ゝ𝙽αɴɴყ┊𝐊αριt𝚎l8 ❛
"The world only exists in your eyes. You can make it as big or as small as you want"
𝑯𝒚𝒖𝒏𝒈𝒘𝒐𝒏
"Boss? Haben die einen Moment? Ich weiß die Zeit drängt und sie haben eindeutig zu wenig davon aber ich habe eine perfekte Lösung für das Problem mit der kleinen Prinzessin. Es ist mir einfach so gekommen und ich wusste, das Sie es mögen würden... Ich.." Ich musste sie einfach unterbrechen, also hob ich meine Hand und sie verstummte gleich.
Yerin war die wohl beste Assistentin die ich eingestellt hatte. Sie war schnell, las mir meine Wünsche fast schon von den Lippen ab und erleichterte mir das Leben, sofort wenn ich die Firma betrat. Sie fand immer eine Möglichkeit alles zum laufen zu bringen und das liebte ich an ihr. Menschen wie sie waren Gold wert.
"Ich unterbreche dich aus dem einfachen Grund, weil ich heute mehr als nur 'viel' zu tun habe. Yerin, sag mir einfach was du mir sagen willst.", forderte ich sie ruhig auf, nippte dann an meinem bereits kaltgewordenen Kaffee. Ich erinnerte mich nicht mehr daran, wann ich in der Firma zuletzt einen heißen Kaffee, getrunken habe. Sie waren immer kalt, aber sie halfen und deswegen trank ich sie.
"Mein Bruder Hoseok, er wäre perfekt für den Job und heute im Drei wäre da eine Lücke in Ihrem Terminplan, also war ich so frei und habe ihn eingeplant. Ich weiß genau, das er die richtige Wahl wäre.", plapperte sie weiter, ohne dabei Luft zu holen. Ich bewunderte sie dafür.
Ihr Angebot rief Neugier in mir hervor, also nahm ich meinen Blick von meinem jetzigen Projekt und schenkte meiner Assistentin die Aufmerksamkeit, die sie eindeutig verdiente.
"Dein Bruder? Und wie kommst du darauf, das ich ihn gut finden werde? Ich habe bis jetzt nie an eine männliche Nanny gedacht. Gibt es das überhaupt? Naja, was soll's. Ich bin neugierig, dann soll er herkommen und jetzt lass mich wieder allein, ich habe Arbeit." sie schwieg und verschwand dann auch schon.
Ich verspürte eine gewisse Erleichterung, das sich da vielleicht eine Gelegenheit anbot, das meine kleine Prinzessin sich nicht mehr in meinem Büro vergnügen musste, nur weil es keiner mit ihr aushalten wollte. Das finden einer geeigneten Nanny zerrte an all meinen Energiereserven und ich wollte dieses Problem endlich lösen.
Aber eine männliche Nanny?
Eine Interessante Idee.
Natürlich ließ ich meinen Anwalt auf diese Angelegenheit los. Er durchleuchtete diesen Mann komplett, fasste es zusammen und genau eine Stunde später trat er durch meine Tür, um seine Ergebnisse zu liefern.
Diese Akte las sich interessant und als ich in meiner Mittagspause endlich etwas Luft hatte, sah ich mir diesen Lee Hoseok genau an während ich leinenen Salat aß. In meiner Position jonglierte ich meistens mit mehreren Aktivitäten, so verlor ich keine kostbare Zeit.
Dieser Mann weckte meine Neugier, denn ein Job als Nanny war eindeutig unter seinem Niveau. Sein Lebenslauf war grandios, mit all den perfekten Zeugnissen und Belobigungen.
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Er war pünktlich, kündigte Yerin ihn mir auf die Sekunde genau an, was ein Pluspunkt auf meiner mentalen Liste war.
"Mister Chae, ich habe Ihnen noch einen von diesen gesunden Smoothies geholt denn Kaffee ist auf Dauer zu ungesund." eh ich etwas dazu sagen konnte, stellte sie bereits das grüne Getränk vor meiner Nase ab, lächelte dabei und ich nickte.
