mich an und ich hätte schwören können, dass er ein wenig verlegen ausgesehen hatte. "Ich liebe, liebe, liebe dich Thomas.", lachte ich leicht und überglücklich, ehe er mich erneut in einen Kuss zog. "Ich liebe dich auch.", flüsterte er gegen meine Lippen. Langsam wendete er sich meinem Hals zu und übersäte diesen mit heißen Küssen. "T-Tommy.", stöhnte ich, sichtlich erregt. Geschickt drehte er uns so um, dass ich unter ihm lag und er mir und sich selbst das Shirt über den Kopf zog. Mit bestimmenden Bewegungen fuhr er mir über den Bauch und küsste sich abwärts. Ich krallte mich in das Bettlaken und keuchte. Thomas widmete sich meiner Gürtelschnalle und öffnete diese schneller, als ich es hätte sehen können. Er zog mir die Hose herunter und küsste kurz meine Mitte durch meine Boxer, was mir wiederum ein lautes, kehliges Stöhnen entlockte. Was machte dieser Junge mit mir? Er machte mich verrückt, ich war ihm mit Haut und Haaren verfallen. Tommy kam wieder zu mir hoch, küsste mich stürmisch und übte mit seiner Hand leichten Druck an meiner Beule aus. Auch wenn uns noch ein Stück Stoff trennte, war es ein angenehm brennendes Gefühl, das sich auf diesem einen Punkt ausbreitete. Diesmal war ich derjenige, der um Einlass bat, um meine Zunge in seinen Mund zu lassen. Zögerlich ließ Thomas es zu. Plötzlich war er nicht mehr ganz so dominant. Ich begann also es zum Zungenkuss zu bringen, genoss jede Sekunde, in der seine Lippen auf meinen lagen. In seinem unregelmäßigen Atmen konnte man den Alkohol immer noch riechen und in seinen Küssen konnte man ihn schmecken. Doch er war eine um weites bessere Droge als sonst irgendwas. Ich drehte ihn wieder unter mich, wobei er leise keuchte, auch bei ihm hatte sich bereits eine Beule gebildet, die ich durch seine Jeans spüren konnte. Ich löste mich von ihm, musste atmen. Auch wenn ich ihn am liebsten weiter geküsst hätte. Er war quasi wie mein Atem für mich. Er war alles für mich. Glücklich und keuchend lächelten wir uns an. Ich saß auf seinem Schoß, ließ meinen Blick über seinen Bauch wandern. Einige würden sagen, er wäre ein ziemlicher Lauch, doch Muskeln hatte er genug. Langsam fuhr ich sie nach, verlor mich in meinen Gedanken, wie sehr ich diesen Jungen doch brauchte. Langsam aber sicher atmete er wieder langsamer und regelmäßiger, seinen Blick stetig auf mich gerichtet. Auch ich beruhigte mich langsam wieder. Irgendwann nahm Thomas meine Hände, die immer noch seine Bauchmuskeln nachfuhren, sah sie an, während er seine Finger mit meinen verschränkte. Ich beugte mich wieder zu ihm vor, küsste ihn wieder, seine Finger weiterhin mit meinen verschränkt, immer noch mit diesem Kribbeln im Bauch und dem Knistern in der Luft.

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Oookay Leute... Heute mal n büsschen smut unterwegs und sooo... xD Zu meiner Verteidigung: Ich war das nicht allein! xD Also: Danke an xJenny0x für deine Hilfe beim Schreiben xD Sorry an alle, die jetzt verstört sind, das nächste Kapitel wird nicht besser, nur mal so als Vorwarnung.. ^^

Alle guten Dinge sind 4?! (Dylmas) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt