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Während wir spielten sah ich mich um. Es war bereits später Abend als Dreuven aufstand, sich verabschiedete, was von den Meisten unbemerkt blieb, und fortging. Damit war meine Wachschicht hier auch beendet. „Es ist bereits recht spät.", bemerkte ich als ich sah, dass auch Venia der Abend zu lang wurde. „Ich werde wohl langsam schlafen gehen. Venia, bist du so gut und zeigst mir das Zimmer? Wir Dämonen haben keine Burgen... zumindest war ich nie zuvor in einer. Ich finde mich hier nicht zurecht.", lächelte ich. Venia nickte und reichte Franziskus die Karten. „Natürlich! Gute Nacht Franziskus.", verabschiedete sich Venia. „Gute Nacht Venia. Gute Nacht, Wolf.", lächelte er und ich verließ den Raum. Venia mir nach.

Kaum waren wir außer Sichtweite und in dem Turm, den nur Venia und ihr Bruder bewohnten... und eben ich, ergriff sie meine Hand. Ihr Bruder bezog ja das Zimmer darüber. Auf diesem Gang waren wir allein. Venia ging schneller, zog mich beinahe hinter sich her. „Komm.", hauchte sie und ihre Augen glänzten. Ich grinste breit. Ich kannte diesen Blick. Venia öffnete ihre Tür und zog mich herein, bevor sie diese wieder verschloss. Sie leckte sich über die Lippen, griff meinen Kragen und zog mich mit sich, als sie rückwärts ging bis sie mit den Kniekehlen an ihr Bett stieß. Geschwind drehte ich uns, setzte mich aufs Bett und zog sie rittlings auf meinen Schoß. Sie sah mich kurz unschlüssig und schüchtern an, bevor ich meine Lippen auf ihre legte. Leidenschaftlich erwiderte sie meinen Kuss und drückte mich zurück, bis wir lagen. Ich kroch weiter aufs Bett, zog Venia mit mir und sie sah mich an. „Wo wurden wir gestern unterbrochen?", hauchte sie. Ich grinste breit. „Hier.", hauchte ich und küsste sie, bevor ich meine Hände an ihren Rücken wandern ließ. Sanft begann ich die Schnürung zu öffnen und ihr das Kleid von den Schultern zu schieben. Heute Nacht durfte uns niemand mehr unterbrechen! Verdammt noch mal niemand! Sollte es noch ein einziges Mal jemand wagen mich nun zu stören, so würde ich ihm alle Qualen antun, die man einem Menschen antun konnte! Ich zog ihr das Kleid aus und versuchte mich so gut es ging zu bremsen, auch wenn mein dämonisches Blut kochte. Ich riss mich von ihren Lippen los und küsste sanft ihren Hals. Venia gab ein genüssliches Seufzen von sich, während ich ihr Korsett lockerte. „Meine Venia.", hauchte ich ihr ins Ohr, bevor ich ihr das Korsett auszog und meine Hände tiefer wandern ließ. „W... Warte...", keuchte sie und drückte mich von sich. Ich sah sie lüstern an. Ihre funkelnden Augen, ihr nackter Körper. Ihre Brust die sich rapide hob und senkte von der hastigen Atmung. „Dich will ich auch sehen.", hauchte sie und zog mir meinen Mantel aus. Etwas unsicher warf sie ihn zur Seite und begann mein Hemd aufzuschnüren. Ich strich zärtlich über ihre Taille hinab zu ihren Oberschenkeln. Meine Daumen ließ ich über die zarte Haut auf der Innenseite ihrer Schenkel streichen. Sie warf mein Hemd weg und betrachtete mich während meine Daumen weiter über die sanfte Haut strichen. Sie biss sich auf die Unterlippe und strich sanft über meinen Bauch und die Narben darauf. „Warte doch.", lächelte sie als ich meine Daumen in ihre Höschen harkte. „Worauf denn?", schmollte ich. „Darf ich meine Liebste nicht sehen?", raunte ich. „Erst will ich dich sehen!", hauchte sie und stemmte sich mit den Knien auf, bevor sie meine Hose aufschnürte. Langsam zog sie mir die Hose runter und warf sie vom Bett. Mit einem Ruck drehte ich uns um. „Jetzt will ich dich!", grinste