"Du sorgst dich zu sehr um mich Yerin.. Danke, das wäre alles. Lässt du uns allein." Die Tür schloss sich wieder und zum ersten Mal sah ich den Bruder meiner Assistentin an. Ich war etwas beeindruckt. Natürlich. Doch ich schüttelte meine Gedanken ab, verdrängte sie sofort und legte eine professionelle Maske über mein Gesicht.
"Setzten Sie sich, Mister Lee. Mein Terminplan ist ziemlich voll und ich nutze meine Zeit gern so effizient wie möglich." und er gehorchte indem er mir gegenüber den freien Platz besetzte.
Er wollte etwas sagen, doch ich unterbrach ihn sofort.
"Ein interessanter Eintrag, Mister Lee. Sie schlagen also jemanden in einem Gerichtsgebäude? Hut ab, macht nicht jeder", bemerkte ich fast schon amüsiert, zeigte es nicht aber es amüsierte mich irgendwie, auch wenn jemand der vom Gericht zu einer Aggressionsbewältigung verurteilt wurde, normalerweise keinen Umgang mit meinem Kind haben sollte.
"Wenn ich sage, das der Kerl es verdient hat, bekomme ich dann eine Chance für den Job?", fragte er mich gelassen, schien sich nicht daran zu stören, das ich an all seine Informationen kam.
"Mister Lee, also ehrlich gesagt verstehe ich nicht, wieso sie diesen Job wollen. Sie waren in Havard und dann wollen sie sich um ein Kind kümmern? Ich meine, bezahlen werde ich sie gut, eindeutig mehr als eine Nanny in einem normalen Haushalt verdienen würde. Aber die Frage bleibt, wieso sie das hier tun wollen? Ihre Zeugnisse sagen deutlich, das sie überqualifiziert sind."
"stört Sie der Eintrag nicht?"
"Der ist mir eigentlich ziemlich egal. Scheint ein Ausrutscher zu sein und jeder hat diese in seinem Leben. Niemand ist perfekt und ich suche auch nicht nach 'perfekt' Ich brauche jemanden auf den ich mich verlassen kann und der meine Kleine behandelt wie eine Prinzessin. Was nicht leicht ist denn sie kann manchmal ziemlich schwierig sein. Sie ist gut erzogen aber manchmal eben schwierig.", erklärte ich weiterhin ruhig.
"Ich bin ehrlich, das Leben in Seoul, das hat mich verrückt gemacht und mir ist dort die Decke auf den Kopf gefallen. Dazu leben meine Eltern und meine Kleine Schwester hier in Paris. So habe ich meine Familie in meiner Nähe, was ich die letzten Jahre nicht hatte und das kann einsam sein. Ich fühle mich ziemlich verloren, deswegen der Neuanfang und dieser Job klingt perfekt und das Gehalt klingt auch ziemlich gut. Ich will diesen Job."
Ich fuhr mir durch das blonde Haar, überlegte einen Moment.
"Gut, ich werde Ihnen eine Chance geben. Also vermasseln sie es nicht. Sie dürfen gehen. Ich werde mich an Yerin wenden und sie wird sich bei Ihnen melden, Mister Lee.", fasste ich zusammen, stimmte somit der Chance zu, das er diesen Job bekam.
"Wann lerne ich die Kleine denn kennen?"
"Bald. Bis bald, Mister Lee und verprügeln sie Niemanden.", witzelte ich, eh das Gespräch für mich offiziell vorbei war. Ich hatte alles was ich brauchte und mir genügte meist ein kurzer Einblick um einen Menschen zu lesen.
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ゝ𝐍𝙰𝐍𝐍𝐘┊2wσn✓
Fanfiction❜Irgendwo in Paris, verliebt sich Hoseok in seinen Neuanfang.❛ oder; Hoseok lässt nach einem Verlust alles stehen um sein Glück als Nanny zu probieren.