5 - i can hear the truth hiding

1.2K 76 4
                                    

Thomas

Die Fahrstuhltür öffnete sich mit einem typischen "Bing" und gab mir den Gang frei, über den ich zu meinem Zimmer gelangte. Gut gelaunt und fröhlich die Melodie von "HEROES" (dem Song von "The Death Cure") pfeifend. Ich versuchte mich an den Text zu erinnern...

I can hear the lost crying...

(Deutsch: Ich kann die Verlorenen weinen hören...)

I can hear the truth hiding...

(Deutsch: Ich kann hören, wie die Wahrheit sich versteckt)

Pff wie will man es hören können, dass die Wahrheit sich versteckt?

Weil ich nicht so der Typ bin, der Songtexte auswendig lernt, hatte ich keine Ahnung wie es weiter geht also pfiff ich einfach weiter die Melodie und machte mich weiter auf den Weg durch den -meiner Meinung nach, viel zu langen- Gang, in die Richtung von meinem Hotelzimmer. Ich kam am Ende des Gangs an und sah einen Gang nach links und einen nach rechts. An der weißen Wand die mir nun gegenüber stand, zeigte ein Pfeil nach rechts und darüber standen die Zahlen 401-410. Über dem Pfeil der nach links zeigte, waren die Zahlen 411-419 zu sehen, weshalb ich den linken Gang wählte und an den einzelnen Zimmertüren vorbei ging. "411...412...413, da haben wir es doch!", sagte ich. Ich schloss die Tür auf und sofort kam mir der typische Hotelzimmer-Geruch entgegen. Ich liebte diesen Geruch. Ich atmete erstmal ein paar mal tief ein und aus. Frische Luft mischte sich mit dem Geruch. Ich betrachtete jetzt das Zimmer genauer. In der Mitte stand ein Doppelbett und daneben war ein Ausklappbett aufgestellt. Da Dexter ja schon gesagt hatte, dass das hier ein Doppelzimmer war, musste jemand auf dem Ausklappbett schlafen und einer im Doppelbett. "Tja, wer zuerst kommt, malt zuerst.", stellte ich grinsend fest, warf meine Camou-Tasche aufs Bett, dass sie sofort wieder hochfedern ließ, was mir zeigte, dass das Bett ziemlich weich sein musste und ließ mich daneben fallen. Tatsächlich. Das Bett war super weich. Ich stand wieder auf und lief im Zimmer herum, an einem Nachtschrank, mit einer kleinen Lampe vorbei, rüber zum Sofa, das aus genauso rotem Kunstleder gemacht war, wie die Ledersessel in der Lobby unten. Ich betrat das Bad und betrachtete erst mal mein Spiegelbild. Oh Gott meine Haare sind ja immer noch so krass durcheinander. Ich lachte mein eigenes Spiegelbild kurz aus, dann richtete ich meine Haare und drehte mich von dem Spiegel und dem Waschbecken darunter weg und sah nun die Badewanne an, über deren Rand unsere Handtücher lagen. Hinten, im rechten Eck war ein Klo und daneben eine ziemlich große Dusche. An sich war das Zimmer mega cool. Weil ich glaubte, es jetzt genug inspiziert zu haben, legte ich mich wieder aufs Bett und schaltete den Flachbildfernseher an, der gegenüber vom Bett an der Wand hing. Es klopfte an der Tür und ich rief nur "Hereiiiin." Die Tür öffnete sich mit dem Geräusch eines umgedrehten Schlüssel und herein kam... "Dylan!?", fragte ich erstaunt. "Was machst du denn hier?" "Pennen.", gab er trocken und richtig angepisst zurück. Aber irgendwas lag da noch in seiner Stimme... Verzweiflung... und es war auch noch was in seinen Augen... Tränen... "Hey alles in Ordnung?", fragte ich ihn, ziemlich besorgt. "Ja, was soll denn nich in Ordnung sein?", fragte er, wobei ihm eine Träne über die Wange lief, die er aber nicht zeigen wollte, weshalb er sie schnell mit seiner weißen Jacke wegwischte. "Keine Ahnung, das frag ich dich ja...", gab ich etwas verdutzt zurück. "Verdammt! ES IST ALLES IN ORDNUNG!", fing Dylan an, mich verzweifelt anzuschreien. Wow..., dachte ich, denn ich konnte in seiner Stimme hören, wie sich die Wahrheit darin versteckte...

***

Sorry, dass das Kapitel so kurz ist aber bei dem Satz musste ich einfach Schluss machen!^^ <3


Alle guten Dinge sind 4?! (Dylmas) Wo Geschichten leben. Entdecke jetzt