75 - the end

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Dylan

Der Applaus und das Kreischen der Fans stieg mir in die Ohren, mein Grinsen wurde noch ein Stück breiter. Mit Thomas und Kihong an der Hand stand ich auf der Bühne und verbeugte mich. Das hier war das letzte Kino der Tour. Hiermit war diese also offiziell beendet. Einerseits war es schade, weil der ganze Cast wieder vorläufig andere Wege gehen würde und wir wieder mal eine Weile getrennt sein würden. Wir würden nicht mehr um halb drei morgens noch in dem Hotelsaal sitzen und den Cupsong zum besten geben. Wir würden nicht mehr betrunken Wills Gesicht anschmieren können und wir könnten keine Witze mehr über Kihong und Kaya reißen. 

Es gab so viel, was wir für eine lange Zeit nicht mehr tun konnten...Aber froh war ich trotzdem. Keine Rosa und kein Kyle mehr, kein Streit mehr mit Tommy und keine Heimlichtuerei. Endlich konnte ich meine Beziehung mit Thomas öffentlich zeigen. Zumindest wenn wir nicht bei Interviews oder Ähnlichem waren. 

Als nächstes würden die Comiccon, ein Haufen Events und jede Menge Interviews anstehen, bei denen ich zumindest ein paar Leute der kleinen Castfamilie sehen würde. Sicher würden wir dann auch viel Spaß haben. Mit Tommy könnte ich mich jetzt öfter treffen. Und das würden wir auch auf jeden Fall tun. 

Der Honigblonde lachte genauso breit wie ich selbst, als ich nach der Verbeugung zu ihm hinüber sah. Seine Haare fielen ihm vereinzelt ins Gesicht und seine etwas schräge Lache kam mir zu Ohren, was mich auch etwas lachen ließ. Als er bemerkte, dass ich ihn ansah, schaute er ebenfalls zu mir, direkt in meine Augen. In dem Moment könnte ich schwören, dass die Welt sich wirklich nur noch in Zeitlupe bewegte. Der Applaus der schreienden Menge war für mich wie ausgeblendet und Thomas' Augen dafür viel mehr im Fokus. Fast meinte ich, er hätte ein ganzes Universum an Sternen in seinen Augen gefangen gehalten. Und ich wünschte so sehr, dass dieses Leuchten bestehen blieb. Und dieser Blick. So voller Freude und überhaupt nicht mehr der gebrochen Junge, der vor nicht allzu langer Zeit noch in der Dusche auf meinem Schoß gelegen war, während ich wirklich Angst gehabt hatte, dass er mich nie wieder ansehen würde. Oder sonst irgendwen.

Aber genau das tat er grade. Er sah mich an, mit einem so glücklichen Blick, dass ich nicht anders konnte, als ihn küssen zu wollen. Ich wollte wirklich, so sehr. Doch als er verstand, was gerade in meinem Kopf vor sich ging, löste er sich nur von Wills Hand, sowie ich es mit der von Kihong tat. Statt mich zu küssen nahm er mich in den Arm, was ich lachend erwiderte. Wir konnten uns nicht küssen. Wir durften nicht. Nicht hier, nicht jetzt. 

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Nachdem wir uns von allen verabschiedet hatten, unsere Sachen eingeladen und in ein Taxi gestiegen waren, seufzte ich erleichtert auf. Winkend fuhren wir an den anderen Castmembern vorbei, lachten ihnen noch zu, während sie ein paar Grimassen zogen. Gefühlt war das wie in irgendeinem von den Disneyfilmen, in denen das Brautpaar nach der Hochzeit zusammen in der Kutsche wegfuhren. Und tatsächlich konnte ich grade glücklicher nicht sein. Endlich waren Thomas und ich wieder allein. Da ich jetzt ja sowieso mit zu ihm fahren würde, hätten wir auch genug Zeit miteinander. Und grade wünschte ich mir wirklich nichts mehr als das. Grinsend sah ich zu ihm, zog ihn etwas näher an mich. 

,,Ich liebe dich, Tommy."

,,Ich liebe dich auch, Dyl." 

Und das nächste was ich spürte, waren seine Lippen auf meinen.

***

kk friends, das wars dann mit der Tour.

Danke an wirklich jeden, der mitgefiebert ha- 

Alter, als ob das jetzt schon vorbei ist! Ne du, da kommt noch einiges auf euch zu, keine Sorge.


Alle guten Dinge sind 4?! (Dylmas) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt