Thomas
Nachdem wir eine weitere Premiere hinter uns hatten und Will, Kaya und Kihong spontan entschieden hatten zu feiern, saßen wir nun alle im Tourbus und hatten Plastikbecher gefüllt mit Sekt von einem billigen 24/7 Store aus der Nähe in der Hand. War mir Recht, Alkohol neigte mich momentan eh nicht ab. Und Wiskey würde ich wahrscheinlich nie wieder trinken können, ohne an die Nacht mit Dylan denken zu müssen.
Auch wenn ich nicht mehr viel davon wusste, wusste ich zumindest, dass es sicher das war, was ich mir seit Längerem schon gewünscht hatte. Ihm so nahe zu sein, wie es nur wenige schon waren und vor allem ihn bei mir zu haben, mit ihm alles zu teilen, was wir waren. Und wäre nicht alles so kompliziert und hätte er nicht mit Rosa alles versaut und würde nicht so viel darüber nachdenken, was andere von ihm halten, dann wäre es perfekt gewesen. Neben ihm aufwachen, ihn mit diesen verstrubbelten Haaren und halb am Sabbern zu sehen.
Bei dem Gedanken musste ich ein wenig dämlich grinsen. Sein leises Schnarchen, sein Arm, den der um mich gelegt hatte. Die Wärme seines Körpers und dieser angenehme Geruch, den ich schon immer so geliebt hatte. All das hätte nicht perfekter sein können. Aber es war eben zu schön um war zu sein und deshalb war es ihm nicht egal, was andere von ihm dachten. Und das mit Rosa war genauso sicher passiert, wie ich mir bei dem Fakt war, dass alles absolut kompliziert gerade war. Die Realität war eben doch beschiss-
,,Was grinst'n du so?", säuselte Jacob, der mittlerweile offensichtlich schon angetrunken war und mich mit seiner Frage aus den Gedanken riss. Mein Lächeln sackte in sich zusammen und ich schüttelte den Kopf, sah durch die Reihen, wobei mein Blick Dylan traf, der nun seinen von mir abwendete. Er hatte mich also angestarrt? Ich hätte schwören können, er hatte auch ein Lächeln auf den Lippen. Doch dieses zeigte er natürlich nicht, redete jetzt mit Will, als wäre nie was gewesen.
Ich wandte meine Gedanken wieder Jacob zu, schüttelte den Kopf. ,,Hat keinen besonderen Grund.", meinte ich knapp, trank nun den Becher in einem Zug leer.
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Nach ein paar Flaschen Sekt, Bier und Wein später waren viele angetrunken, einige wirklich betrunken und sangen die dümmsten Lieder, nuschelten irgendwelche Trinksprüche und lachten über alles Mögliche. Selbst Dylan und ich lachten mit, ignorierten uns aber trotzdem durchgehend. Oder was heiß uns? Ich ignorierte ihn. Und man könnte wirklich meinen, dass ihm das sogar ein bisschen weh tat. Zumindest schien mir das so. Vielleicht lag es aber auch wirklich am Alkohol, von welchem ich mal wieder ein wenig zu viel probiert hatte. Und wie wir mich kennen, konnte ich, wenn ich getrunken hatte, meine Finger nur schwer von Dylan lassen.
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Alle guten Dinge sind 4?! (Dylmas)
FanfictionThomas Brodie Sangster, Kaya Scodelario, Dylan O'Brien und ihre Dreh- und Schauspielkollegen sind auf dem Weg zu mehreren Städten für ihre Tournee von "Maze Runner 4: die Auserwählten im sicheren Hafen." Thomas hat ziemlichen Streit mit Dylan und m...