ich und zog ihr das letzte Stück Stoff aus. Ich starrte sie an. Ihr wunderschöner, zarter, noch unberührter Körper in freudiger Erwartung auf mich. Sanft strich ich die Innenseite ihres Oberschenkels entlang. Mit der Linken stemmte ich mich neben ihr ab. Ihre grauen Augen glänzten begierig und sie klammerte sich an meine Schultern, als ich sanft ihre Mitte berührte. Ihre Fingernägel gruben sich in meine Haut. Sie keuchte leise auf und sah mich flehend an. Mein Herz klopfte wie noch nie. Sie war feucht und wartete nur auf mich. Ich hielt mich mit aller Kraft zurück, ließ sie zappeln und auf mich lauern, bevor ich langsam mit einem Finger in sie eindrang. Venia stöhnte kehlig auf und legte sich eine Hand auf den Mund. Ich nahm ihre Hand da weg. „Lass mich dich hören!", hauchte ich und küsste zärtlich ihren Hals, während ich meinen Finger in ihr Bewegte. Sie biss sich auf die Unterlippe und schloss genüsslich die Augen. Mit meinem Daumen umkreiste ich langsam ihre empfindlichste Stelle. Venia keuchte auf während ich sanft ihr Schlüsselbein küsste, bevor ich mich ihrer Brust widmete. Venias Hand griff ins Haar an meinem Hinterkopf und hielt mich dort fest. Grinsend knabberte ich an ihrer Brustwarze und drang mit einem zweiten Finger in sie ein. „Ah! Niala!", stöhnte sie lauthals und reckte sich mir entgegen. Ich blickte auf zu ihr. Aus zu verruchten Schlitzen zusammengekniffenen Augen blitzte lüstern das Grau. Ihre Beine schlang sie um mich und sie drückte sich enger an mich, während ich schneller ihren empfindlichsten Punkt umspielte. Venia stöhnte lauthals auf und bewegte sich mit meinen Stößen. Ihr Anblick brachte mich beinahe um den Verstand. Sanft küsste ich mich an ihre herunter und sie griff zitternd fester mein Haar, bevor ich meinen Daumen fort nahm. Venia sah mich gespannt an und ich sah hinauf zu ihr. Ihr wirres Haar, ihre glänzenden grauen Augen. Sanft küsste ich sie direkt über ihrer Mitte, bevor ich meine Zunge auf ihren empfindlichsten Punkt legte. Venia stöhnte lauthals auf und diesmal gestattete ich es, wenn auch widerwillig. Schließlich sollte ihr Bruder uns nicht hören. Sie bewegte sich hastig zu meinen Stößen während ich meine Zunge schneller über sie gleiten ließ. Mein Herz schlug schneller als je zuvor. Ihr betörender Geschmack, ihr Stöhnen, wie sie sich unter mir wand... sie brachte mich um den Verstand. Sie nahm die Hand vom Mund und klammerte sich mit beiden Händen in das Betttuch. Lauthals stöhnte sie meinen Namen und streckte ihren Rücken durch, während sie ihren Höhepunkt erlebte. Es war mir verdammt egal, wenn ihr Bruder uns hörte. Alles in ihr zog sich zusammen und ich machte noch etwas weiter, bevor sie erschöpft in ihr Kissen sank und ich wieder hinauf zu ihr kam. Keuchend lag sie da und sah mich mit halb geschlossenen Augen an. „Niala...", hauchte sie und lächelnd küsste ich sie. „Meine süße Venia.", zärtlich küsste ich ihren Hals, bevor ich mich neben sie legte. Erschöpft legte sich Venia in meinen Arm und ich zog die Decke über uns. „Ich liebe dich, Niala.", hauchte sie. „Ich liebe dich auch, Venia.", sanft gab ich ihr noch einen Kuss aufs Haar, bevor sie in den Schlaf sank. Ich löschte die Kerze, die allein den Raum beleuchtet hatte, und sah weiter auf die schlafende Schönheit neben mir. Wie sie mit verschwitzten Strähnen da lag. Ihre Haut leicht glänzend vom Schweiß im fahlen Mondlicht, welches durch die Fenster schien. Ein sanftes lächeln schlich sich auf meine Lippen als auch mich langsam der Schlaf holte.

Das süße Gift: Der einsame WolfWo Geschichten leben. Entdecke jetzt