80 - happiness

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Thomas

Es war ein unglaublich schöner Tag mit Ava. Wir hatten Tee getrunken, waren spazieren gegangen und hatten uns jetzt Essen bestellt, während wir bei ihr im Wohnzimmer auf der Couch saßen und ein Fotoalbum ansahen, das aus der Zeit stammte, bevor unser Vater abhängig wurde. Gerade zeigte sie Dylan lachend ein Bild von ihr und mir, wie wir gemeinsam in der Badewanne saßen. Auch Dylan musste etwas lachen, da er genau sah, wie rot ich beim Anblick des Schnappschusses wurde. Ava war ja wenigstens vom Schaum bedeckt, im Gegensatz zu mir. Meine Schwester und Dyl begannen nun, ein paar Witze über mich zu reißen, während meine Wangen immer heißer wurden. 

Doch für einen Moment sah ich sie einfach grinsend an. Kurz war ich gar nicht mehr bei ihnen im Wohnzimmer, sondern hinter einer gläsernen Mauer, die mich sie beobachten lies, auch wenn ich eigentlich so weit weg von ihnen war. Ich sah meinen Freund, mit dem ich momentan wirklich nicht glücklicher sein konnte. Mein bester Freund und derjenige, der mich schon so oft gehalten hatte, wenn ich Angst hatte zu fallen. Er gab mir Sicherheit und Ruhe, behandelte mich mit so viel Zuneigung und Zärtlichkeit. Allein bei den Gedanken daran, bekam ich eine feine Gänsehaut. Und dann war da meine Schwester, die schon früher immer der wichtigste Mensch in meinem Leben war. Wir hatten uns nie wirklich gestritten, haben uns immer gegenseitig verteidigt. Wir sind durch dick und dünn gegangen und ich könnte nicht stolzer sein, eine Schwester wie sie zu haben.
Und jetzt saßen sie hier, Dylan und Ava und machten gut gemeinte Witze über mich, lachten miteinander und verstanden sich blendend. Wenn ich daran dachte, wie viel Angst ich heute Morgen noch gehabt hatte, sie könnten sich nicht vertragen oder Ava könnte ihn nicht akzeptieren...
Grinsend musterte ich sie, wie sie sich weitere Bilder ansahen und der Braunhaarige öfter mal ein paar Laute der Niedlichkeit von sich gab, weil ich ja scheinbar so süß war, als kleiner Junge. 

Nach einer gefühlten Ewigkeit, in der ich sie so glücklich ansah, was wahrscheinlich aber nur ein paar Momente waren, schien Dylan den exakt selben Gedankengang zu haben wie ich, sich einfach kurz hinter einer Mauer der Besinnlichkeit zu befinden. Er sah mich an, musste bei meinem Grinsen selbst noch etwas breiter lächeln, falls das denn möglich gewesen wäre. Wir sahen uns einfach tief in die Augen und unsere Blicke strahlten pure Freude aus. Grade schien einfach alles perfekt und dieser Tag könnte nicht schöner sein. Genau das konnte ich auch in seinen Augen lesen. Und es war unfassbar schön zu wissen, dass er das hier genauso schön fand wie ich und dass ihm das hier mindestens genauso wichtig war wie mir. 

Ava hatten wir schon beinahe ausgeblendet, als wir uns so grinsend in die Augen sahen, doch als es klingelte, zersprangen unsere Mauern aus Glas und wir kehrten zurück in die Realität. Wir alle standen auf, als Ava dann meinte, sie würde zur Tür gehen, was wir stumm hinnahmen. Lächelnd kam Dylan auf mich zu, legte seine Hände an meine Hüften und zog mich vorsichtig zu ihm, sah mir in die Augen und stupste mit seiner Nasenspitze sanft die meine an. Mein Lächeln wurde kurz noch breiter, während ich seinen Blick erwiderte. ,,Siehst du? Es ist doch alles gut gegangen.", meinte er, bezüglich der Sache mit Ava. Breit lächelnd nickte ich, während er sachte seine Stirn an meine lehnte. Um den Moment besser genießen zu können schloss ich die Augen, legte meine Hände auf seine Brust. ,,Danke, Dyl, wirklich.", lächelte ich, flüsterte die paar Worte schon fast. Mein Gegenüber lächelte schief, was ich an seiner Stimme hören konnte, hauchte ein sanftes: "Ich liebe dich." Glücklich öffnete ich die Augen, sah in seine strahlenden und zog ihn an seinem Hoodie kurz etwas näher. Ohne auf seine Worte zu antworten, legte ich liebevoll meine Lippen auf seine, lächelte mit geschlossenen Augen in den Kuss, als er den Druck erwiderte. 

Verdammt, wie konnte man eigentlich so glücklich sein?

***
!ATTENTION PLEASE!

Okay, eigentlich wollte ich nh Lesenacht machen, weil ich richtig Lust drauf hatte...aber dann ist mein Laptop einfach verreckt :')  (und ich glaube, wir alle wissen, dass ich ungern - wie jetzt gerade - auf dem Handy weiterschreiben würde xD)

Heißt ich uploade heute im Laufe des Tages die Kapitel, die ich schon geschrieben hatte oder mache heute Abend dann eine ziemlich kleine Lesenacht oder lade den Rest der Woche jeden Tag ein Chap hoch. Schreibt gerne, was euch lieber wär ^^

Alle guten Dinge sind 4?! (Dylmas) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt